Gänseblümchen: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
(4 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[ | [[Datei:Gänseblümchen - Ehrenpreis Für Dinge die zwar Klein - aber doch Großartig sind!.jpg|mini|Gänseblümchen wachsen auf vielen [[Wiese]]n.]] | ||
Gänseblümchen sind sehr bekannte [[Blume]]n auf unseren [[Wiese]]n. Sie sind klein und eher unscheinbar. In der Mitte sind sie gelb und außen weiß. Sie haben viele verschiedene [[Name]]n: Himmelsblume, Tausendschön und Maiblume sind nur einige davon. In der [[Schweiz]] nennt man sie „Margritli“, obwohl sie gar keine [[Margeriten]] sind. Sie haben zwar eine ähnliche Form und [[Farbe]], sind aber viel kleiner. | Gänseblümchen sind sehr bekannte [[Blume]]n auf unseren [[Wiese]]n. Sie sind klein und eher unscheinbar. In der Mitte sind sie gelb und außen weiß. Sie haben viele verschiedene [[Name]]n: Himmelsblume, Tausendschön und Maiblume sind nur einige davon. In der [[Schweiz]] nennt man sie „Margritli“, obwohl sie gar keine [[Margeriten]] sind. Sie haben zwar eine ähnliche Form und [[Farbe]], sind aber viel kleiner. | ||
Gänseblümchen wachsen etwa so hoch wie die [[Hand]] eines [[Kind]]es. Die [[Blatt|Blätter]] liegen direkt auf dem [[Erdboden|Boden]] und bilden selbst schon fast die Form einer Blume. Man nennt dies eine Rosette. Blätter, Stiele und [[Wurzel]]n überleben den [[Winter]] und schlagen im [[Frühling]] wieder aus. Die Pflanze ist also winterhart. | Gänseblümchen wachsen etwa so hoch wie die [[Hand]] eines [[Kind]]es. Die [[Blatt|Blätter]] liegen direkt auf dem [[Erdboden|Boden]] und bilden selbst schon fast die Form einer Blume. Man nennt dies eine Rosette. Blätter, Stiele und [[Wurzel]]n überleben den [[Winter]] und schlagen im [[Frühling]] wieder aus. Die Pflanze ist also winterhart. | ||
Für den [[Biologie|Biologen]] | Für den [[Biologie|Biologen]] sind die Gänseblümchen eine eigene [[Pflanzenart]]. Die Blumen nennt er nicht [[Blüte]]n, sondern Scheinblüten. Der Biologe erkennt nämlich viele kleine Blüten, die zusammen das ergeben, was wir als einzige Blume sehen. | ||
Zur [[Sexualität|Bestäubung]] braucht es [[Insekten]] wie [[Bienen]], Hummeln, Fliegen und andere. Dann wächst eine besondere Art von [[Same]]n. Diese fallen nicht nur herunter. Der [[Regen]] kann sie ziemlich weit weg schleudern, ebenso der [[Wind]]. Auch [[Regenwurm|Regenwürmer]], [[Schafe]] und [[Rinder]] helfen bei der Verbreitung mit. Sie fressen die winzigen Samen und können sie nicht [[Verdauung|verdauen]]. Sie scheiden sie dann mit ihrem [[Kot]] wieder aus. Das kann irgendwo sein. | Zur [[Sexualität|Bestäubung]] braucht es [[Insekten]] wie [[Bienen]], [[Hummeln]], [[Fliegen]] und andere. Dann wächst eine besondere Art von [[Same]]n. Diese fallen nicht nur herunter. Der [[Regen]] kann sie ziemlich weit weg schleudern, ebenso der [[Wind]]. Auch [[Regenwurm|Regenwürmer]], [[Schafe]] und [[Rinder]] helfen bei der Verbreitung mit. Sie fressen die winzigen Samen und können sie nicht [[Verdauung|verdauen]]. Sie scheiden sie dann mit ihrem [[Kot]] wieder aus. Das kann irgendwo sein. | ||
<gallery> | <gallery> | ||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
Bellis perennis cross ies.jpg|Aufgeschnitten sieht es so aus. | Bellis perennis cross ies.jpg|Aufgeschnitten sieht es so aus. | ||
Daisy Bellis perennis 'Habanero Red' Flowers 3000px.jpg|Diese [[Farbe]] entstand durch [[Zucht]]. | Daisy Bellis perennis 'Habanero Red' Flowers 3000px.jpg|Diese [[Farbe]] entstand durch [[Zucht]]. | ||
William-Adolphe Bouguereau (1825-1905) - Daisies (1894).jpg|Auch dieser Maler mochte Gänseblümchen. | William-Adolphe Bouguereau (1825-1905) - Daisies (1894).jpg|Auch dieser [[Maler]] mochte Gänseblümchen. | ||
Fragment-bramy-isztar.jpg|Sogar diese Mauer in der [[Antike]] wurde mit Gänseblümchen verziert. | Fragment-bramy-isztar.jpg|Sogar diese Mauer in der [[Antike]] wurde mit Gänseblümchen verziert. | ||
</gallery> | </gallery> | ||
{{Artikel}} | {{Artikel|mini=ja}} | ||
[[Kategorie:Tiere und Natur]] | [[Kategorie:Klexikon-Artikel|Ganseblumchen]] | ||
[[Kategorie:Tiere und Natur|Ganseblumchen]] |
Aktuelle Version vom 6. April 2023, 15:50 Uhr
Gänseblümchen sind sehr bekannte Blumen auf unseren Wiesen. Sie sind klein und eher unscheinbar. In der Mitte sind sie gelb und außen weiß. Sie haben viele verschiedene Namen: Himmelsblume, Tausendschön und Maiblume sind nur einige davon. In der Schweiz nennt man sie „Margritli“, obwohl sie gar keine Margeriten sind. Sie haben zwar eine ähnliche Form und Farbe, sind aber viel kleiner.
Gänseblümchen wachsen etwa so hoch wie die Hand eines Kindes. Die Blätter liegen direkt auf dem Boden und bilden selbst schon fast die Form einer Blume. Man nennt dies eine Rosette. Blätter, Stiele und Wurzeln überleben den Winter und schlagen im Frühling wieder aus. Die Pflanze ist also winterhart.
Für den Biologen sind die Gänseblümchen eine eigene Pflanzenart. Die Blumen nennt er nicht Blüten, sondern Scheinblüten. Der Biologe erkennt nämlich viele kleine Blüten, die zusammen das ergeben, was wir als einzige Blume sehen.
Zur Bestäubung braucht es Insekten wie Bienen, Hummeln, Fliegen und andere. Dann wächst eine besondere Art von Samen. Diese fallen nicht nur herunter. Der Regen kann sie ziemlich weit weg schleudern, ebenso der Wind. Auch Regenwürmer, Schafe und Rinder helfen bei der Verbreitung mit. Sie fressen die winzigen Samen und können sie nicht verdauen. Sie scheiden sie dann mit ihrem Kot wieder aus. Das kann irgendwo sein.
Auch dieser Maler mochte Gänseblümchen.
Sogar diese Mauer in der Antike wurde mit Gänseblümchen verziert.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Gänseblümchen findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.