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Ein Sturm ist ein besonders starker [[Wind]]. Fachleute unterscheiden die Stürme nach ihrer [[Geschwindigkeit]]. Ab einer Windgeschwindigkeit von rund 75 [[Stundenkilometer]] gilt ein Wind als Sturm. Hat er eine Windgeschwindigkeit von 118 Stundenkilometer ist er ein Orkan.
Ein Sturm ist ein besonders starker [[Wind]]. Fachleute unterscheiden die Stürme nach ihrer [[Geschwindigkeit]]. Ab einer Windgeschwindigkeit von rund 75 [[Stundenkilometer]]n gilt ein Wind als Sturm, ab 118 Stundenkilometern ist er ein Orkan.


Stürme treten häufig über dem [[Meer]] auf, da dort weniger Reibung ist. [[Tropen|Trop]]ische Wirbelstürme wie Hurrikane und Taifune entstehen nur über dem Meer und schwächen sich über dem Land ab.  
Stürme treten häufig über dem [[Meer]] auf, da dort weniger Reibung ist. [[Tropen|Trop]]ische Wirbelstürme wie Hurrikane und Taifune entstehen nur über dem Meer und schwächen sich über dem Land ab.  


Ein Wirbelsturm ist ein Wind, bei dem [[Luft]] schnell um eine [[Achse]] kreist.  
Ein Wirbelsturm ist ein Wind, bei dem [[Luft]] schnell um eine [[Achse]] kreist. In der Mitte eines Wirbelsturms befindet sich das „[[Auge]]“. Dort ist es fast windstill. Früher dachten Menschen oft, das sei das Ende des Sturms. Sie gingen dann ins Freie und wurden vom Sturm überrascht. Direkt um das Auge liegt die „Augenwand“. Sie besteht aus hohen Wolken und hat die höchsten Windgeschwindigkeiten.
Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm, der im Nordatlantik oder dem Nordostpazifik auftritt.
 
In Ost- und Südostasien heißen die tropischen Wirbelstürme Taifun.
==Was für Arten von Stürmen gibt es?==
Im Indischen Ozean oder Südpazifik heißen sie Zyklon.
[[Datei:Tropical cyclone name number.png|mini|Die [[Tropen|trop]]ischen Wirbelstürme haben unterschiedliche [[Name]]n:
Luftwirbel, die über Land entstehen, heißen Tornados. In Deutschland nennt man sie auch Windhose.
<br />1 gelb: Hurrikan
Ein Orkan ist ein starker Sturm in Mitteleuropa.
<br />2 rot: Taifun
Ein Blizzard ist ein heftiger Schneesturm in Nordamerika.
<br />3 grün: Zyklon]]
Ein Sandsturm ist eine bodennahe Welle aus Sand.
[[Datei:Maysak seen from the ISS 5.jpg|mini||Das [[Satellit]]enbild zeigt das [[Auge]] eines Wirbelsturms von oben. Im Auge weht kaum [[Wind]]. Dafür ist der Sturm an der Augenwand umso heftiger. Die Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn zeigt, dass es ein Wirbelsturm auf der Nordhalbkugel der [[Erde]] ist.]]
Ein Hagelsturm besteht aus Eisklumpen und tritt überwiegend in warmen Jahreszeiten auf.  
Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm im [[Atlantik|Nordatlantik]] oder dem [[Pazifik|Nordostpazifik]]. In Ostasien und Südostasien heißen die tropischen Wirbelstürme Taifun. Im [[Indischer Ozean|Indischen Ozean]] oder Südpazifik heißen sie Zyklon. Wegen der Drehung der Erde drehen sich Stürme auf der Südhalbkugel im Uhrzeigersinn und auf der Nordhalbkugel gegen dem Uhrzeigersinn. Die können mehrere Hundert [[Kilometer]] Durchmesser haben. Wenn sie auf Land treffen, richten sie oft katastrophale Schäden an.
 
Ein Orkan ist ein starker Sturm in Mitteleuropa. Das [[Wort]] stammt wie Hurrikan aus einer [[Indianer]]-[[Sprache]] in der [[Karibik]]. Auf dem Festland sind Orkane wegen der Bodenreibung ziemlich selten. Orkane bekommen [[Name]]n. Sie bleiben dann als Lothar, Kyrill oder Friederike in Erinnerung. Beim Orkan Kyrill im [[Jahr]] 2007 starben 45 Menschen. [[Flugzeug|Flüge]] wurden gestrichen und [[Straße]]n gesperrt. Der Bahnverkehr wurde zeitweise eingestellt, Tausende Reisende mussten an [[Bahnhof|Bahnhöfen]] übernachten.
 
Luftwirbel, die über dem Land entstehen, heißen [[Tornado]]s. Das Wort kommt aus dem [[Spanisch]]en und bedeutet: sich drehen. Im [[Deutsch]]en nennt man sie auch Windhose. Über dem [[Wasser]] nennt man sie Wasserhose. Die Trichterwolke sieht aus wie ein Rüssel und erreicht nicht immer den Boden. Der Moore-Tornado in den [[USA]] im Jahr 2013 verursachte eine vier [[Kilometer]] breite Trümmerschneise und zerstörte 12.000 [[Häuser]].
 
Ein Blizzard ist ein heftiger [[Schnee]]sturm in [[Nordamerika]]. Bei dem Schulkinder-Blizzard im Jahr 1888 starben mehrere Hundert Schulkinder, weil sie von den Lehrern nach Hause geschickt wurden oder erfroren, weil in den Schulen das Heizmaterial ausging.


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F5 tornado Elie Manitoba 2007.jpg|Ein Tornado in Kanada
F5 tornado Elie Manitoba 2007.jpg|Wenn ein Tornado durchzieht, hinterlässt er eine Spur der Verwüstung.
NOAA Hurricane Hunters flying through Hurricane Irma.jpg|Ein [[Flugzeug]] fliegt durch das Auge eines Hurrikans.
NOAA Hurricane Hunters flying through Hurricane Irma.jpg|Ein [[Flugzeug]] fliegt durch das [[Auge]] eines Sturms.
Staring Down Hurricane Florence.jpg|Das Satellitenbild eines Hurrikans
SR Storm Damage (5629620932).jpg|Das Ergebnis eines Sturms sind oft geknickte [[Baum|Bäume]].
Maysak seen from the ISS 5.jpg|Das [[Auge]] eines Sturms
Nssl0367 - Flickr - NOAA Photo Library.jpg|Sturmjäger verfolgen Stürme mit ihren [[Kamera]]s und anderen Geräten.
Pieter Stalpaert 01.jpg|Ein berühmter Sturm wird in der [[Bibel]] beschrieben: Der Sturm auf dem [[See]] Genezareth.
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[[Kategorie:Tiere und Natur]]
[[Kategorie:Erdkunde]]

Aktuelle Version vom 19. August 2024, 14:13 Uhr

Ein Hurrikan, von oben aus dem Weltraum gesehen. Der Astronaut Alexander Gerst auf der Raumstation ISS hat das Foto gemacht.

Ein Sturm ist ein besonders starker Wind. Fachleute unterscheiden die Stürme nach ihrer Geschwindigkeit. Ab einer Windgeschwindigkeit von rund 75 Stundenkilometern gilt ein Wind als Sturm, ab 118 Stundenkilometern ist er ein Orkan.

Stürme treten häufig über dem Meer auf, da dort weniger Reibung ist. Tropische Wirbelstürme wie Hurrikane und Taifune entstehen nur über dem Meer und schwächen sich über dem Land ab.

Ein Wirbelsturm ist ein Wind, bei dem Luft schnell um eine Achse kreist. In der Mitte eines Wirbelsturms befindet sich das „Auge“. Dort ist es fast windstill. Früher dachten Menschen oft, das sei das Ende des Sturms. Sie gingen dann ins Freie und wurden vom Sturm überrascht. Direkt um das Auge liegt die „Augenwand“. Sie besteht aus hohen Wolken und hat die höchsten Windgeschwindigkeiten.

Was für Arten von Stürmen gibt es?

Die tropischen Wirbelstürme haben unterschiedliche Namen:
1 gelb: Hurrikan
2 rot: Taifun
3 grün: Zyklon
Das Satellitenbild zeigt das Auge eines Wirbelsturms von oben. Im Auge weht kaum Wind. Dafür ist der Sturm an der Augenwand umso heftiger. Die Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn zeigt, dass es ein Wirbelsturm auf der Nordhalbkugel der Erde ist.

Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm im Nordatlantik oder dem Nordostpazifik. In Ostasien und Südostasien heißen die tropischen Wirbelstürme Taifun. Im Indischen Ozean oder Südpazifik heißen sie Zyklon. Wegen der Drehung der Erde drehen sich Stürme auf der Südhalbkugel im Uhrzeigersinn und auf der Nordhalbkugel gegen dem Uhrzeigersinn. Die können mehrere Hundert Kilometer Durchmesser haben. Wenn sie auf Land treffen, richten sie oft katastrophale Schäden an.

Ein Orkan ist ein starker Sturm in Mitteleuropa. Das Wort stammt wie Hurrikan aus einer Indianer-Sprache in der Karibik. Auf dem Festland sind Orkane wegen der Bodenreibung ziemlich selten. Orkane bekommen Namen. Sie bleiben dann als Lothar, Kyrill oder Friederike in Erinnerung. Beim Orkan Kyrill im Jahr 2007 starben 45 Menschen. Flüge wurden gestrichen und Straßen gesperrt. Der Bahnverkehr wurde zeitweise eingestellt, Tausende Reisende mussten an Bahnhöfen übernachten.

Luftwirbel, die über dem Land entstehen, heißen Tornados. Das Wort kommt aus dem Spanischen und bedeutet: sich drehen. Im Deutschen nennt man sie auch Windhose. Über dem Wasser nennt man sie Wasserhose. Die Trichterwolke sieht aus wie ein Rüssel und erreicht nicht immer den Boden. Der Moore-Tornado in den USA im Jahr 2013 verursachte eine vier Kilometer breite Trümmerschneise und zerstörte 12.000 Häuser.

Ein Blizzard ist ein heftiger Schneesturm in Nordamerika. Bei dem Schulkinder-Blizzard im Jahr 1888 starben mehrere Hundert Schulkinder, weil sie von den Lehrern nach Hause geschickt wurden oder erfroren, weil in den Schulen das Heizmaterial ausging.




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