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Zugvögel sind [[ | Zugvögel sind [[Vögel]], die jedes [[Jahr]] weit fliegen an einen wärmeren Ort. Dort verbringen sie den [[Winter]]. Zu den Zugvögeln gehören [[Störche]], [[Kranich]]e, [[Gänse]] und viele andere Vögel. Vögel, die das ganze Jahr mehr oder weniger am gleichen Standort verbringen, nennt man „Standvögel“. | ||
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Dieser Ortswechsel zu den verschiedenen [[Jahreszeiten]] ist für ihr Überleben sehr wichtig und geschieht alljährlich ungefähr zur gleichen [[Zeit]]. Dabei fliegen sie meistens ungefähr den gleichen Weg. Dieses Verhalten ist angeboren, also von [[Geburt]] an vorhanden. | |||
==Welche Arten von Zugvögeln gibt es bei uns?== | |||
[[Datei:Red-crested Pochard (19143752429).jpg|miniatur|Die [[Ente|Kolbenente]] ist [[Bei uns – was bedeutet das im Klexikon?|bei uns]] ein Gastvogel. Kolbenenten brüten in den [[Niederlande]]n, [[Dänemark]], [[Polen]] und einigen weiteren Ländern. Im [[Winter]] sind sie Gäste auf verschiedenen [[Schweiz]]er [[See]]n. Sie überwintern aber auch rund um das [[Mittelmeer]].]] | |||
Es gibt aus unserer Sicht zwei Arten: Die eine Art verbringt den [[Sommer]] bei uns und den [[Winter]] im [[Süden]], wo es wärmer ist. Das sind die eigentlichen Zugvögel. Die andere Art verbringt den Sommer im hohen Norden und den Winter bei uns, weil es hier für sie immer noch wärmer ist als im Norden. Die nennt man „Gastvögel“. | |||
Die Zugvögel leben also im Sommer in [[Europa]]. Dies sind beispielsweise Einzelne Arten von [[Störche]]n, die [[Kuckuck]]s, die [[Nachtigall]]en, die [[Schwalben]], die [[Kranich]]e und viele andere. Sie verlassen uns im [[Herbst]] und kommen im [[Frühling]] wieder zurück. Dann ist es angenehm warm und die Tage sind länger, das macht es für sie einfacher, die Jungen großzuziehen. Es gibt ausreichend [[Nahrung]] und nicht so viele Fressfeinde wie im Süden. | |||
Wenn hier der [[Winter]] einkehrt und das Nahrungsangebot knapp wird, ziehen sie weiter in den Süden, meist nach [[Afrika]]. Dort ist es zu diesem [[Zeit]]punkt deutlich wärmer als bei uns. Um diese langen Reisen zu überstehen, fressen sich die Zugvögel vorher [[Fett]]polster an. | |||
Die Gastvögel ertragen auch tiefere [[Temperatur]]en. Sie verbringen deshalb den Sommer im Norden und bringen dort auch ihre [[Fortpflanzung|Jungtiere]] zur Welt. Im Winter wird es ihnen dann doch zu kalt und sie fliegen zu uns. Beispiele sind die [[Gänse|Saatgans]] oder die [[Ente|Kolbenente]]. Aus ihrer Sicht liegt das im Süden. Dort ist es für sie wärmer. | |||
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Weißstorch-07.jpg|Typische Zugvögel bei uns sind der [[Störche|Weißstorch]]... | |||
Cuculus canorus vogelartinfo.jpg|...der [[Kuckuck]]... | |||
Hirundo daurica.jpg|...die [[Schwalben]]... | |||
Eurasian Cranes in Matsalu.jpg|...und der eurasische [[Kranich]]. | |||
File:Migrating Birds - Norfolk County, Ontario.jpg|Ein Schwarm über Norfolk County in Kanada | |||
File:Operation migration flyover.jpg|Hier fliegt jemand mit Schreikranichen. | |||
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Aktuelle Version vom 17. Juni 2024, 16:55 Uhr
Zugvögel sind Vögel, die jedes Jahr weit fliegen an einen wärmeren Ort. Dort verbringen sie den Winter. Zu den Zugvögeln gehören Störche, Kraniche, Gänse und viele andere Vögel. Vögel, die das ganze Jahr mehr oder weniger am gleichen Standort verbringen, nennt man „Standvögel“.
Dieser Ortswechsel zu den verschiedenen Jahreszeiten ist für ihr Überleben sehr wichtig und geschieht alljährlich ungefähr zur gleichen Zeit. Dabei fliegen sie meistens ungefähr den gleichen Weg. Dieses Verhalten ist angeboren, also von Geburt an vorhanden.
Welche Arten von Zugvögeln gibt es bei uns?
Es gibt aus unserer Sicht zwei Arten: Die eine Art verbringt den Sommer bei uns und den Winter im Süden, wo es wärmer ist. Das sind die eigentlichen Zugvögel. Die andere Art verbringt den Sommer im hohen Norden und den Winter bei uns, weil es hier für sie immer noch wärmer ist als im Norden. Die nennt man „Gastvögel“.
Die Zugvögel leben also im Sommer in Europa. Dies sind beispielsweise Einzelne Arten von Störchen, die Kuckucks, die Nachtigallen, die Schwalben, die Kraniche und viele andere. Sie verlassen uns im Herbst und kommen im Frühling wieder zurück. Dann ist es angenehm warm und die Tage sind länger, das macht es für sie einfacher, die Jungen großzuziehen. Es gibt ausreichend Nahrung und nicht so viele Fressfeinde wie im Süden.
Wenn hier der Winter einkehrt und das Nahrungsangebot knapp wird, ziehen sie weiter in den Süden, meist nach Afrika. Dort ist es zu diesem Zeitpunkt deutlich wärmer als bei uns. Um diese langen Reisen zu überstehen, fressen sich die Zugvögel vorher Fettpolster an.
Die Gastvögel ertragen auch tiefere Temperaturen. Sie verbringen deshalb den Sommer im Norden und bringen dort auch ihre Jungtiere zur Welt. Im Winter wird es ihnen dann doch zu kalt und sie fliegen zu uns. Beispiele sind die Saatgans oder die Kolbenente. Aus ihrer Sicht liegt das im Süden. Dort ist es für sie wärmer.
Typische Zugvögel bei uns sind der Weißstorch...
...der Kuckuck...
...die Schwalben...
...und der eurasische Kranich.
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