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Arktis: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Polar Bear AdF.jpg|mini|Ein dickes Fell gegen die Kälte: Hier in der Arktis ist das Zuhause von Eisbären.]]
[[Datei:Белое отражение.jpg|mini|Ein dickes [[Fell]] gegen die Kälte: Hier in der Arktis ist das Zuhause von [[Eisbär]]en. Dieser wurde auf der Wrangel-Insel gesehen, die zu [[Russland]] gehört.]]
[[Datei:Icebergs in the High Arctic - 20050907.jpg|mini|Eisberge in der Arktis]]
Arktis nennt man das Gebiet um den [[Nordpol]], den [[Norden|nördlich]]sten Punkt auf der [[Erde]]. Während der [[Südpol]] auf dem [[Kontinent]] [[Antarktis|Antarktika]] liegt, gibt es am Nordpol nur [[Wasser]]. Dieser Arktische Ozean ist allerdings das ganze Jahr über zugefroren.
Arktis nennt man das Gebiet um den Nordpol, den nördlichsten Punkt auf der [[Erde (Planet)|Erde]]. Während der Südpol auf dem [[Kontinent]] [[Antarktis|Antarktika]] liegt, gibt es am Nordpol nur Wasser. Dieser Arktische Ozean ist allerdings das ganze Jahr über zugefroren.


Man kann schlecht sagen, wo genau die Arktis liegt. Viele [[Wissenschaft]]ler denken dabei an eine bestimmte [[Grenze]]: Die Arktis endet dort, wo es selbst im Juli nicht wärmer als zehn Grad [[Celsius]] wird. Das ist etwa so kalt wie ein Herbsttag in [[Deutschland]]. Diese [[Grenze]] umfasst nicht nur den Arktischen Ozean, sondern auch Teile von Nordamerika, [[Europa]] und [[Asien]].
Man kann schlecht sagen, wo genau die Arktis liegt. Viele [[Wissenschaft]]ler [[denken]] dabei an eine bestimmte [[Grenze]]: Die Arktis endet dort, wo es selbst im Juli nicht wärmer als zehn Grad [[Celsius]] wird. Das ist etwa so kalt wie ein [[Herbst]]tag in [[Deutschland]]. Diese [[Grenze]] umfasst nicht nur den Arktischen Ozean, sondern auch Teile von Nordamerika, [[Europa]] und [[Asien]].


In der Arktis wird es sehr kalt, fast überall liegt viel [[Schnee]]. Nur in den südlichen Teilen der Arktis wird es im Sommer schnee- und eisfrei. Dort findet man einige Pflanzen. Allgemein leben in der Arktis ziemlich wenige [[Tier]]e und auch nicht sehr viele [[Mensch]]en.
In der Arktis wird es sehr kalt, fast überall liegt viel [[Schnee]]. Nur in den [[süd]]lichen Teilen der Arktis wird es im [[Sommer]] schnee- und eisfrei. Dort findet man einige [[Pflanzen]]. Allgemein leben in der Arktis ziemlich wenige [[Tiere]] und auch nicht sehr viele [[Mensch]]en.


Lange Zeit wusste man in Europa wenig über die Arktis. Mit Schiffen und Schlitten hat man sich im 19. [[Jahrhundert]] immer weiter nach Norden getraut. 1909 behauptete eine Gruppe von Nordamerikanern, sie habe den Nordpol erreicht. Genau nachprüfen kann man das nicht. 1937 sind [[Russland|russische]] Forscher mit dem Flugzeug zum Nordpol geflogen und gelandet. Sie waren die ersten, von denen man sicher weiß, dass sie das [[Eis]] des Nordpols betreten haben.
Lange [[Zeit]] wusste man in Europa wenig über die Arktis. Mit [[Schiff]]en und Schlitten hat man sich im 19. [[Jahrhundert]] immer weiter nach [[Norden]] getraut. 1909 behauptete eine Gruppe von Nordamerikanern, sie habe den Nordpol erreicht. Genau nachprüfen kann man das nicht. 1937 sind [[Russland|russische]] [[Forscher]] mit dem [[Flugzeug]] zum Nordpol geflogen und gelandet. Sie waren die ersten, von denen man sicher weiß, dass sie das [[Eis]] des Nordpols betreten haben.


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In der Arktis zeigt sich der [[Klimawandel]] besonders stark: Viel Eis schmilzt ab. Dadurch steigt der [[Meeresspiegel]] auf der ganzen [[Erde]]. Viele Eisplatten zerbrechen in Stücke und schwimmen einzeln auf dem [[Wasser]]. Die [[Bären|Eisbären]] können sich dadurch nicht mehr ungehindert bewegen. Das ist gerade auch schwierig für ihre Jungtiere. Aber auch viele andere Lebewesen leiden unter der Erderwärmung.
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==Was ist der Arktische Ozean?==
[[Datei:Nuclearicebreakeryamal.jpg|mini|Weil das Eis dünner wird, schaffen besondere Eisbrecher-[[Schiff]]e den Durchgang.]]
Der Arktische Ozean ist das [[Meer]] in der Arktis. Es liegt zum Großteil unter dem Eis. Man nennt es auch Nordpolarmeer, Nördliches Eismeer, Arktische See oder Arktik. Er ist der kleinste [[Ozean]] der [[Erde]]. Er ist auch nur knapp 1000 [[Meter]] tief. Manche Leute zählen ihn zum [[Atlantik]].
 
Der Arktische Ozean grenzt an [[Asien]], [[Europa]] und [[Nordamerika]]. Zwischendrin liegen Verbindungen zu anderen Ozeanen, welche die [[Meerestiere]] und auch [[Unterseeboot]]e nutzen. Dort gibt es auch [[Strom|Meeresströmungen]]. Durch einige [[Flüsse]] fließt Süßwasser in den Arktischen Ozean, also [[Wasser]] ohne [[Salz]]. Einige von ihnen sind sehr schmutzig und bedrohen damit die Lebewesen im Arktischen Ozean.
 
Weil es dort im [[Sommer]] weniger Eis gibt, können an gewissen Stellen Schiffe fahren. Zum Teil fahren ihnen Eisbrecher voraus. Das gibt neue Wege für Schiffe, die es früher nie gegeben hat.
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File:Å i Lofoten III (perspective corrected).jpg|Ein Dorf auf den Lofoten. Diese Inselgruppe gehört zu [[Norwegen]].
File:Naajaat panorama 2007-08-09 2 cropped USM downsampled edit.jpg|Naajaat ist eine kleine [[Siedlung]] im Nordwesten der Insel [[Grönland]].
File:USS Annapolis ICEX.jpg|Im arktischen Ozean: Hier ist ein amerikanisches U-Boot durch die Eisdecke gebrochen.
File:Iceberg in the Arctic with its underside exposed.jpg|Ein [[Eisberg]], bei dem man etwas von der Unterseite sieht
File:Моржи на фоне мыса Останцового, остров Хейса.jpg|Walrösser auf der Franz-Josef-Insel
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[[Kategorie:Erdkunde]]
[[Kategorie:Erdkunde]]

Aktuelle Version vom 4. September 2023, 22:23 Uhr

Ein dickes Fell gegen die Kälte: Hier in der Arktis ist das Zuhause von Eisbären. Dieser wurde auf der Wrangel-Insel gesehen, die zu Russland gehört.

Arktis nennt man das Gebiet um den Nordpol, den nördlichsten Punkt auf der Erde. Während der Südpol auf dem Kontinent Antarktika liegt, gibt es am Nordpol nur Wasser. Dieser Arktische Ozean ist allerdings das ganze Jahr über zugefroren.

Man kann schlecht sagen, wo genau die Arktis liegt. Viele Wissenschaftler denken dabei an eine bestimmte Grenze: Die Arktis endet dort, wo es selbst im Juli nicht wärmer als zehn Grad Celsius wird. Das ist etwa so kalt wie ein Herbsttag in Deutschland. Diese Grenze umfasst nicht nur den Arktischen Ozean, sondern auch Teile von Nordamerika, Europa und Asien.

In der Arktis wird es sehr kalt, fast überall liegt viel Schnee. Nur in den südlichen Teilen der Arktis wird es im Sommer schnee- und eisfrei. Dort findet man einige Pflanzen. Allgemein leben in der Arktis ziemlich wenige Tiere und auch nicht sehr viele Menschen.

Lange Zeit wusste man in Europa wenig über die Arktis. Mit Schiffen und Schlitten hat man sich im 19. Jahrhundert immer weiter nach Norden getraut. 1909 behauptete eine Gruppe von Nordamerikanern, sie habe den Nordpol erreicht. Genau nachprüfen kann man das nicht. 1937 sind russische Forscher mit dem Flugzeug zum Nordpol geflogen und gelandet. Sie waren die ersten, von denen man sicher weiß, dass sie das Eis des Nordpols betreten haben.

In der Arktis zeigt sich der Klimawandel besonders stark: Viel Eis schmilzt ab. Dadurch steigt der Meeresspiegel auf der ganzen Erde. Viele Eisplatten zerbrechen in Stücke und schwimmen einzeln auf dem Wasser. Die Eisbären können sich dadurch nicht mehr ungehindert bewegen. Das ist gerade auch schwierig für ihre Jungtiere. Aber auch viele andere Lebewesen leiden unter der Erderwärmung.

Was ist der Arktische Ozean?

Weil das Eis dünner wird, schaffen besondere Eisbrecher-Schiffe den Durchgang.

Der Arktische Ozean ist das Meer in der Arktis. Es liegt zum Großteil unter dem Eis. Man nennt es auch Nordpolarmeer, Nördliches Eismeer, Arktische See oder Arktik. Er ist der kleinste Ozean der Erde. Er ist auch nur knapp 1000 Meter tief. Manche Leute zählen ihn zum Atlantik.

Der Arktische Ozean grenzt an Asien, Europa und Nordamerika. Zwischendrin liegen Verbindungen zu anderen Ozeanen, welche die Meerestiere und auch Unterseeboote nutzen. Dort gibt es auch Meeresströmungen. Durch einige Flüsse fließt Süßwasser in den Arktischen Ozean, also Wasser ohne Salz. Einige von ihnen sind sehr schmutzig und bedrohen damit die Lebewesen im Arktischen Ozean.

Weil es dort im Sommer weniger Eis gibt, können an gewissen Stellen Schiffe fahren. Zum Teil fahren ihnen Eisbrecher voraus. Das gibt neue Wege für Schiffe, die es früher nie gegeben hat.




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