Zitronenfalter: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Zitronenfalter ist ein [[Schmetterlinge|Schmetterling]] | Der Zitronenfalter ist ein [[Schmetterlinge|Schmetterling]], der [[bei uns]] recht häufig vorkommt. Den [[Name]]n hat er von der [[Farbe]] der [[Flügel]]: Die sind hellgelb bis grünlich, eben wie [[Zitrone]]n. Er ist in vielen Teilen [[Asien|Asiens]], [[Europa|Europas]] und Nordafrikas verbreitet. | ||
Zitronenfalter bewohnen verschiedene Lebensräume wie lichte Wälder, Waldränder, grasbewachsene oder felsige Hänge mit viel [[Sonne]]nlicht. Dort haben sie aber auch viele natürliche Feinde, darunter Vögel, [[Spinnen]] und [[Insekten]]. Sie können sich schützen, indem sie ihre Flügel schließen und sich verstecken. | Zitronenfalter bewohnen verschiedene Lebensräume wie lichte Wälder, Waldränder, grasbewachsene oder felsige Hänge mit viel [[Sonne]]nlicht. Dort haben sie aber auch viele natürliche Feinde, darunter [[Vögel]], [[Spinnen]] und [[Insekten]]. Sie können sich schützen, indem sie ihre Flügel schließen und sich verstecken. | ||
In einigen Teilen Europas | In einigen Teilen Europas werden die Zitronenfalter als [[Symbol|Zeichen]] für den [[Frühling]] angesehen. Wenn sie im [[Frühling|Frühjahr]] aus ihren Verstecken kommen und durch die [[Luft]] fliegen, ist das ein Zeichen dafür, dass der [[Winter]] vorbei ist und es wärmer wird. | ||
== Wie sehen Zitronenfalter aus? == | == Wie sehen Zitronenfalter aus? == | ||
Der Zitronenfalter hat einen schlanken und langgestreckten Körper. Er ist gelblich-grün und wird zwei bis drei [[Meter|Zentimeter]] lang. Kopf und | [[File:Lepidoptera (Butterfly) 02.jpg|thumb|Hier besucht ein Zitronenfalter eine Rote Taubnessel, gleichzeitig mit einer [[Bienen|Biene]].]] | ||
Der Zitronenfalter hat einen schlanken und langgestreckten [[Körper]]. Er ist gelblich-grün und wird zwei bis drei [[Meter|Zentimeter]] lang. [[Kopf]] und [[Bein]]e sind bräunlich-violett. | |||
Die | Die Flügel des Zitronenfalters sind gelblich-grünlich und werden fünf bis sechs Zentimeter lang. Die Oberseite der Flügel des Männchens ist zitronengelb, während die des Weibchens heller und grünlicher ist. Auf der Unterseite sind die Flügel hellgrün mit einer weißen Mittellinie. Beide Geschlechter haben einen ganz kleinen orangen Fleck auf ihren Flügeloberseiten, den man aber normalerweise übersieht. Auf den Unterseiten sind diese Flecken bräunlich. Die Flügeladern sind deutlich sichtbar und treten stark hervor. | ||
== Wovon leben die Tiere? == | == Wovon leben die Tiere? == | ||
[[ | Die [[Raupe]]n des Zitronenfalters ernähren sich von den Blättern des Faulbaums und auch des Purgier-Kreuzdorns. Beides sind Kreuzdorngewächse. Das sind Sträucher mit grünen, länglichen Blättern, die in vielen Teilen Europas vorkommen. | ||
Die erwachsenen Tiere trinken den Nektar von Pflanzen. Sie haben nämlich keine Mundwerkzeuge mehr, mit denen sie feste Nahrung fressen könnten. Wenn sie von Pflanze zu Pflanze fliegen, bestäuben sie diese auch. Zitronenfalter mögen den Blutweiderich oder die Flockenblume. | Die erwachsenen Tiere trinken den [[Nektar]] von [[Pflanzen]]. Sie haben nämlich keine Mundwerkzeuge mehr, mit denen sie feste [[Nahrung]] fressen könnten. Wenn sie von Pflanze zu Pflanze fliegen, [[Fortpflanzung|bestäuben]] sie diese auch. Zitronenfalter mögen den Blutweiderich oder die Flockenblume. | ||
== Wie vermehren Zitronenfalter | == Wie vermehren sich Zitronenfalter? == | ||
[[Datei:Listkowiec cytrynek vongrzanka.jpg|thumb|Zwei Zitronenfalter bei der Paarung]] | [[Datei:Listkowiec cytrynek vongrzanka.jpg|thumb|Zwei Zitronenfalter bei der [[Sexualität|Paarung]]]] | ||
Die [[Fortpflanzung|Paarungszeit]] beginnt im Frühjahr. Das Treffen von Männchen und Weibchen kann zwei bis drei | Die [[Fortpflanzung|Paarungszeit]] beginnt im Frühjahr. Das Treffen von Männchen und Weibchen kann zwei bis drei [[Stunde]]n dauern. Ansonsten sind sie Einzelgänger. Bis zu 100 [[Ei]]er werden befruchtet. | ||
Das Weibchen legt dann die Eier auf | Das Weibchen legt dann die Eier auf Pflanzen ab, von denen die Raupen sich dann ernähren können. Abgelegt werden ein, zwei oder drei Eier nahe der Knospen der Pflanze, oder auf der Unterseite zarter Blätter. Schon im Mai schlüpfen die Raupen aus den Eiern. | ||
Drei bis sieben Wochen frisst die Raupe sich voll. Dann verpuppt sie sich. Nach zwei bis drei Wochen hat sie sich in den Schmetterling verwandelt. Wenn sie schlüpfen, ist es bereits Ende Juni oder gar Anfang August. | Drei bis sieben Wochen lang frisst die Raupe sich voll. Dann verpuppt sie sich. Nach zwei bis drei Wochen hat sie sich in den Schmetterling verwandelt. Wenn sie schlüpfen, ist es bereits Ende Juni oder gar Anfang August. | ||
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File:Gonepteryx rhamni egg 01 (HS).jpg|Oben rechts: ein Zitronenfalter-Ei am Faulbaum. | File:Gonepteryx rhamni egg 01 (HS).jpg|Oben rechts: ein Zitronenfalter-Ei am Faulbaum. | ||
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File:Brimstone caterpillar (7338414172).jpg|Eine junge Raupe des Zitronenfalters | File:Brimstone caterpillar (7338414172).jpg|Eine junge Raupe des Zitronenfalters | ||
File:Common brimstone (Gonepteryx rhamni) female underside.JPG|Die Unterseite eines Weibchens auf einer Kratzdistel | File:Common brimstone (Gonepteryx rhamni) female underside.JPG|Die Unterseite eines Weibchens auf einer Kratzdistel | ||
File:Common brimstone (Gonepteryx rhamni) dandelion.jpg|Auf einem Löwenzahn | File:Common brimstone (Gonepteryx rhamni) dandelion.jpg|Auf einem Löwenzahn | ||
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[[Kategorie:Tiere und Natur]] |
Aktuelle Version vom 12. April 2023, 15:48 Uhr
Der Zitronenfalter ist ein Schmetterling, der bei uns recht häufig vorkommt. Den Namen hat er von der Farbe der Flügel: Die sind hellgelb bis grünlich, eben wie Zitronen. Er ist in vielen Teilen Asiens, Europas und Nordafrikas verbreitet.
Zitronenfalter bewohnen verschiedene Lebensräume wie lichte Wälder, Waldränder, grasbewachsene oder felsige Hänge mit viel Sonnenlicht. Dort haben sie aber auch viele natürliche Feinde, darunter Vögel, Spinnen und Insekten. Sie können sich schützen, indem sie ihre Flügel schließen und sich verstecken.
In einigen Teilen Europas werden die Zitronenfalter als Zeichen für den Frühling angesehen. Wenn sie im Frühjahr aus ihren Verstecken kommen und durch die Luft fliegen, ist das ein Zeichen dafür, dass der Winter vorbei ist und es wärmer wird.
Wie sehen Zitronenfalter aus?
Der Zitronenfalter hat einen schlanken und langgestreckten Körper. Er ist gelblich-grün und wird zwei bis drei Zentimeter lang. Kopf und Beine sind bräunlich-violett.
Die Flügel des Zitronenfalters sind gelblich-grünlich und werden fünf bis sechs Zentimeter lang. Die Oberseite der Flügel des Männchens ist zitronengelb, während die des Weibchens heller und grünlicher ist. Auf der Unterseite sind die Flügel hellgrün mit einer weißen Mittellinie. Beide Geschlechter haben einen ganz kleinen orangen Fleck auf ihren Flügeloberseiten, den man aber normalerweise übersieht. Auf den Unterseiten sind diese Flecken bräunlich. Die Flügeladern sind deutlich sichtbar und treten stark hervor.
Wovon leben die Tiere?
Die Raupen des Zitronenfalters ernähren sich von den Blättern des Faulbaums und auch des Purgier-Kreuzdorns. Beides sind Kreuzdorngewächse. Das sind Sträucher mit grünen, länglichen Blättern, die in vielen Teilen Europas vorkommen.
Die erwachsenen Tiere trinken den Nektar von Pflanzen. Sie haben nämlich keine Mundwerkzeuge mehr, mit denen sie feste Nahrung fressen könnten. Wenn sie von Pflanze zu Pflanze fliegen, bestäuben sie diese auch. Zitronenfalter mögen den Blutweiderich oder die Flockenblume.
Wie vermehren sich Zitronenfalter?
Die Paarungszeit beginnt im Frühjahr. Das Treffen von Männchen und Weibchen kann zwei bis drei Stunden dauern. Ansonsten sind sie Einzelgänger. Bis zu 100 Eier werden befruchtet.
Das Weibchen legt dann die Eier auf Pflanzen ab, von denen die Raupen sich dann ernähren können. Abgelegt werden ein, zwei oder drei Eier nahe der Knospen der Pflanze, oder auf der Unterseite zarter Blätter. Schon im Mai schlüpfen die Raupen aus den Eiern.
Drei bis sieben Wochen lang frisst die Raupe sich voll. Dann verpuppt sie sich. Nach zwei bis drei Wochen hat sie sich in den Schmetterling verwandelt. Wenn sie schlüpfen, ist es bereits Ende Juni oder gar Anfang August.
Ein Ei aus der Nähe
Ein Flug in der Zeitlupe
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