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Lithium: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. Dezember 2021, 11:58 Uhr

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Lithium
Das Metall Lithium kennt man vor allem aus Batterien.

Lithium ist ein Element. Es ist das leichteste Leichtmetall. Sogar Aluminium ist schwerer. Lithium kennt man vor allem aus den Lithium-Batterien. Wenn man reines Lithium mit feuchten Händen berührt, entstehen auf der Haut Verätzungen. Das verletzt die Haut, wie wenn man eine Säure berühren würde.

In der Natur gibt es Lithium nicht in reiner Form. Es verbindet sich sofort mit anderen Atomen oder Molekülen und sieht dann zum Beispiel aus wie Zucker. Bestimmte Verbindungen mit Lithium sind Salze. Die lösen sich in Wasser auf wie unser Speisesalz oder Kochsalz.

In der Technik ist Lithium sehr nützlich. Man braucht es, um Glas oder Keramik zu veredeln und für andere Dinge. Ein Drittel des Lithiums, dass man als Rohstoff gewinnt, braucht man für Batterien. Sie sind leichter als die herkömmlichen Batterien und lassen sich wieder aufladen. Dies sind zwei große Vorteile. Man nutzte Lithium-Batterien anfänglich in Foto- und Videokameras, später auch in Computern und Smartphones. Heute baut man sie auch in Elektro-Autos und elektrische Fahrräder ein, sogenannte E-Bikes.

Am meisten Lithium gibt es dort, wo die drei Länder Bolivien, Argentinien und Chile zusammenstoßen. Dort liegen große Salzseen, aus denen man neben Kochsalz auch Lithium gewinnen kann. Es gibt aber auch viel Lithium unter der Erdoberfläche. Um an dieses Lithium zu gelangen, graben die Menschen Stollen oder bohren Löcher und pumpen Wasser hindurch. Das löst die Salze heraus. Man pumpt das Wasser wieder herauf und lässt es an der Sonne eintrocknen. So lässt sich Lithium gewinnen. Oft leidet allerdings die Umwelt darunter, weil beim Abbau viel Wasser verbraucht wird. Das fehlt dann woanders.

Heute baut Australien am meisten Lithium ab. Die größten Vorkommen in Europa liegen in Österreich in einem Gebirge mit dem Namen „Koralpe“. Es befindet sich in den Bundesländern Kärnten und Steiermark, sowie im Norden Sloweniens. Österreich hat aber erst im Jahr 2021 mit dem Abbau begonnen.




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