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Papier: Unterschied zwischen den Versionen

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Den Brei für das Papier machten die Chinesen damals aus den Resten von Seide, aus der man Kleider hergestellt hat. Hinzu kamen Lumpen, Rinde von [[Baum|Bäumen]] oder auch Hanf. Die eigentliche Erfindung bestand darin, dass man den Brei mit einem Sieb geschöpft hat.
Den Brei für das Papier machten die Chinesen damals aus den Resten von Seide, aus der man Kleider hergestellt hat. Hinzu kamen Lumpen, [[Rinde]] von [[Baum|Bäumen]] oder auch Hanf. Die eigentliche Erfindung bestand darin, dass man den Brei mit einem Sieb geschöpft hat.


Die [[Arabien|Araber]] haben das Papiermachen wahrscheinlich von den Chinesen abgeschaut. Von den Arabern haben es die Europäer gelernt. Das war im [[Mittelalter]]. Erst nach und nach wurde das Papier billiger. Das Stampfen erledigten nicht mehr Menschenhände, sondern die [[Wasserkraft]] mit ihren großen Schaufelrädern. So war eine größere Produktion möglich.
Die [[Arabien|Araber]] haben das Papiermachen wahrscheinlich von den Chinesen abgeschaut. Von den Arabern haben es die Europäer gelernt. Das war im [[Mittelalter]]. Erst nach und nach wurde das Papier billiger. Das Stampfen erledigten nicht mehr Menschenhände, sondern die [[Wasserkraft]] mit ihren großen Schaufelrädern. So war eine größere Produktion möglich.

Version vom 11. November 2020, 11:21 Uhr

Papier verwenden wir täglich. Es lässt sich billig herstellen und wiederverwenden.

Papier ist heutzutage ein Blatt aus winzigen Fasern, die aneinandergepresst sind. Fasern sind längliche Stückchen. Um Papier zu machen verwendet man vor allem Fasern aus Holz und anderen Teilen von Pflanzen.

Die Fasern werden mit Wasser zu einer Art Brei vermischt. Den Brei schöpft man mit einem Sieb, so dass das Wasser ablaufen kann. Meist wird diese Masse zusätzlich gepresst und verklebt dann selber zu einem festen Papier. Bei unserem heutigen Papier sogt man jedoch mit chemischen Stoffen dafür, dass das Papier dünner, glatter und reißfester wird.

Außer zum Beschreiben und Bedrucken braucht man heute viel Papier, um etwas einzupacken. Wenn es dicker ist, nennt man es Karton. Drittens gibt es verschiedene Hygienepapiere für die Toilette, als Taschentücher und vieles anderes.

Auf welches Material hat man früher geschrieben?

Eine Papyrus-Pflanze in einem Garten in Paris.

Unser Wort „Papier“ kommt aus dem Griechischen: „papyrus“, sprich Papührus. Was es heißt, weiß man nicht genau. Vielleicht kommt es von einem ägyptischen Wort, das so viel bedeutet wie „das, was dem Pharao gehört“.

Die alten Ägypter haben aus der Papyrus-Pflanze eine Art Papier hergestellt. Dazu hat man lange dünne Streifen aus der Papyrus-Pflanze quer übereinander gelegt. Dies wurde zusammengeklopft und getrocknet. So verklebten die Schichten von selber. Das ergab eine Art Blatt, auf dem man schrieb.

Papyrus-Pflanzen wachsen nur dort, wo es ausreichend warm ist. Der Papyrus hat sich deshalb rund um das Mittelmeer verbreitet, auch durch den Handel. Nebst den alten Ägyptern brauchten es deshalb auch die alten Griechen und die Römer. Auch ein Teil des Alten Testaments ist auf Papyrus geschrieben. Ein Teil der Bibel und andere wichtige Schriften wurden aber auch schon in der Antike auf Pergament geschrieben, weil es viel dauerhafter ist.

Nördlich der Alpen verwendete man immer Pergament aus Tierhäuten um darauf zu schreiben, weil es keine Papyruspflanzen gab. Papier wurde zwar schon im alten China erfunden, vor über 2200 Jahren. Dort wurde es auch verwendet. Das Geheimnis seiner Herstellung gelangte jedoch erst im Mittelalter nach Europa.

Wie entwickelte sich die Herstellung von Papier?

„Der Papyrer“, ein Papiermacher in einem deutschen Buch aus dem Jahr 1568. Durch die Fenster sieht man die beiden Wasserräder, welche die Papierstampfe antreiben.

Den Brei für das Papier machten die Chinesen damals aus den Resten von Seide, aus der man Kleider hergestellt hat. Hinzu kamen Lumpen, Rinde von Bäumen oder auch Hanf. Die eigentliche Erfindung bestand darin, dass man den Brei mit einem Sieb geschöpft hat.

Die Araber haben das Papiermachen wahrscheinlich von den Chinesen abgeschaut. Von den Arabern haben es die Europäer gelernt. Das war im Mittelalter. Erst nach und nach wurde das Papier billiger. Das Stampfen erledigten nicht mehr Menschenhände, sondern die Wasserkraft mit ihren großen Schaufelrädern. So war eine größere Produktion möglich.

Heute gibt es eine richtige Papierindustrie. Als Rohstoff dient meistens Holz. Ein Teil davon stammt aus nachhaltiger Produktion, da werden immer nur einzelne Bäume gefällt. Manchmal werden jedoch auch ganze Wälder geschlagen. Man sollte deshalb das Papier so weit wie möglich wiederverwenden. Auch braucht die Herstellung von Papier sehr viel Energie in Form von elektrischem Strom.

Was für Papier gibt es?

Wellpappe: Die gebogenen, gewellten Teile sorgen dafür, dass sie besonders stabil ist.

Papier kann sehr unterschiedlich sein. Das hängt unter anderem davon ab, woraus man es herstellt. Wichtig ist auch, wie man es herstellt. Viele Leute mögen weißes Papier – weiß wird es durch chemische Stoffe, die es bleichen. Man kann auch altes Papier verwenden und daraus neues machen, das „Umweltpapier“. Weil das alte Papier oft bedruckt war, ist es normalerweise dunkler.

Wenn Fachleute über Papier sprechen, fragen sie nach der Dicke und Farbe. Wichtig ist auch die Größe der Blätter. In Europa teilt man Blätter nach der Art ein, wie das Deutsche Institut für Normung, abgekürzt DIN, es vorgemacht hat. Ein Beispiel ist DIN A4 für ein normales Schreibblatt.

Pappe und Karton sind dicke Arten von Papier. Karton macht man meist aus mehreren Blättern Papier. Sie werden aufeinandergelegt und zusammengepresst. Manchmal verwendet man beim Karton-Machen auch Klebstoff. Pappe ist noch dicker.




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