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Diskussion:Licht

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Ist Licht wirklich immer auch warm? Was ist mit LED's, oder der Wintersonne? Sollte man das für die Kinder an der Stelle nicht etwas mehr differenzieren? Liebe Grüße, --Astrid Mayer-Wiese (Diskussion) 18:20, 18. Jan. 2015 (CET)

Danke für den Hinweis. Im Texte könnten wir sagen, dass LEDs weniger Wärme abgeben als andere Lampen. Aber ihr Licht "produziert" auch Wärme. Im Winter ist die Sonne nicht so kräftig wie im Sommer. Aber vielleicht genügen die Ausführungen im Artikel dennoch, sonst nimmt der Aspekt zu viel Platz ein. Habe aber "mal mehr, mal weniger" ergänzt, damit klar ist, dass Licht nicht immer gleich warm ist. Was meinst du? --Michael Schulte (Diskussion) 20:02, 18. Jan. 2015 (CET)
Ja, guter Hinweis. Ich weiß nicht, wie physikalisch es werden muss, dann könnte man den Unterschied von Licht und etwas anderem deutlicher machen... wie steht es mit der "Doppelnatur des Lichtes"? Ist das noch Stand der Wissenschaft? --Ziko van Dijk (Diskussion) 20:52, 18. Jan. 2015 (CET)
Das "mal mehr, mal weniger" finde ich okay. Ich könnte mir vorstellen, dass es schnell zu kompliziert wirkt, wenn es noch physikalischer wird. ;) --Astrid Mayer-Wiese (Diskussion) 10:32, 22. Jan. 2015 (CET)
Ja, ein eigentlicher physikalischer Fachartikel soll es nicht werden. Ziko van Dijk (Diskussion) 18:53, 24. Jan. 2015 (CET)

Auch wenn es kein Fachartikel sein soll: Dass auf der Sonne Wasserstoff "verbrennt", ist gleichwohl sachlich falsch, denn Verbrennung braucht Sauerstoff, und den gibt es auf der Sonne nicht. Das was dort passiert, ist eine Kernfusion, aber wie erklärt man das kindgerecht, ohne auf den falschen Begriff "Verbrennung" ausweichen zu müssen? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 12:27, 16. Apr. 2015 (CEST)

Verschieben?

Bild verbogener Strommast

Hallo, ich wundere mich ein wenig über das Bild mit dem verbogenen Mast. Es sollte viel besser dargestellt und dokumentiert werden, wie ein Strommast aussieht, und nicht, was sich ein Künstler ausgedacht hat. Ziko van Dijk (Diskussion) 19:49, 29. Jan. 2015 (CET)

Vielleicht dieses Bild? Astrid Mayer-Wiese (Diskussion) 12:03, 30. Jan. 2015 (CET)
In the Sunshine after the Rain (5548811694)
Bei der Bildauswahl denke ich ausschließlich aus Kindersicht: Kann ich das Bild ausgedruckt für mein Schulreferat gebrauchen, ist es witzig oder ungewöhnlich, macht es mich neugierig? Von daher hatte ich den Eindruck, dass ich mit dem Strommastbild ein Schätzchen gefunden habe. Sonnenlicht ist warm, heißt es im Artikel. Aber so warm, dass Metall schmilzt? Das klären wir hier im Artikeltext. Das Bild hilft, sich dem Thema zu nähern. --Michael Schulte (Diskussion) 12:18, 30. Jan. 2015 (CET)
Du denkst an eine kognitive Unruhe, die du erreichen willst? Ich fürchte, dass die Verwirrung und der potentielle Erkenntnisgewinn in keinem angemessenen Verhältnis zueinander stehen. Die Fallhöhe ist nicht hoch genug. Es wirkt auf mich ein wenig so, als wenn man bei "Narkose" eine Karikatur zeigt, in der ein Neanderthaler dem anderen eine Keule über den Schädel zieht, mit dem Kommentar: "So eine Narkose meinen wir nicht." Ziko van Dijk (Diskussion) 20:31, 30. Jan. 2015 (CET)
Datei:Emscherkunst Tanzender Strommast Zauberlehrling 04 Crop.jpg
Die Sonne strahlt so viel Wärme aus, dass Schokolade oder der Teer auf Straßen schmelzen kann. Dieser Strommast ist aber nicht von der Sonne gebogen worden, sondern von einem Künstler.

Fand das Bild einfach originell, hat mich selbst auch neugierig gemacht. Aber vielleicht führt es wirklich zu weit vom Thema weg. Tausche es gegen das von Astrid und befrage vielleicht mal die Projektklasse. Natürlich auch überhaupt zu unserer Bildauswahl. --Michael Schulte (Diskussion) 20:48, 30. Jan. 2015 (CET)

Lichtstrahlen vs. Wellen

Vielleicht klingt es ein bisschen pienzig: Mit den Aussagen Licht besteht aus Strahlen, die es uns ermöglichen, etwas zu sehen. und "Diese Lichtstrahlen enthalten dann wichtige Informationen über die Farbe ..." wäre ich ein wenig vorsichtig. Die Idee mit den Strahlen ist ein einfaches Modell, das vieles erklärt (z.B. die Größe von Schatten oder die Wirkung von Linsen). Aber gerade über die Farben sagt das Gedankenmodell -- die Strahlenoptik -- nichts aus. Die einzelnen Lichtstrahlen gibt es aber eigentlich gar nicht. Für die Farben muss man sich Licht als Wellen vorstellen (steht ja auch unten im Artikel). Aber die Wellentheorie ist eine Alternative zum Strahlenmodell: nicht die Lichtstrahlen stellt man sich als Wellen vor sondern man stellt sich das Licht als Wellen (und nicht mehr als Strahlen) vor.

Ich würde daher vorschlagen, im oberen Teil des Textes statt von "Lichtstrahlen" einfach nur von "Licht" zu sprechen. Ich glaube, der Artikel würde hierdurch nicht viel an Aussage verlieren.

Weiter unten im Artikels steht dann: "Lichtstrahlen kann man sich als winzige Wellen vorstellen." Stattdessen würde ich vorschlagen: "Licht kann man sich auch als winzige Wellen vorstellen und damit auch die verschiedenen Farben erklären."

Weiteres Problem: Zunächst wird der Begriff "Wellenlänge" (aus verständlichen Gründen) vermieden und von "weit auseinanderliegenden Wellen" gesprochen. Dann fällt der Begriff "Wellenlänge" aber dann doch noch quasi vom Himmel. Da könnten wir nochmal gemeinsam drüber nachdenken, dass man irgendwo noch erklärt, dass die "Wellenlänge" gerade der Abstand zwischen zwei Wellenbergen ist. Vielleicht auch einfach mit einer Graphik wie der neben stehenden

Datei:Wavelength.svg
... müsste man natürlich auf deutsch übersetzen ...

.

Peter Dauscher (Diskussion) 16:20, 5. Nov. 2022 (CET)

Hallo, danke für die Hinweise! In solchen Fällen denke ich mir: Der Artikel kann ja noch länger sein (bis 10 KB). Anstatt die Kompliziertheiten zu vermeiden, kann man versuchen, sie zu benennen und kindgerecht darzustellen. Meiner sehr bescheidenen physikalischen Kenntnis nach kann man Licht mal als Wellenbewegung, mal besser als Teilchenbewegung beschreiben? Das müsste man ja darstellen können. Vielleicht möchtest du mal, Peter, hier auf der Diskussionsseite alternative Abschnitte schreiben? Ziko van Dijk (Diskussion) 16:44, 5. Nov. 2022 (CET)

Entwurf einer Neu-Bearbeitung (von Peter Dauscher)


Die Sonne scheint hell, nachdem es eben noch geregnet hat. Sogar die Wassertropfen leuchten dadurch.

Dinge, die Licht aussenden, heißen Lichtquellen. Eine der hellsten Lichtquellen, die wir kennen, ist die Sonne.

Licht ermöglicht es uns, etwas zu sehen. Dabei fällt das Licht aus einer Lichtquelle zum Beispiel auf einen Gegenstand, der einen Teil des Lichts wieder in seine Umgebung schickt. Dieses zurückgestreute Licht enthält dann wichtige Informationen über die Farbe des Gegenstandes, seine Form und wo genau er sich befindet. Wenn nur wenig Licht zurückgestreut wird, sagen wir: "Der Gegenstand ist dunkel." Wird viel Licht zurückgestreut, sagen wir: "Der Gegenstand ist hell." Damit wir einen Gegenstand sehen, muss Licht von ihm in unsere Augen fallen. Dort reizt es Zellen in der Netzhaut. Diese sind über Nerven mit dem Gehirn verbunden, das so davon erfährt, wo es auf der Netzhaut hell und wo es dunkel ist. Bis in die Neuzeit wussten die Menschen noch nicht genau, das Sehen funktioniert. Sie dachten zum Beispiel: Man sieht dadurch, dass Strahlen aus unseren Augen kommen. Diese Strahlen tasten die Dinge ab und gehen zurück in die Augen.

Eine Vorstellung von Licht: Lichtstrahlen

Viele Dinge, die wir bei Licht beobachten, können wir erklären, wenn wir uns vorstellen, dass Licht aus sehr sehr vielen und sehr sehr schmalen Lichtstrahlen besteht. Diese Strahlen sind normalerweise gerade. Wenn sie jedoch auf einen Spiegel fallen, werden sie in einer bestimmten Richtung zurückgeworfen: Man sagt: "Das Licht wird reflektiert". Auch wenn ein Lichtstrahl von Luft in einen anderen durchsichtigen Gegenstand (etwa aus Glas) fällt, kann er abknicken. Dann sagt man: "Das Licht wird gebrochen" Nur deshalb kann eine Brille oder ein Fernglas überhaupt funktionieren.

Eine andere Vorstellung von Licht: Lichtwellen

Die Vorstellung von Lichtstrahlen kann aber nicht alles erklären, was wir beim Licht beobachten können. So kann sie die verschiedenen Farben nicht erklären. Hierfür braucht man eine andere Vorstellung. Man sagt in der Physik auch: Man braucht ein anderes "Modell". Farben kann man besonders gut mit dem Wellenmodell erklären. Wellen kennen wir im Alltag vor allem bei Wasser. Taucht man den Finger in kurzen Abständen immer wieder ins Wasser, so entstehen kreisförmige Wellen. Die Stellen, wo das Wasser am höchsten ist, nennt man Wellenberge. Den Abstand von zwei benachbarten Wellenberge voneinander nennt man Wellenlänge.

Datei:Espejo (3207185886).jpg
Wellen laufen kreisförmig auseinander weg. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Kreisen nennt man Wellenlänge.

Die Farbe des Lichts hängt von der Wellenlänge ab: Zwar hat Licht immer eine sehr kleine Wellenlänge, bei rotem Licht ist sie aber größer als zum Beispiel bei violetten Licht. Im Regenbogen sind die Farben sozusagen nach der Wellenlänge sortiert.

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes:
In einem Regenbogen sind die Farben nach der Wellenlänge sortiert.

Licht verschiedener Wellenlängen kann gemischt werden. Dadurch können auch Farben entstehen, die nicht im Regenbogen enthalten sind (z.B. die Farbe Braun). Auch weißes Licht ist immer aus Licht verschiedener Farben gemischt.

Ist die Wellenlänge noch etwas kleiner als bei violett, so spricht man von ultraviolettem Licht. Man sagt auch kurz: UV-Licht. Menschen können UV-Licht kann man nicht sehen, Bienen zum Teil schon. UV-Licht kann einen Sonnenbrand und andere Hautschäden verursachen, wenn die Haut zuviel damit bestrahlt wird.

Auch Röntgenstrahlung ist so etwas wie Licht. Hier ist die Wellenlänge noch kleiner als beim UV-Licht. Diese Strahlen sind deshalb auch noch gefährlicher als UV-Licht. Röntgenstrahlen durchdringen den Körper, wobei die Knochen einen Schatten werfen.

Ist die Wellenlänge von Licht etwas länger als bei rotem Licht, spricht man von Infrarot-Licht. Auch Infrarot-Licht können wir nicht mehr sehen. Es wird zum Beispiel bei Fernbedienungen verwendet. Manche Handy-Kameras können allerdings Infrarot-Licht noch wahrnehmen. Wenn man dann mit einer Kamera-App auf die Vorderseite einer Fernbedienung schaut und einen Knopf der Fernbedienung drückt, sieht man es im Bild blinken. Kommt viel infrarotes Licht auf der Haut an, empfinden wir das als Wärme. Die Wärme, die wir empfinden, wenn wir die Hand in die Nähe eines Heizkörpers halten, ist vor allem das Infrarot-Licht. Noch größere Wellenlängen haben Mikrowellen. Man nutzt sie im Mikrowellenherd, aber auch Mobiltelefone senden "Licht" in diesem Bereich aus. Die Wellen von Radiosendern sind noch länger.

Feuer gibt nicht nur sichtbares Licht. Es sind auch Strahlen mit einer großen Wellenlänge dabei, die wir auf der Haut als Wärme spüren.
Hier sieht man die Symbole zum Text nebenan. Die Abkürzung "nm" steht für "Nanometer", das ist ein Milliardstel Meter. Das ist eine kaum vorstellbar kleine Länge.
Datei:Ceiling light fixture in Hofstatt Mall, Munich, February 2017.jpg
Licht spielt auch in Kunstwerken eine Rolle, wie hier in München


Was ist die Lichtgeschwindigkeit?

Licht kann sich unglaublich schnell ausbreiten. In einer Sekunde legt das Licht 300.000 Kilometer zurück, das sind umgerechnet eine Milliarde Stundenkilometer. Das Licht braucht also von der Erde bis zum Mond nur etwas mehr als eine Sekunde.

Für uns Menschen ist diese Geschwindigkeit im Alltag nicht wahrnehmbar. Wenn wir zum Beispiel eine Lampe anknipsen, meinen wir, das Licht sei sofort da. Bei der Erforschung des Weltalls spielt die Lichtgeschwindigkeit aber eine sehr große Rolle.

Was ist ein Lichtjahr?

Ein Lichtjahr ist die Länge, die ein Lichtstrahl in einem Jahr zurücklegt. Ein Lichtjahr beträgt rund zehn Billionen Kilometer. Das ist eine Eins mit 13 Nullen. Mit „Lichtjahr“ misst man also nicht die Zeit, sondern eine Entfernung. Lichtjahre benutzt man vor allem, um große Entfernungen im Weltall anzugeben.

Wer von Lichtjahren spricht, kann auch andere Längen berechnen: Lichtstunden, Lichtminuten oder Lichtsekunden. Wenn die Sonne plötzlich nicht mehr leuchten würde, bekämen wir das erst acht Minuten später mit. Die Sonne ist also acht Lichtminuten von der Erde entfernt. Bis zum Mond beträgt der Abstand etwas mehr als eine Lichtsekunde.

Von anderen Sternen, die wir nachts am Himmel sehen, ist das Licht viele Jahre unterwegs. Wir sehen deshalb nicht die Sterne, wie sie heute aussehen, sondern wie sie früher ausgesehen haben.

Diskussion: Übernehmen der Änderungen?

Ich stelle die oben genannten Änderungen zur Diskussion, ob man sie so übernehmen kann. (Peter Dauscher)

Nicht so schnell, es ist derzeit sehr viel los hier. Mal auf die Schnelle gesehen dürfen sich Bilder nicht von sich aus bewegen. Bitte lies doch zwischenzeitlich mal bei Hilfe:Übersicht nach, worauf es jeweils so ankommt. Beat Rüst (Diskussion) 11:09, 10. Nov. 2022 (CET)
Danke für die Änderungsvorschläge, Peter. Da es umfassender ist, sollten wir uns da immer etwas Zeit lassen. Deine Signatur kannst du übrigens ganz einfach mit vier Tilden (~) hintereinander setzen. Dann erscheint auch automatisch ein Link zu deiner Benutzerseite und Datum/Uhrzeit deiner Bearbeitung. Michael Schulte (Diskussion) 12:07, 10. Nov. 2022 (CET)
Ich habe jetzt mal das bewegte Bild -- wie gewünscht -- durch ein statisches ersetzt, wobei die Hand leider nicht besonders regelmäßig ins Wasser taucht und deshalb keine einheitliche Wellenlänge zu sehen ist. Ich komme zur Zeit nicht dazu, ein eigenes, besseres zu machen.
Noch eine andere Frage: Bisher werden in diesem Artikel zu Licht nur physikalische Aspekte angesprochen. Andere Dinge (Licht in der Kunst, Licht als Metapher in Religionen etc.) werden im Text selbst nicht erwähnt. Da fühle ich mich allerdings auch nicht kompetent; ich wollte nur drauf hinweisen. Peter Dauscher (Diskussion) 13:40, 28. Nov. 2022 (CET)

Was lange währt, wird endlich gut

Der Text war wissenschaftlich gesehen so gut, dass ich es wichtig fand, ihn zu übernehmen. Da ich aber formal noch einiges daran ändern und sprachlich vereinfachen wollte, hat es leider etwas gedauert. Einige Bilder habe ich verschoben, da sie nicht zur Länge des Abschnitts passten. Beat Rüst (Diskussion) 21:36, 21. Jan. 2023 (CET)