Schwarzes Meer
Das Schwarze Meer liegt zwischen Europa und Asien. Es ist etwa so groß wie die Nordsee, aber viel tiefer, nämlich bis zu 2000 Meter tief. Es enthält viel weniger Salz als das Mittelmeer, weil viele Zuflüsse Süßwasser einbringen.
Durch die Meerenge des Bosporus ist das Schwarze Meer im Südwesten mit dem Mittelmeer verbunden. Im Norden ragt die Halbinsel Krim in das Schwarze Meer hinein. Das Asowsche Meer ist ein Teil des Schwarzen Meeres und liegt im Nordosten. Die beiden Meeresteile sind durch die Straße von Kertsch miteinander verbunden. Diese „Straße“ ist eine Wasserstraße. Seit dem Jahr 2018 führt darüber eine Brücke.
Warum das Meer „schwarz“ heißt, weiß man nicht genau. Manche Forscher vermuten, dass der Name mit der schwarzen Färbung des Meeresbodens zu tun hat, die das Wasser manchmal besonders dunkel aussehen lässt. Andere glauben, dass es einfach nur eine falsche Übersetzung eines alten Namens ist.
Am Schwarzen Meer liegen viele Länder: Bulgarien, Rumänien, die Ukraine, Russland, Georgien und die Türkei. Mehrere große Flüsse wie zum Beispiel die Donau münden ins Schwarze Meer.
Schon seit dem Altertum verlaufen über und um das Schwarze Meer viele wichtige Handelswege. Es gab aber auch immer wieder Kriege, weil einzelne Länder bestimmen wollten, wer auf dem Meer fuhr und Handel trieb. Heute ist auch die Umweltverschmutzung eine Gefahr für das Meer: Schlimm ist zum Beispiel der Plastikmüll, den die Donau mitbringt. Täglich sind es über vier Tonnen.
Heute fahren Menschen vor allem ans Schwarze Meer, um Urlaub zu machen. Es gibt viele berühmte Badeorte, zum Beispiel Jalta auf der Krim. Die größte Stadt am Schwarzen Meer ist Odessa in der Ukraine.
Eine Landkarte mit den wichtigsten Länder- und Städtenamen
Sudak auf der Krim ist ein beliebter Badeort.
Bei der türkischen Stadt Trabzon
In der Nähe der georgischen Küste: das Wrack des Schiffes Özlem
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