Papua-Neuguinea
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Flagge | ||||
Hauptstadt | Port Moresby | |||
Amtssprache | Englisch, Hiri Motu, Tok Pisin | |||
Staatsoberhaupt | König Charles der Dritte | |||
Einwohnerzahl | etwa 8 Millionen | |||
Fläche | etwa 463.000 Quadratkilometer | |||
Wo das Land in Ozeanien liegt | ||||
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Papua-Neuguinea ist ein Staat, der nördlich von Australien liegt und zu Ozeanien gezählt wird. Der größte Teil liegt auf der Insel Neuguinea, der zweitgrößten Insel der Welt. Papua-Neuguinea ist das Land auf dem Ostteil dieser Insel. Die westliche Hälfte der Insel gehört zu Indonesien.
Die Insel ist etwas größer als Deutschland. Sie hat aber nur etwas mehr Einwohner als das Bundesland Niedersachsen. Sie kommen aus vielen verschiedenen Völkern. Das liegt daran, dass sie sehr gebirgig ist. In den Tälern lebten die Stämme oft allein, ohne dass sie viel mit anderen Stämmen zu tun hatten. Je nach dem, wie man zählt, gibt es auf der Insel über 800 Sprachen. Das ist bis zu einem Viertel aller Sprachen auf der Welt.
Die Niederlande haben den Westen der Insel im 19. Jahrhundert erobert. Im Jahr 1884 haben Deutsche und Briten den Osten eingenommen. Der Norden des Ostens wurde ein deutsches „Schutzgebiet“. Der höchste Berg der Insel, der Wilhelmsberg, ist 4509 Meter hoch. Er erhielt seinen Namen damals von einem deutschen Entdecker. Die vier Gipfel des Berges hat er nach den Kindern von Reichskanzler Otto von Bismarck benannt.
Der Osten war auch eine Kolonie, und zwar von Großbritannien und später Australien. Im Jahr 1914 hat Australien den Norden erobert. Im Zweiten Weltkrieg war der Norden besetzt von japanischen Soldaten. Ein unabhängiges, eigenes Land für sich ist Papua-Neuguinea seit 1975.
Papua nennt man die Einheimischen. Außerdem leben auf der Insel Menschen, deren Vorfahren aus Europa oder den Inseln in der Umgebung gekommen sind. Die meisten Einwohner sind Christen. Manche glauben noch an Hexerei, so dass von Zeit zu Zeit Frauen als Hexen getötet werden.
20 Neu-Guinea-Mark, ein Münze aus der deutschen Kolonialzeit
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