Neujahr
Der 1. Januar heißt in vielen Ländern Neujahr. Es ist der erste Tag im neuen Jahr. Er fängt oft mit einem Silvester-Feuerwerk an und wird mit Kirchenglocken „eingeläutet“. Der 1. Januar als erster Tag unseres Kalender-Jahres ist von den Römern eingeführt worden, als die den Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar vorverlegt haben. Das war im Jahr 153 vor Christus, also vor über 2000 Jahren.
Auf der Erde gibt es unterschiedliche Zeitzonen. Darum beginnt das neue Jahr auf einigen Inseln im Pazifischen Ozean bereits 13 Stunden früher als bei uns in Mitteleuropa. In Neuseeland ist zwölf Stunden früher Neujahr, im Osten Australiens noch zehn Stunden. So geht es Stunde um Stunde weiter in Richtung Westen. Als letztes findet der Jahreswechsel auf Hawaii statt, das ist eine Inselgruppe der USA. Dann ist in Mitteleuropa bereits 11 Uhr morgens am Neujahrstag.
In Wien beginnt dann jeweils das bekannteste Neujahrskonzert der Welt. Das Orchester der Wiener Philharmoniker spielt seit dem Jahr 1941 an diesem Konzert vor allem Musikstücke der Komponisten Johann Strauss Vater und Sohn. Im Fernsehen schauen ungefähr 50 Millionen Menschen in 90 Ländern zu. Neben klassischer Musik wird während des Neujahrskonzerts auch Ballett gezeigt.
Viele Religionen und Kulturen haben einen anderen Neujahrstag als den 1. Januar. Deshalb gibt es auch zum Beispiel das chinesische, das muslimische oder das jüdische Neujahrsfest. In China und für die Chinesen auf der ganzen Welt ist ihr Neujahrsfest der wichtigste Tag im Jahr. Es richtet sich nach dem Mondkalender und fällt auf den zweiten Neumond nach der Wintersonnenwende. Darum wechselt das Datum jedes Jahr im Zeitraum von Ende Januar bis Ende Februar. Zu dieser Zeit begrüßte man im alten China den Frühling. Man nennt es deshalb auch Frühlingsfest.
Dekoration an Neujahr mit einem Schornsteinfeger als Glücksbringer
Ein hell erleuchteter Drache auf dem chinesischen Neujahrsfest 2014
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