Kino

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Das Odeon-Kino in Florenz, einer Stadt in Italien
Viele Menschen essen gerne Popcorn während des Kinobesuchs. Es wird meist direkt im Kino verkauft. Viele Kinos nehmen nur durch solche Verkäufe genug ein, um zu überleben.

Das Kino ist ein Ort, wo man Spielfilme zeigt. Früher sagte man auch Filmtheater oder Lichtspielhaus. Das Wort Kino stammt vom griechischen Wort für „Bewegung“. Bei einem Kino denkt man normalerweise an ein großes Haus. Wer einen Film sehen will, zahlt dafür am Eingang Geld für eine Eintrittskarte. Das große Zimmer, in dem man Filme zeigt, heißt Saal.

Im Kinosaal gibt es viele Sitze für die Zuschauer. Sie schauen auf eine Leinwand, also ein großes weißes Tuch. Oben hinter den Zuschauern befindet sich der Projektor. Das ist eine Maschine, aus der Lichtstrahlen kommen. Sie werden auf die Leinwand „geworfen“ oder „projiziert“.

Die ersten Filme wurden auf dem Jahrmarkt oder im Theater gezeigt. Ab etwa dem Jahr 1920 hat man große Filmtheater nur für Spielfilme gebaut. In dieser Zeit waren die Filme noch stumm, man konnte noch nicht gut gleichzeitig Ton aufnehmen. Deshalb hat ein Orchester oder ein Musiker am Klavier Musik zum Film gespielt. Um 1930 hatten aber die meisten Filme schon Ton.

Ab etwa 1950 kam das Fernsehen. Viele Leute blieben zuhause, weil sie das einfacher und gemütlicher fanden. Darum mussten viele Kinos schließen. Kinobesitzer haben sich vieles ausgedacht, um Leute ins Kino zu locken: Mal waren die Filme „dreidimensional“, oder die Leinwand wurde breiter, oder der Ton kam von allen Seiten.

Was für Arten von Kinos gibt es?

In Itzehoe in Schleswig-Holstein: In der Corona-Krise hat man dieses Autokino errichtet.

Für die vielen Arten von Kinos gibt es auch verschiedene Namen. Manche haben damit zu tun, wie das Kino aussieht. Bei anderen geht es darum, was für Filme gezeigt werden.

Multiplex zum Beispiel nennt man heute die großen Kinos in großen Städten. Darin gibt es mehrere Säle. Einige davon sind sehr groß: Dort werden die neuesten und teuersten Filme der Woche gezeigt.

Ein Autokino ist ein großes Gelände mit einer riesigen Leinwand. Die Besucher fahren mit ihren eigenen Autos auf das Gelände und parken dort. Sie erhalten kleine Lautsprecher für den Ton und sehen sich dann den Film an. Heute gibt es kaum noch Autokinos, weil das lange Sitzen im Auto nicht so angenehm ist, vor allem nicht im Winter.

Programmkinos sind meist kleinere Kinos. Sie zeigen besondere Filme, die man sonst eher selten zu sehen bekommt. Oft werden sie von der Stadt mit Geld unterstützt, damit die Menschen sich nicht nur die großen Hollywood-Filme anschauen, sondern auch zum Beispiel künstlerische Filme sehen können.

Kinderkino sagt man, wenn die Filme gerade für Kinder gedacht sind. Das Familienkino zeigt Filme, die für Kinder geeignet sind, die aber auch für Erwachsene interessant sind.




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