Emmanuel Macron

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Emmanuel Macron ist der Staatspräsident Frankreichs. Er wurde im Jahr 2017 und dann wieder im April 2022 dazu gewählt.

Emmanuel Macron ist seit dem Mai 2017 Staatspräsident Frankreichs. Im April 2022 wurde er zum zweiten Mal in dieses Amt gewählt. Zusammen mit dem Bischof von Urgell ist er auch Fürst von Andorra. Sein vollständiger Name ist Emmanuel Jean-Michel Frédéric Macron. Er gehört der Partei mit dem Namen „La République en Marche!“ an. Das bedeutet so viel wie „Die Republik in Bewegung“. Abgekürzt sagt man auch „En Marche!“

Emmanuel Macron kam im Jahr 1977 in der Stadt Stadt Amiens im Norden Frankreichs zur Welt. Seine Eltern waren Ärzte. Er hat einen jüngeren Bruder und eine jüngere Schwester. Er studierte die Wissenschaft der Politik. Dann arbeitete er für den Staat, im Finanzministerium. Er musste sich also um Geld kümmern.

Mit dreißig Jahren heiratete er Brigitte Trogneux, seine frühere Französischlehrerin. Sie ist 25 Jahre älter als er. Die beiden haben keine Kinder. Das Ehepaar wohnt in der Hauptstadt Paris im Élysée-Palast. Dort wohnen jeweils alle Staatspräsidenten Frankreichs mit ihren Familien.

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Emmanuel Macron
La République en Marche!
Renaissance
François Hollande
Marine Le Pen

Ab dem Jahr 2012 arbeitete er für den neuen Staatspräsidenten François Hollande. Vier Jahre später wurde in Amiens die Partei En Marche! gegründet. Macron hatte dabei wesentlich mitgewirkt. Die Partei sollte weder rechts noch links stehen und setzte sich vor allem für diese Dinge ein: Männer und Frauen sollten bei der Arbeit gleich behandelt werden. Die Steuern sollten gesenkt werden, dafür sollte der Staat mehr sparen. Benachteiligte Schüler sollten unterstützt werden und viele andere Dinge.

Wenig später gab Macron bekannt, dass er selbst der nächste Präsident Frankreichs werden wolle. In der ersten Wahlrunde erhielt er etwa ein Viertel der Stimmen. Es kam dann zur Stichwahl. Gegen Macron stand Marine Le Pen, eine rechts-populistische Politikerin. Macron gewann die Wahl mit zwei Dritteln der Stimmen.

Macron verstand sich gut mit Angela Merkel, der deutschen Bundeskanzlerin. Die beiden verstärkten das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen ihren beiden Ländern. Unter anderem musste Macron auch die Corona-Krise bewältigen. Das führte manchmal zu heftigen Protesten. Kurz vor Ende seiner Amtszeit setzte er sich für den Bau weiterer Atomkraftwerke ein.

Wie begann seine zweite Amtszeit?

Im April 2022 trat er wieder zur Wahl an. Wie schon vor fünf Jahren erreichte er im ersten Wahlgang am meisten Stimmen, gefolgt von Marine Le Pen. Viele Stimmen verteilten sich auf weitere Bewerber. Weil aber keiner mehr als die Hälfte aller Stimmen erhielt, kam es zu einem zweiten Wahlgang. Die beiden besten, Macron und Le Pen, mussten deshalb wieder gegeneinander antreten. Wieder gewann Macron, aber der Abstand auf Le Pen war kleiner geworden. Nur spielt das keine Rolle. Macron kann also insgesamt zehn Jahre lang regieren. Dann ist für ihn Schluss, denn so will es die Verfassung.

Im Dezember zuvor war Olaf Scholz als neuer deutscher Bundeskanzler gewählt worden. Macron und Scholz versprachen sich gegenseitig, die gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern fortzuführen. Frankreich und Deutschland sollten auch in Zukunft die stärksten Länder innerhalb der EU sein und deren weitere Entwicklung wesentlich mitbestimmen.

Im Februar, also kurz vor Macrons Wahl, begann der Russische Überfall auf die Ukraine. Macron telefonierte seither mehrmals mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Macron versuchte jeweils Putin davon zu überzeugen, dass er den Krieg aufhören soll. Bisher kam es jedoch nicht so weit.

Im September 2022 änderte Macrons Partei ihren Namen und heißt nun nicht mehr „La République en Marche!“ sondern „Renaissance“. Das bedeutet „Wiedergeburt“.




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