Ausstellung

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Im Wallraf-Richartz-Museum in Köln: eine Ausstellung wird vorbereitet. Sie handelt vom niederländischen Maler Vincent van Gogh. Dieses teure Gemälde hier hat man sich von woanders ausgeliehen. Für den Transport wurde es besonders gut verpackt. Das Auspacken ist ein besonderer Anlass, zu dem auch Journalisten kommen.

In einer Ausstellung werden Dinge gezeigt, die sich Besucher ansehen können. Viele Ausstellungen gibt es nur für eine bestimmte Zeit, nämlich für ein paar Wochen oder höchstens ein Jahr. Oft haben sie ein Thema oder behandeln einen Bereich: Kunst, Geschichte, Archäologie, Naturkunde oder Technik.

Ein Museum nennt seine Räume meist eine Dauerausstellung. Dort sieht man das, was lange Zeit gezeigt wird und sich kaum ändert. Es kann aber auch eine Sonderausstellung geben: Dann wird in bestimmten Räumen für einige Zeit ein bestimmtes Thema vorgestellt.

Andere Ausstellungen finden an allerlei anderen Orten statt, wie in einem Rathaus oder in einer Fabrik. Die Besucher sind normalerweise Leute, die sich einfach für das Thema interesieren. Wenn die Besucher Geschäftsleute sind, die andere Geschäftsleute treffen wollen, nennt man das eher eine Messe.

Es gibt zum Beispiel Ausstellungen mit Bildern nur eines Künstlers oder Ausstellungen über ein Land oder eine Epoche aus der Geschichte. Auch über kostbare Gegenstände aus einem schönen Material wie Porzellan oder Silber kann es Ausstellungen geben, ebenso wie über bestimmte Sorten von Sachen wie Spielzeug, Erfindungen, Foto und viele andere Dinge.

Was gehört zu einer Ausstellung in einem Museum?

In einem Museum in Hagen in Nordrhein-Westfalen. Diese Ausstellung zeigt die Kleider eines Mode-Schöpfers und heißt: „Hanns Friedrichs – Ich mache keine Mode, ich ziehe Frauen an

Wenn ein Musum eine Sonderausstellung organisiert, dann zeigt es oft nicht nur die eigenen Gegenstände zum Thema. Die Leute vom Museum leihen sich dazu von anderen Museen Bilder und Gegenstände aus. Ausgestellt wird dies alles in besonderen Räumen. Die Besucher müssen für so eine Sonderausstellung manchmal extra Eintritt bezahlen.

Zu einer Ausstellung gehört ein Katalog, ein Buch, das eigens für die Ausstellung gedruckt wurde. Darin sieht man Bilder von den Stücken, und es wird viel dazu erklärt. Wer sich für die Dinge interessiert, kann sich den Katalog kaufen und zuhause darüber lesen. Im Museumsshop gibt es vielleicht Andenken zu kaufen, die zum Thema passen.

Für das Museum ist es wichtig, dass viele Leute von der Ausstellung erfahren. Darum druckt man Plakate mit Werbung. Außerdem hofft man, dass die Zeitungen und andere Medien davon berichten. Wenn viele Besucher sich die Ausstellung anschauen, dann verdient das Museum Geld damit.

Welche Ausstellungen sind besonders groß?

Ein Plakat für die Weltausstellung im Jahr 1958. Sie fand in Brüssel statt. Auf der Karte sieht man den Park von damals. Viel davon steht heute noch, vor allem das Atomium. Auf der Karte hat es die Nummer 45.

Manche Ausstellungen heißen Weltausstellung. Sie finden in einem großen Park mit mehreren Gebäuden statt. Die Idee dazu hatte Prinz Albert, der Ehemann der Königin Victoria von Großbritannien. Im Jahr 1851 gab es die erste Ausstellung in London. Heute nennt man so eine Ausstellung auch Expo. Weil das eine Menge Aufwand ist, findet eine Weltausstellung nicht jedes Jahr statt.

In einer Weltausstellung sieht man Gebäude, Stände und Veranstaltungen von Menschen aus vielen verschiedenen Ländern. Gezeigt wird, was in dem Land kürzlich erfunden wurde. Man stellt aber auch die traditionelle, alte Kultur eines Landes vor. Millionen von Besuchern sehen sich das an.

Oft werden Park und Gebäude eigens für die Weltausstellung angelegt. Wenn sie nach ein paar Wochen zuende ist, werden die Gebäude meist wieder abgebaut. Einige von ihren baut man in ihrem Heimatland oder woanders wieder auf. Manchmal bleiben die Gebäude aber auch im Park der Weltausstellung stehen. So haben manche großen Städte schöne Parks, die mal eine Weltausstellung waren.

Kann man die Dinge kaufen?

Internationale Automobil-Ausstellung: Hier sieht man den Stand von Mercedes-Benz mit seinen neuen Autos. Es geht nicht so sehr um Kunst, sondern um das Verkaufen von Autos.

Die alten Sachen, die in Museen ausgestellt sind, kann man nicht kaufen. Woanders kann jeder, der etwas verkaufen will, eine Ausstellung veranstalten. Wenn zum Beispiel ein Künstler seine Werke verkaufen will, geht er zu einem Kunsthändler. Der veranstaltet Kunstausstellungen von Bildern eines Malers oder aus einer bestimmten Zeit. Andere Beispiele: Eine Kirchengemeinde macht eine Ausstellung, um Handarbeiten für einen guten Zweck zu verkaufen. Oder ein Teppichhändler veranstaltet für einige Tage eine Verkaufsausstellung.

Solche Verkaufsausstellungen sind im Grunde ähnlich wie eine Messe. Dort kommen aber immer mehrere Firmen zusammen, um den Kunden ihre Angebote zu zeigen. Aber auch eine Messe dauert nur eine bestimmte Zeit.




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