Eislaufen
Eislaufen heißt, sich mit Schlittschuhen auf einer Eisfläche zu bewegen. Schlittschuhe sind Schuhe mit Kufen aus Metall darunter. Eislaufen kann man als Freizeit-Vergnügen oder als Sport machen.
Meistens findet Eislaufen auf Eislaufbahnen im Freien oder in einer ziemlich kühlen Halle statt. Deshalb ist warme, luftdurchlässige und bequeme Kleidung wichtig. Handschuhe schützen vor Kälte und auch vor Verletzungen, wenn man auf den Boden fällt. Sinnvoll ist eine Mütze, man kann aber auch einen Fahrradhelm oder einen anderen Helm aufziehen, um den Kopf zu schützen. Weitere Schutzkleidung können Schoner für Knie, Ellenbogen und Handgelenke sein. Die Schlittschuhe sollten gut passen.
Wenn man vorwärts fahren möchte, müssen die Füße wie ein V stehen. Die Arme streckt man seitlich vom Körper weg. Dann beugt man die Beine. Man stößt sich mit einem Fuß ab, mit dem anderen Fuß gleitet man über das Eis. Das macht man abwechselnd. Wichtig ist, das Gewicht immer auf den fahrenden Fuß zu verlagern. Fürs Bremsen gibt verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel kann man Kurven oder im Kreis fahren, man kann auch mit einer schnellen Kurve eine Vollbremsung machen.
Schon vor 4000 Jahren hatten die Menschen so etwas ähnliches wie Schlittschuhe. Als Kufen haben sie die Knochen von Tieren genutzt. Später wurde Holz statt Knochen genommen. Noch später nahm man Eisen für die Kufen. In Großbritannien hat man das Eislaufen als Sport erfunden. Von dort aus verbreitete sich der Sport nach Europa. 1908 wurde dann der Eiskunstlauf Teil der Olympischen Spiele in London. Damit gilt Eiskunstlaufen als älteste Olympische Wintersportart.
Bei welchen Sportarten läuft man auf dem Eis?
Eislaufen braucht man für die Sportarten Eiskunstlauf, Eisschnellauf und Eishockey. Beim Eiskunstlauf geht es um Kunststücke, die man allein oder als Paar auf dem Eis macht. Das ist so ähnlich wie beim Tanzen, es wird auch manchmal Eistanz genannt. Man macht Figuren aus Sprünge, Drehungen und Bewegungen des Körpers.
Beim Eisschnelllauf geht es um Schnelligkeit. Wer am schnellsten eine bestimmte Strecke läuft, hat gewonnen. Als Eishockey-Spieler muss man natürlich auch gut Eislaufen können.
Eishockey ist eine Mannschaftssportart. Die Spieler versuchen, mit ihrem Schläger den Puck ins Tor zu schießen. Der Puck ist eine kleine schwarze Scheibe aus hartem Gummi. Anders als beim Feldhockey tragen die Spieler eine Schutzkleidung, damit sie sich nicht verletzen, wenn sie gegenander prallen oder vom Puck getroffen werden.
Schlittschuhe für den Sport Eishockey
Eine Sportlerin beim Eisschnelllauf
Vor über 100 Jahren: Eislaufen auf einem zugefrorenen See in Berlin
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