Dattel
Die Dattel ist die Frucht der Dattelpalme. Sie sind ein wenig länglich, wie ein Fingerglied. Sie können drei bis sieben Zentimeter lang werden und haben einen harten Kern in sich. Daher kommt auch ihr Name: Das griechische Wort „Daktylus“ bedeutet Finger.
Man kann Datteln einfach so essen. Die Araber füllen sie gern mit Mandeln, Zitronenschale, Marzipan oder anderen Dingen. Getrocknete Datteln sind gut haltbar. Man macht aus Datteln auch Sirup und süßt damit Lebensmittel, statt mit Zucker oder Honig. Datteln sind sehr süß, weil sie zu vier Fünfteln aus Zucker bestehen.
Datteln baut man vor allem in Nordafrika und Arabien an. Die meisten Datteln auf der Welt kommen aus Ägypten. Datteln brauchen viel Wärme, ertragen aber auch kalte Nächte. Vor allem im Sommer brauchen sie viel Wasser. Dazu braucht es aber nicht unbedingt Regen. In den Oasen genügt das Grundwasser, weil die Dattelpalmen sehr tiefe Wurzeln haben.
Es gibt männliche und weibliche Dattelpalmen. Auf 100 weibliche Palmen braucht es nur zwei bis drei männliche. Ein Arbeiter klettert dann dem Stamm einer männlichen Pflanze entlang hoch und holt ein Pollenbüschel. Damit erklimmt er dann viele weibliche Pflanzen und befruchtet ihre Blüten, indem er die Pollenwedel ausschüttelt. Dadurch bringt eine Plantage viel mehr Ertrag.
Dattelpalmen werden bis zu 20 Meter hoch. Aus den Teilen der Dattelpalme kann man viele Dinge herstellen: Boote aus den Blättern, Bauholz aus dem Stamm und so weiter. In der Biologie sind die Dattelpalmen eine Gattung von Pflanzen. Davon gibt es 14 Arten. Aber nur eine von ihnen liefert so gute Datteln, nämlich die „Echte Dattelpalme“. Von ihr haben die Menschen verschiedene Sorten gezüchtet.
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