Greifvögel
Greifvögel ernähren sich von lebenden und toten Tieren. Sie kreisen in der Luft und erspähen ihre Beute. Dann schießen sie herunter und greifen sie mit den Füßen, daher kommt ihr Name. Oft wird das Beutetier schon durch den Aufprall getötet.
Zu den Greifvögeln gehören die Adler, Geier, Bussarde, Falken und einige andere. Die verschiedenen Greifvögel jagen eine Vielzahl an Beutetieren: Kleinere Säugetiere wie Mäuse, Murmeltiere, aber auch Vögel, Reptilien, Amphibien und sogar größere Insekten gehören auf ihren Speiseplan. Viele Arten von Greifvögeln fressen auch Aas, also Kadaver von Tieren. Sogar die Adler fressen häufig Aas.
Die Geierarten leben sogar nur von Aas. Ihr eigener Feind ist vor allem der Mensch. Er verändert die Landschaft, so dass Brutplätze fehlen und die Beutetierarten zurück gehen. Früher wurden Greifvögel als Raubvögel bezeichnet und abgeschossen. Jäger bekamen sogar Geld für den Abschuss von Greifvögeln. Viele Geschichten trugen dazu bei, zum Beispiel sollen Greifvögel Lämmer erlegt haben.
Den „Vogel Greif“ gibt es auch als Märchenfigur. In der Sammlung der Brüder Grimm kommt sein Märchen vor. Er wird oft als Wappentier abgebildet: Ein Löwenkörper mit den Füßen, den Flügeln, dem Hals und dem Kopf eines Greifvogels.
Ein Weißkopf-Seeadler in den USA
Der Mäusebussard ist ein häufiger Greifvogel in Europa.
Schwarzmilan im Greifenwarte Wildpark Edersee, in Hessen
Der Vogel Greif ist ein Fabelwesen.
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