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Kontinent

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 26. Juni 2023, 19:12 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Ergänzt um Reihenfolge nach Einwohnern)
Auf dieser Karte hat jeder Kontinent eine andere Farbe:
Europa ist dunkelrot.
Asien ist hellrot.
Australien ist violett.
Afrika ist gelb.
Nordamerika ist hellgrün.
Südamerika ist dunkelgrün.
die Antarktis ist blau.

Ein Kontinent oder Erdteil ist eine sehr große, zusammenhängende Landfläche. Nach der Größe geordnet sind es Asien, Afrika, Nordamerika, Südamerika, die Antarktis, Europa und Australien zusammen mit Ozeanien, also sieben Kontinente. Am meisten Einwohner hat Asien, dann folgen Afrika, Europa, Südamerika, Nordamerika, Australien mit Ozeanien und die Antarktis.

Die meisten Kontinente sind durch Ozeane klar voneinander getrennt. Eine Ausnahme bilden Europa und Asien, weil dazwischen kein Meer liegt. Zwischen Westen und Osten gilt das Gebirge des Ural als Grenze. Zwischen Norden und Süden, also zwischen dem Kaspischen Meer und dem Schwarzen Meer gibt es verschiedene mögliche Grenzen. Europa und Asien nennt man deshalb oft auch „Eurasien“.

Asien, Europa und Afrika nennt man die „Alte Welt“, schon im Altertum reiste man zwischen Europa, Asien und Afrika hin und her. Die „Neue Welt“ entdeckten die Europäer erst zu Beginn der Neuzeit. Die Neue Welt bestand aus Nordamerika und Südamerika. Diese beiden kann man auch als einen großen Doppelkontinent sehen, also Amerika. Australien gehörte nicht zur Neuen Welt. Die Entdeckung Australiens folgte mindestens 100 Jahre später.

Wenn man Europa und Asien als Eurasien und Amerika als einen Doppelkontinent ansieht, dann kommt man zusammen mit Afrika, der Antarktis und Australien nur auf fünf Kontinente. Ansonsten zählt man bis zu sieben Kontinente. Ozeanien ist kein richtiger Kontinent. Er wird aber manchmal auch gezählt, manchmal zu Australien gerechnet.

Wie sind die Kontinente entstanden?

Die Kontinente lagen vor über 150 Millionen Jahren beieinander. Sie bildeten den Riesenkontinent Pangäa. Kurzfilm

Die Kontinente sahen früher nicht so aus wie heute. Vor vielen Millionen Jahren waren sie eine große Landmasse. Dieser Urkontinent hieß Pangäa. Danach haben sie sich wieder getrennt, sie sind „auseinandergedriftet“.

Man kann heute anhand der Landkarte erkennen, dass Afrika und Südamerika früher einmal nebeneinander gelegen haben. Die Ostküste von Südamerika und die Westküste von Afrika passen nämlich zusammen. Das ist den Leuten schon früher aufgefallen. Dass die Kontinente sich bewegt haben, hat im Jahr 1915 der Forscher Alfred Wegener beschrieben.




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