Ural
Der Ural ist ein langes Gebirge in Russland. Er bildet zusammen mit dem Ural-Fluss die Grenze zwischen Europa und Asien. Von Norden nach Süden hat der Ural eine Länge von etwa 2.200 Kilometern. Das ist etwa so weit, wie wenn man mit dem Auto von München nach Moskau fahren würde. Auf dieser Strecke durchläuft der Ural mehrere Klimazonen. Der nördlichste Teil des Gebirges liegt bereits im Polargebiet, die südlicheren in der gemäßigten Klimazone.
Der höchste Berg des Ural ist der Narodnaja. Er ist 1.895 Meter hoch. Die übrigen Berge sind meist zwischen 1.200 und 1.600 Meter hoch. Das ist etwas mehr als die meisten Berge in den deutschen Mittelgebirgen.
Rund um den Ural gibt es viel Wildnis. Bei der Landschaft handelt es sich vorwiegend um eine Taiga. Die Grenze, bis zu der noch Bäume wachsen, liegt ungefähr bei 400 Metern Höhe. Das ist deutlich weniger als beispielsweise in den Alpen. In den Wäldern des Ural findet man unter anderem Elche, Braunbären, Wölfe, Luchse und verschiedene Arten des Marders.
Im Ural wird schon seit langem Bergbau betrieben. Insbesondere Eisenerz wird aus dem Boden geholt, aber auch Edelsteine und Platin. Auch Malachit findet man dort in großen Mengen. Dieses Mineral wird unter anderem bei der Herstellung von teurem Schmuck verwendet. Seit dem Ende der Sowjetunion ist der Bergbau allerdings zurückgegangen.
Im Winter wird es im Ural ziemlich kalt.
Die Stadt Perm liegt in der Nähe des Urals und hat etwa eine Million Einwohner.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Ural findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.