Wasserfall
Wasserfall sagt man, wenn fließendes Wasser nach unten stürzt. Es geht also um einen Fluss oder einen Bach, bei dem das Wasser nicht mehr strömt, sondern frei fällt. Das passiert zumindest teilweise: Oft fällt das Wasser stufenweise. Mehrere kleinere Wasserfälle nacheinander nennt man eine Kaskade.
Das Wasser fällt, weil sich der Grund plötzlich ändert. Schon vor dem Wasserfall kann das Wasser schneller fließen, es fällt dann aber erst bei der Fallkante. Beim Fallen spritzt das Wasser und sieht weiß aus. Wenn das Wasser schneller wird, aber nicht wirklich fällt, dann sagt man Stromschnelle.
Fische können normalerweise einen Wasserfall nicht hochspringen. Daher richten Menschen manchmal eine Fischtreppe ein: An so einer Stelle können die Fischer leichter hochschwimmen oder müssen kaum springen.
Was bedeuten Wasserfälle für Menschen?
Für Menschen kann ein Wasserfall gefährlich werden: Sie schwimmen zum Beispiel in einem Fluss, oder fahren mit dem Boot, und wissen nichts vom Wasserfall. Sie können auf Felsen fallen. Auch wenn man den Fall überlebt: Unten bewegt sich das Wasser oft so stark, dass sie ertrinken. Den Strudel dort nennt man eine Wasserwalze.
Aber die Menschen haben manche Wasserfälle für sich auch nützlich gemacht. Sie haben dort ein Wasserkraftwerk gebaut. Das fallende Wasser treibt eine Turbine an und erzeugt dadurch Elektrizität.
Der Todtnauer Wasserfall im Schwarzwald: Dies ist die oberste Stufe. Das Wasser fällt 60 Meter tief.
Die Mattenbachfälle in der Schweiz bilden diese Kaskade.
Der Caracol in Brasilien
Die Li-Phi-Fälle in Laos
Ein Video von den Niagara-Fällen in Nordamerika