Himmel

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Der Himmel hat entweder mit der Religion zu tun oder er ist das, was über unseren Köpfen ist. Der Himmel, den wir mit unseren Augen sehen, heißt auf Englisch „sky“. Die Linie zwischen den Häusern und dem Himmel ist die „skyline“, die „Himmelslinie“.

Das Wort „Himmel“ hat mehrere Bedeutungen. Zum einen meint es die Luft, die Atmosphäre oder das Weltall mit der Sonne, dem Mond und den Sternen, die wir über uns sehen. Der Himmel ist also von uns aus gesehen „oben dran“.

In den Religionen meint man mit „Himmel“ den Ort, wo Gott wohnt. Viele Menschen glauben, dass sie nach dem Tod in den Himmel kommen. Je nach Art des Glaubens braucht es dazu gute Taten, die Hilfe von Jesus oder anderes.

Auch das Dach im Innern eines Autos nennt man „Himmel“. Es gibt auch das Himmelbett. Es hat an jeder Ecke einen Pfosten, darüber befindet sich ein Dach. Es diente ursprünglich dazu, dass kein Staub vom oberen Stockwerk auf die Schlafenden fiel. Viele Kanzeln in der Kirche tragen ein kleines Dach, das man ebenfalls „Himmel“ nennt. Es soll den Schall weiterleiten zu den Menschen, die zuhören. Es gibt noch viele weitere solche Arten von „Himmeln“.

Das Gegenstück zum Himmel ist die Hölle. Die gibt es nur in manchen Religionen. Die Hölle stellt man sich unten vor, tief in der Erde. Dort soll der Teufel wohnen. Menschen, die schlecht gelebt haben oder nicht an Gott glauben, sollen in die Hölle kommen.

Was ist mit dem Himmel über unseren Köpfen gemeint?

Im Mittelalter glaubten die Menschen, der Sternenhimmel sei eine Kugel, die sich über die Erde wölbt.

Es ist schwierig, genau zu sagen, was dieser Himmel ist. Es ist alles, was wir über unseren Köpfen sehen: Die Gestirne, aber auch die Wolken. Wir sagen zum Beispiel: „Die Wolken ziehen über den Himmel“. Zum Himmel gehört aber auch das, was wir nicht sehen: Die Leere zwischen den Planeten, die Ausdehnung des Weltalls und alle Himmelskörper, die soweit weg sind, dass wir sie nicht sehen.

Früher wussten die Menschen nicht, wie die Sterne am Himmel „festgemacht“ sind. Im Mittelalter dachten die meisten Menschen, da oben sei eine unsichtbare Kugel, an der die Himmelskörper festgemacht seien. Dem Menschen auf dem Bild gelang es offensichtlich, den Kopf durch diese Kugel zu stecken und die Geheimnisse zu entdecken, die sich dahinter verbergen.

Heute wissen die Wissenschaftler sehr viel über unsere Atmosphäre, das Weltall und die Himmelskörper. So wissen wir auch, dass die Vorstellung der Menschen aus dem Mittelalter davon falsch ist. Trotzdem sprechen wir im Alltag oft noch so über den Himmel wie früher.

Wie wird der Himmel in den Religionen beschrieben?

Dieses alte Wandbild in einer Kirche zeigt Gott, umgeben von Engeln.

Im Judentum ist der Himmel der Ort, wo Gott wohnt. Dort sind auch die Engel. Dieser Ort ist für die Menschen unerreichbar. Die Menschen kommen auch nach dem Tod und der Auferstehung nicht in den Himmel zu Gott, sondern in ein Paradies, wo sie es guthaben.

Im Christentum ist ebenfalls unbestritten, dass im Himmel Gott und die Engel wohnen. Auch klar ist: Wer an die Erlösung durch Jesus glaubt, kommt nach dem Tod in ein Paradies. Ob dieses Paradies der Ort ist, wo Gott wohnt, ist nicht eindeutig festgelegt. Trotzdem spricht die Kirche oft davon, wie „man in den Himmel kommt“.

Im Islam ist der Himmel ein Garten mit Bächen und Seen von Wasser, Milch und Honig. Es gibt Teppiche und kostbare Sessel sowie Frauen und Jungen, die besonderes Essen servieren. Ein Vorhang trennt den Himmel von der Hölle. Im Himmel sind die Menschen, die Allah ausgewählt hat. Der Prophet Mohammed starb nicht, sondern er wurde direkt aus dem Leben in das Paradies versetzt.




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