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Las Vegas

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Dieses berühmte Schild steht am Stadteingang. Darauf steht „Willkommen im fabelhaften Las Vegas, Nevada“
Der Strip in Las Vegas bei Nacht

Las Vegas ist eine Großstadt in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie liegt im Bundesstaat Nevada mitten in der Mojave-Wüste. Das ist ein Wüstengebiet, das von Kalifornien bis nach Utah reicht. Las Vegas hat etwa 630.000 Einwohner. Jedes Jahr kommen fast 70 Mal so viele Touristen aus aller Welt in die Stadt. Las Vegas hat den Spitznamen „Sin City“, die „Stadt der Sünde“.

Vor mehr als 100 Jahren war das Gebiet nahezu unbewohnt. Dann baute man eine lange Eisenbahnstrecke an die Pazifik-Küste nach Los Angeles. Las Vegas war ein Zwischenstopp dieser Bahnstrecke und so begannen die Leute dort Häuser zu bauen. In den Jahren nach 1930 wurde das Glücksspiel im Bundesstaat Nevada offiziell erlaubt. Deshalb wurden viele Casinos gebaut. Vor allem Mitglieder der Mafia waren daran beteiligt. Mit den Casinos konnten sie viel „sauberes“ Geld machen.

Heute ist Las Vegas die bekannteste Spielhölle der Welt. Am „Strip“, der zentralen Innenstadtstraße, ist fast jedes Gebäude ein Casino. Die meisten davon sind gleichzeitig Hotels. Viele Casinos haben ein bestimmtes Thema. Das „Luxor“ sieht aus wie eine Pyramide. Die Besucher sollen sich dort wie im Alten Ägypten fühlen. Im „Venetian“ findet man nachgebaute Gebäude aus Venedig. Das „Treasure Island“ ist ein Casino im Piraten-Stil.

Außerdem finden in Las Vegas viele Veranstaltungen statt. Dazu gehören Konzerte von großen Stars, Boxkämpfe, Zaubershows und vieles mehr. Manche Menschen gehen auch nach Las Vegas für eine schnelle Hochzeit. Man sagt dem eine Blitzhochzeit.

Besonders wichtig für die Stadt ist der Hoover-Staudamm. Kein anderer Stausee in den USA speichert so viel Wasser. Früher wechselten sich Dürren und Überschwemmungen ab. Nun kann der Mensch den Abfluss des Wassers kontrollieren und erst noch elektrische Energie gewinnen.




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