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Texas

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Während einem Rodeo, einer traditionellen Sportveranstaltung. Dabei gibt es verschiedene Disziplinen, bei denen meist geritten wird. Hier fangen die Teilnehmer gerade ein Kalb mit dem Lasso, einem Seil.
Im Big-Bend-Nationalpark. Big Bend heißt auf Deutsch „große Biegung“. Gemeint ist damit die Biegung des Flusses Rio Grande.

Texas ist nach Alaska der größte Bundesstaat der USA und ungefähr so groß wie Deutschland, Italien und die Schweiz zusammen. Mit rund 30 Millionen Einwohnern leben in Texas aber nur etwa ein Fünftel so viele Menschen wie in diesen drei Ländern. Die meisten Texaner leben in den großen Städten der Gegend. Am größten ist Houston, gefolgt von San Antonio und Dallas. Die Hauptstadt ist Austin.

Rodeos, Cowboys, dicke Autos, scharfes Essen, Square-Dance: Texas bringt man bei uns mit vielerlei Dingen in Verbindung. Der Name des Staates kommt vom indianischen Wort „Tejas“, was „Freundschaft“ bedeutet. Die Amerikaner gaben Texas den Spitznamen „Staat des einsamen Sterns“, auf Englisch „Lone Star State“. Das kommt daher, das auf der texanischen Flagge ein einzelner Stern ist.

Texas befindet sich tief im Süden der USA, nahe Mexiko. Das Wetter ist meist sehr heiß und trocken. Es gibt jedoch immer mal wieder heftige Sommerstürme mit starkem Regenfall. Weil Texas so groß ist, ist auch die Landschaft äußerst abwechslungsreich. Viel Land ist Prärie oder Wüste. Im Westen hat es jede Menge hohe Berge und ebenso tiefe Canyons. An der Grenze zu Louisiana ist es sumpfig. An der langen Atlantikküste hat es viele Sandstrände. Außerhalb der größten Städte ist Texas nur sehr dünn bebaut. Wenige Menschen leben auf viel Fläche. Manche reiche Bauern besitzen sogar mehrere Tausend Quadratkilometer Land, was der Fläche von Metropolen wie London oder Moskau entspricht.

Anfangs war Texas eine Kolonie der Spanier. Als Mexiko sich vom spanischen Mutterland loslöste, war der Staat einige Jahre mexikanisch. Im Jahr 1836 wollten die Texaner allerdings keine Mexikaner mehr sein und erkämpften sich in einem Unabhängigkeitskrieg ihre Freiheit. Neun Jahre später trat Texas den USA bei, nachdem es kurz eine eigene Republik war. Noch heute sprechen viele Menschen in Texas spanisch. Nicht zuletzt auch wegen der vielen Einwanderer aus Mexiko und anderen Ländern Mittelamerikas. Den Einfluss der mexikanischen Kultur sieht man auch in der lokalen Tex-Mex-Küche mit Speisen wie Chili con Carne oder Tacos.

In Texas gibt es viel sehenswertes. Der Freizeitpark „Six Flags over Texas“ bei Dallas bietet 45 verschiedene Attraktionen, darunter die berühmte Achterbahn „New Texas Giant“. Berühmt ist auch das Alamo in San Antonio. Das war ursprünglich ein christliche Mission der Spanier, spielte dann aber eine wichtige Rolle als Festung im texanischen Unabhängigkeitskrieg. Für Naturliebhaber gibt es den Big-Bend-Nationalpark im Süden bei Mexiko. Auf einer Länge von rund 200 Kilometern wird dieser vom Grenzfluss Rio Grande durchzogen. Seine Landschaft ist geprägt von Kakteen, tiefen Schluchten, wilden Bächen und Felsformation aus Lavastein. Dort leben Tiere wie Kojoten, Füchse und Pumas, sowie über 450 Vogelarten.



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