Bukarest
Bukarest ist die Hauptstadt von Rumänien. Sie hat etwas über zwei Millionen Einwohner. Das sind etwas mehr als in Hamburg oder in Wien. Fast die ganze Bevölkerung zählt sich zur Orthodoxe Kirche. Man nennt die Stadt auch das „Paris des Ostens“, weil sie weit herum so wichtig ist.
Bukarest liegt am südlichen Rand des Landes. Sie ist aber der Mittelpunkt der Politik, der Wirtschaft und der Kultur. In Bukarest stehen viele Gebäude der Landesregierung. Es gibt auch fast alles, was für die Dienstleistungen wichtig ist, vor allem Banken und andere Unternehmungen, die mit Geld zu tun haben. Dazu kommen mehrere Universitäten, Theater und so weiter.
Was geschah früher?
Erstmals wird Bukarest im Jahr 1459 in einer Urkunde genannt. Es gab damals sicher eine Schmiede, eine Töpferei und eine Gerberei. Bald darauf schon herrschte der Fürst über die weitere Umgebung in Bukarest. Im Jahr 1847 brach in der Stadt ein Feuer aus und zerstörte etwa 2.000 Häuser. Das waren für eine damalige Stadt sehr viele.
Im Jahr 1977 zerstörte ein Erdbeben große Teile der Stadt und der Häuser in der Umgebung. Der damalige Diktator Nicolae Ceaușescu nutzte die Gelegenheit, um noch weitere Häuser abreißen zu lassen. Das schuf Platz für seinen monumentalen Parlamentspalast und weitere Gebäude, die die Größe des Diktators zeigen sollten.