Flussdelta

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Im Delta strömen die Flüsse träge dahin. Die Natur erhält viel Raum, um sich ungestört zu entwickeln.

Ein Flussdelta ist ein bestimmtes Stück Land. Es liegt dort, wo ein Fluss sich ins Meer oder in einen See ergießt. Weil sich der Fluss dort verlangsamt, teilt er sich oft in mehrere Arme auf. Ein solches Landstück nennt man auch Deltamündung, Mündungsdelta oder einfach Delta.

Das Rhonedelta im Mittelmeer: Auf den weißen Feldern wird Kochsalz gewonnen.

Ein Flussdelta hat meist eine Form, die aus der Luft ungefähr wie ein Dreieck aussieht. Der griechische Großbuchstabe „Delta“ hat auch die Form eines Dreiecks. Daher hat das Flussdelta seinen Namen.

Flüsse tragen viel feinen Sand mit sich. Bei Hochwasser oder in steilem Gelände bringen sie auch kleine oder größere Steine mit. Wenn dann der Fluss in ein Meer oder in einen See mündet, fließt der Fluss langsamer. Sand und Steine, die er mitgebracht hat, lässt er liegen, er lagert sie ab. Dieses Material nennt man auch „Geschiebe“, weil es der Fluss mitgeschoben hat. Deshalb vergrößern sich Flussdeltas ständig und wachsen in das Meer oder in den See hinein.

In jüngeren Flussdeltas leben oft wenige Menschen, weil das Land immer wieder vom Fluss überflutet werden kann. Meist sind das dann Paradiese für Tiere, vor allem für Vögel. Oft wurden solche Gebiete auch zu Naturschutzgebieten erklärt. Ein gutes Beispiel dafür ist das Rhonedelta in Südfrankreich.




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