Schwarzes Meer
Das Schwarze Meer liegt zwischen Europa und Asien. Es ist etwa so groß wie die Nordsee, aber viel tiefer, nämlich bis zu 2000 Meter tief. Durch die Meerenge des Bosporus ist das Schwarze Meer mit dem Mittelmeer verbunden.
Warum das Meer „schwarz“ heißt, weiß man heute nicht mehr genau. Manche Forscher vermuten, dass der Name mit der schwarzen Färbung des Meeresbodens zu tun hat, die das Wasser manchmal besonders dunkel aussehen lässt. Andere glauben, dass es einfach nur eine falsche Übersetzung eines alten Namens ist.
Am Schwarzen Meer liegen viele Länder: Bulgarien, Rumänien, die Ukraine, Russland, Georgien und die Türkei. Mehrere große Flüsse wie zum Beispiel die Donau fließen ins Schwarze Meer. Im Norden des Meeres gibt es eine große Halbinsel, die Krim.
Schon seit dem Altertum verlaufen über und um das Schwarze Meer viele wichtige Handelswege. Es gab aber auch immer wieder Kriege, weil einzelne Länder bestimmen wollten, wer auf dem Meer fuhr und Handel trieb. Heute ist auch die Umweltverschmutzung eine Gefahr für das Meer: Schlimm ist zum Beispiel der Plastikmüll, der aus der Donau kommt. Jährlich sind es über vier Tonnen.
Heute fahren Menschen vor allem ans Schwarze Meer, um Urlaub zu machen. Es gibt viele berühmte Badeorte, zum Beispiel Jalta auf der Krim. Die größte Stadt am Schwarzen Meer ist Odessa in der Ukraine.
Hier fließt die Donau ins Schwarze Meer.
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