Reykjavik
Reykjavik ist die Hauptstadt von Island. Der Name ist isländisch und bedeutet: „Rauchbucht“. In der Nähe befinden sich heiße Quellen. Möglicherweise hat jemand den Dampf für Rauch gehalten.
Menschen leben seit über 1100 Jahren auf Island. Einer der ersten Wikinger dort gründete Reykjavik. Allerdings blieb der Ort lange noch sehr klein. Eine richtige Stadt wurde daraus erst viele Jahrhunderte später. Seit dem Jahr 1786 darf Reykjavik sich offiziell „Stadt“ nennen.
In Reykjavik leben über 100.000 Menschen. Zusammen mit der Umgebung sind es etwa das Doppelte. Fast alle Einwohner der Stadt sind Isländer. Nur etwa jeder Zehnte wurde außerhalb Islands geboren. Die meisten davon sind Polen, Litauer und Deutsche.
Die Hauptstadt ist auch die wichtigste Stadt von Island, das nur etwas mehr als 300.000 Einwohner hat. In Reykjavik lebt also mehr als jeder dritte Isländer. Nicht nur die Politik Islands hat ihre Organe in der Stadt, wie das Parlament und die Regierung. Reykjavik hat die wichtigste Universität und den wichtigsten Hafen des Landes.
In diesem einfachen Haus trafen sich die Staatsführer der USA und der Sowjetunion während des Kalten Kriegs zu einem Gespräch.
Die Hallgrímskirkja ist die größte Kirche Islands. Der Turm ist ein Wahrzeichen der Stadt.
Der Wikinger Leif Eriksson entdeckte 500 Jahre vor Christoph Kolumbus Amerika.
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