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Wikipedia

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 25. April 2021, 19:54 Uhr von Michael Schulte (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Spaß“ durch „Spaß“)
Das größte Wikipedia-Treffen der Welt heißt „Wikimania“. Hier sieht man einige Mitmacher und ihre Freunde im Jahr 2019 in Stockholm.

Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie, also ein großes Lexikon, und zwar im Internet. Wenn man etwas nicht weiß, kann man es dort vielleicht erfahren. Auf dieser Website sind also Texte gesammelt, in denen man etwas nachschlagen kann.

Die Wikipedia ist das größte Nachschlagewerk der Welt. Der Name ist aus zwei Teilen zusammengesetzt: Das Wort „Wiki“ bedeutet „schnell“ in der Sprache von Hawaii. Das „pedia“ steht für das englische Wort „encyclopedia” für Lexikon.

Erfinder der Wikipedia ist unter anderem Jimmy Wales aus den USA. Er wollte das Wissen der gesamten Welt so anbieten, dass jeder leicht heran kann. Die Wikipedia lebt davon, dass Menschen ehrenamtlich mitmachen. Das heißt, dass sie nicht dafür bezahlt werden. Sie machen das aus Spaß am Wissen, und sie wollen anderen Menschen mit ihrem Wissen helfen. Zehntausende Menschen aus der ganzen Welt machen mit. Sie nennen sich selbst „Wikipedianer“. Das Klexikon ist so etwas wie eine Wikipedia für Kinder.

Was steht in der Wikipedia?

Eine Schule in Südafrika. Die Schüler haben Texte für die Wikipedia auf Xhosa geschrieben, einer Sprache in diesem Land. Dafür hat man ihnen kleine Preise gegeben, weil noch so wenig auf Xhosa zu lesen ist.

In der Wikipedia findet man etwas zu allen möglichen Wissensgebieten und Fächern. Allerdings soll in der Wikipedia nicht wirklich „alles“ stehen, sondern nur etwas, das mehr oder weniger wichtig ist. Außerdem soll der Inhalt sachlich und neutral sein, das heißt, man soll dort nicht seine eigene Meinung sagen. Wenn eine Sache umstritten ist, kann man höchstens unterschiedliche Meinungen von wichtigen Wissenschaftlern dort wiedergeben.

Die Inhalte der Wikipedia sind vor allem Texte, aber auch Bilder und Videos. Die Inhalte sind „frei“, das heißt, dass man sie auch woanders wieder verwenden darf. Man muss sich dabei aber an bestimmte Regeln halten. Unter anderem muss man sagen, wer die Urheber sind.

Wer ist der Chef der Wikipedia?

Die Website Wikipedia gehört einer Stiftung. Das ist eine Organisation, in der ein Vorstand über die wichtigsten Dinge entscheidet. Der Vorstand besteht aus 10 Menschen aus verschiedenen Ländern. Jimmy Wales ist einer dieser Menschen.

Die Stiftung hat den englischen Namen Wikimedia Foundation, sprich: Wicky-midia Faundäjschn. Die Stiftung ruft die Leser der Wikipedia auf, Geld zu spenden. Von diesem Geld bezahlt man die Computer, die man braucht, um die Wikipedia im Internet anzubieten. Außerdem hat die Stiftung bezahlte Mitarbeiter für andere technische Aufgaben und um den Wikipedianern zu helfen.

Allerdings mischt sich die Sitftung nicht besonders darin ein, was in der Wikipedia passiert. Dort gibt es zum Beispiel eine Art Polizei, die Administratoren. Sie passen auf, dass sich keiner richtig daneben benimmt. Die Administratoren werden von den Wikipedianern gewählt.

Aber auch die Administratoren können nicht bestimmen, was auf den Wikipedia-Seiten steht. Wenn es Streit gibt, dann müssen die Wikipedianer miteinander reden und die beste Lösung gemeinsam finden. Manche Wikipedianer sind dabei ziemlich ruppig und setzen sich damit durch. Andere Wikipedianer finden das nicht gut. Es gibt Streit darüber, wie man dafür sorgen kann, dass die Wikipedianer freundlicher zueinander sind.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Wikipedia findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

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