Rom
Rom ist die Hauptstadt von Italien. In und um Rom leben etwa drei Millionen Einwohner. Damit ist es die größte Stadt des Landes. Ein kleiner Teil von Rom gehört nicht zu Italien, sondern ist ein eigener Staat: die Vatikanstadt.
Nach einer alten Sage wurde Rom etwa im Jahr 750 vor Christus von den Zwillingen Romulus und Remus gegründet. Die beiden waren ausgesetzt worden und angeblich von einer Wölfin großgezogen worden. Der kleine Ort wurde dann in Hunderten von Jahren zur Hauptstadt des Römischen Reiches. Das Gründungsdatum Roms ist der Beginn der Römischen Zeitrechnung. Am Ende des Altertums konnte das Reich sich aber gegen seine Feinde kaum noch wehren: Im Jahr 410 eroberten Germanen die Stadt Rom und nahmen viele wertvolle Sachen mit.
Rom war aber immer noch eine wichtige Stadt. Lange Zeit regierte dort der Papst, das Oberhaupt der katholischen Kirche. Das endete erst im Jahr 1870. Damals eroberte das Königreich Italien das Gebiet, in dem Rom lag. Das Parlament und die Regierung zogen von Florenz in die neue Hauptstadt Rom.
In Rom kann man ganz besonders viele Sehenswürdigkeiten bestaunen. Aus der Zeit der Römer stammen noch das Kolosseum und das Forum Romanum. Es gibt viele alte schöne Häuser, aber auch prächtige Parks, Straßen und Brunnen. Die Mitte von Rom, die Altstadt, ist von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt worden. Die Unesco zeichnet Denkmäler aus, die für die ganze Welt wichtig sind.
Die Wölfin mit den Zwillingen Romulus und Remus erinnert an die Legende von der Gründung der Stadt Rom.
Das Pantheon steht seit der Römerzeit fast unverändert. In der Kuppel ist eine Öffnung von neun Metern Durchmesser.
Der Petersdom mit dem Petersplatz liegt zwar in Rom, gehört aber zum Vatikanstaat.
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