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Pakistan

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Dieses Grabmal in Karatschi wurde im Jahr 1970 fertig gebaut. Begraben ist hier Muhammad Al Jinnah, der Gründer des Staates Pakistan.

Pakistan ist ein Staat in Asien. Es liegt zwischen dem Iran und Indien. Im Land leben über 180 Millionen Menschen, nur fünf andere Länder auf der Welt haben mehr Einwohner. Die Einwohner Pakistans nennt man Pakistaner oder Pakistani. Die Hauptstadt heißt Islamabad. Lange Zeit war es Karatschi.

Der wichtigste Fluss Pakistans ist der Indus. Dort gab es schon im Altertum eine wichtige Hochkultur, die Induskultur. Später haben die Briten große Teile von Südasien beherrscht. „Britisch-Indien“ bestand aus dem heutigen Indien, Pakistan und Bangladesch.

Im Norden von Pakistan ist es gebirgig, und es gab mehrere schlimme Erdbeben. Der höchste Berg des Landes ist der K2, der zweithöchste Berg der Welt. Im Osten und Süden kommen Wüsten vor. Der Süden hat eine Küste am Pazifischen Ozean. Das Meer überschwemmt manchmal das Land dort.

Fast alle Einwohner sind Muslime. Der Islam wird sogar vom Staat gefördert, er ist also die Religion des Staates. So heißt das Land „Islamische Republik“. Pakistan wurde in seiner Geschichte oft von der Armee regiert. Doch hat es zeitweise auch islamistische Terroristen unterstützt.

Was ist früher in Pakistan passiert?

Im Jahr 1947 wurde Britisch-Indien unabhängig. Gleichzeitig hat man es aber auch geteilt: Denn die Muslime und die Hindus wollten einen eigenen Staat. Deshalb wurde der überwiegend muslimische Teil zu Pakistan und der Teil, in dem vor allem Hindus lebten, zum heutigen Indien. In der Landessprache bedeutet Pakistan: Land der Reinen. Manche aber sagen, dass das Wort aus den Buchstaben besteht, mit denen die Landesteile Pakistans beginnen.

In Pakistan lebten aber auch Hindus, und in Indien Muslime. Bei der Teilung mussten deshalb zwanzig Millionen Menschen ihre Heimat verlassen. Viele wurden sogar getötet, vielleicht bis zu einer Million.

Pakistan liegt im Westen von Indien. Östlich von Indien gab es eine Zeit lang das sogenannte Ostpakistan. Auch dort leben Muslime, und zwar etwa genauso viele wie im übrigen Pakistan. Trotzdem durften die Einwohner aus Ostpakistan kaum etwas im Staat bestimmen. Außerdem spricht man in Ostpakistan Bengalisch, im übrigen Pakistan die Sprache Urdu.

So kam es 1971 zum Krieg zwischen Ostpakistan und dem übrigen Pakistan. Dabei half Indien den Ostpakistani. Ostpakistan ist seitdem ein eigener Staat und heißt Bangladesch.




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