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Musik

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Diese Mädchen spielen Flöte. Das Gemälde stammt von Berthe Morisot aus dem Jahr 1890.

Musik ist eine Kunst aus Tönen. Die Töne können Gesang sein oder mit Instrumenten erzeugt werden. Man kann zum Beispiel mit einem Klavier, einer Gitarre, einem Schlagzeug oder mit einem Computer Musik machen. Es gibt Tausende von Musikinstrumenten.

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So klingt ein traditionelles Lied des Volkes der Ngambay aus dem Tschad:
„The Entertainer“ ist ein Ragtime-Stück von Scott Joplin aus den USA:
Die arabische Tonleiter:
Das Lied „Sweet Georgia Brown“ ist ein Beispiel für den Jazz:
Ein Kampflied von Claudio Monteverdi, der vor 400 Jahren gelebt hat:

Auch der eigene Körper ist ein Instrument, zum Beispiel wenn man singt, in die Hände klatscht, mit den Fingern schnippt oder mit dem Mund pfeift und andere Geräusche von sich gibt. Leute, die Musik machen, heißen Musiker. Einige von ihnen verdienen auch Geld damit.

Musik wird wie die Sprache vom Instrument zum Ohr mit Schallwellen übertragen. Diese Schallwellen sind unsichtbare Schwingungen der Luft, die von unserem Gehör als Töne wahrgenommen werden.

Schon im alten Ägypten fingen die Menschen an, sich eine Schrift für die Musik auszudenken. Wir sprechen heute von Musiknoten. Wenn mit Hilfe dieser Noten die Melodie aufgeschrieben wird, geht sie nicht verloren. Das Erfinden von Melodien nennt man komponieren.

Dies sind die Noten für die erste Zeile im Lied „Alle Vöglein sind schon da“.

Seit es Computer mit Musikprogrammen gibt, kann jeder Musik machen. Früher musste man lange üben, bis man ein Instrument beherrschte. Heute setzt man mit dem Computer Musik aus Bausteinen zusammen, zum Beispiel aus Rhythmen, die sich wiederholen. Die meiste Pop- und Rockmusik, die heute in Clubs oder im Radio gespielt wird, besteht aus vielen Wiederholungen solcher Bausteine.

Gibt es gute und schlechte Musik?

Welche Musikstücke und welche Musiker jemand besonders mag, ist sehr unterschiedlich. Das nennt man Musikgeschmack. Niemand kann einem anderen einen Musikgeschmack vorschreiben, also was gute oder schlechte Musik ist.

Musik gibt es in den unterschiedlichsten Arten. Was man gerne hört, kann auch vom Land oder von der Kultur abhängen. So findet man in Europa eine bestimmte Reihenfolge von Tönen normal, in anderen Kulturen mag man andere. Was gefällt hängt auch sehr davon ab, was jemand als Kind oder Jugendlicher schon gehört hat. Dadurch findet mit der Zeit auch eine Veränderung des Musikgeschmacks statt. Junge Menschen wollen anders sein als ihre Eltern und andere Erwachsene. Die Musik bietet hierzu die Möglichkeit, in dem neue Musikformen ausprobiert werden. Das hatte zu seiner Zeit auch der Komponist Johann Sebastian Bach gemacht.

Einige Musiker und Musikstücke sind schon seit sehr langer Zeit beliebt und werden immer noch gern gespielt. Beispiele sind Musikstücke von Johann Sebastian Bach, den Beatles und Michael Jackson. Solche Musikstücke nennt man „Klassiker“.




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