Phosphor

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
So sieht weißes Phosphor in fester Form aus. In der Natur findet man es aber nur in Verbindung mit anderen Elementen.
Apatit ist ein wichtiger Lieferant von Phosphor

Phosphor ist ein chemisches Element. Im Periodensystem gehört es zu den Nichtmetallen. Es besitzt also nicht die typischen Eigenschaften, die man einem Metall zuschreibt: Es glänzt nicht, es lässt sich schwer verformen und es kann auch keinen Strom leiten.

Phosphor kann verschiedene Farben haben. Es gibt weißes Phosphor, rotes Phosphor, schwarzes Phosphor und noch einige andere. Wenn man Phosphor mit Licht bestrahlt, beginnt es zu leuchten. Es leuchtet auch noch weiter, nachdem man das Licht ausgemacht hat. Alchemisten haben das schon vor mehr als 300 Jahren beobachtet.

Wo gibt es Phosphor?

In der Natur kommt Phosphor fast nur in chemischen Verbindungen vor. Also als etwas, das nebst Phosphor noch aus anderem besteht. In der Regel sind das bestimmte Mineralien, die man Phosphate nennt. Ein bekanntes Phosphat ist zum Beispiel das Mineral Apatit.

Um reines Phosphor zu gewinnen, werden die Phosphate in einem Ofen zusammen mit Kohle und Quarzsand stark erhitzt. Fast 80 Prozent des Phosphors, das weltweit abgebaut wird, stammt aus vier Ländern: Marokko, China, Jordanien und Südafrika.

Wofür verwendet man Phosphor?

Aus Phosphor macht man Phosphorsäure. Man verwendet sie vor allem bei der Herstellung von Dünger, Waschmittel und Mitteln zur Entfernung von Rost.

Auch in der Lebensmittelindustrie wird Phosphorsäure verwendet, zum Beispiel in Cola. Dort ist die Phosphorsäure jedoch verdünnt wurden, das sie sonst zu ätzend wäre. Phosphor verwendet man auch bei der Herstellung von Streichhölzern, da es sich leicht entzündet.



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