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Hamlet

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 26. Januar 2021, 00:04 Uhr von Admin2 (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Mensch“ durch „Mensch“)
Dieses Gemälde zeigt den jungen Prinzen Hamlet mit dem Totenkopf in der Hand. Es wurde vom schlesischen Maler Karol Miller gemalt.

Hamlet ist eine Tragödie des englischen Dichters und Schriftstellers William Shakespeare. Eine Tragödie nennt man ein Theaterstück, in dem etwas Schlimmes oder Trauriges passiert. Das Stück handelt vom Prinzen Hamlet, der den Tod seines Vaters rächen will.

Das Werk entstand im Jahr 1601 und wurde ein Jahr später erstmals im Globe Theatre in London uraufgeführt. Für viele Menschen ist Hamlet eines der größten Werke der Literaturgeschichte. Besonders bekannt ist die Szene, in der Hamlet den Schädel eines verstorbenen Hofnarren hochhält. Viele kennen auch die Worte „Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage.“ Mit diesen Worten denkt Hamlet darüber nach, sich das Leben zu nehmen.

Das Stück wurde noch viele weitere Male aufgeführt. Später wurde es auch mehrfach verfilmt. Hamlet war auch die Vorlage für den Kinofilm „König der Löwen“ von Disney, in dem eine ähnliche Geschichte mit Löwen und anderen Tieren der Savanne erzählt wird.

Worum geht es in der Geschichte?

Die Geschichte spielt in der Renaissance. Hamlet ist ein junger Prinz in Dänemark. Nach dem Tod seines Vaters wird Hamlets Onkel Claudius der neue König. Eines Nachts wird Hamlet vom Geist seines Vaters besucht. Der Geist sagt ihm, dass Claudius ihn vergiftet habe, um selbst König zu werden und dass Hamlet seinen Tod rächen solle.

Hamlet ist sich jedoch nicht sicher, ob der Geist die Wahrheit sagt. Er lässt ein Theaterstück aufführen, bei dem jemand mit Gift ermordet wird. Claudius ist davon beunruhigt und verlässt vorzeitig die Aufführung. Später beobachtet Hamlet, wie Claudius im Gebet die Ermordung seines Bruders gesteht.

Bei einem Gespräch zwischen Hamlet und seiner Mutter versteckt sich der Oberkämmerer Polonius hinter einem Vorhang, um die beiden zu belauschen. Im Glauben, es handle sich um Claudius, sticht Hamlet in den Vorhang und tötet Polonius dadurch. Als Polonius Sohn Laertes nach Dänemark zurückkehrt, schwört er, sich an Hamlet zu rächen. Er fordert ihn zu einem Fechtduell heraus.

Claudius, der ebenfalls Hamlet töten will, schmiert etwas Gift an Laertes Degenspitze. Außerdem vergiftet er Hamlets Wein, der dann jedoch von Hamlets Mutter getrunken wird. Beim Duell wird Hamlet von der vergifteten Degenspitze getroffen. Im Handgemenge werden die Degen vertauscht, wodurch auch Laertes vergiftet wird. Kurz vor seinem Tod zwingt Hamlet noch Claudius, sein eigenes Gift zu trinken und übergibt sein Königreich dem König von Norwegen.




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