Toilette: Unterschied zwischen den Versionen

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Toilet of Okoř castle, Praha-Západ District.JPG|Eine Toilette an einer alten [[Burg]].
Toilet of Okoř castle, Praha-Západ District.JPG|Eine Toilette an einer alten [[Burg]].
Ramsbeck, Bergbaumuseum, das stille Örtchen unter Tage.JPG|Ein Plumpsklo aus dem [[Bergbau]]
Ramsbeck, Bergbaumuseum, das stille Örtchen unter Tage.JPG|Ein Plumpsklo aus dem [[Bergbau]]
Latrine basin of Tamil Nadu123.jpg|Auf dieser Toilette steht man und kann sich so keine unsauberen Dinge holen.
Latrine basin of Tamil Nadu123.jpg|Auf dieser Toilette kauert man und kann sich so keine unsauberen Dinge holen.
Kloschuesselschnitt.jpg|Eine Kloschüssel, aufgeschnitten
Kloschuesselschnitt.jpg|Eine Kloschüssel, aufgeschnitten
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Version vom 4. Mai 2022, 19:39 Uhr

Eine Toilette mit dem Wassertank an der Wand. Dazu gibt es eine Rolle mit Toilettenpapier.

Auf die Toilette geht man, wenn man mal „muss“. Denn nicht alles was wir essen und trinken, kann unser Körper gebrauchen. Das was bei der Verdauung übrig bleibt, scheiden wir wieder aus, in flüssiger oder fester Form. Das flüssige nennt man Urin. Das feste ist Kot, Ärzte sagen dazu auch „Stuhl“. Mit „Toilette“ meint man manchmal die Schüssel, auf die man sich setzt, manchmal auch den ganzen Raum.

Für Männer, die nur mal pinkeln müssen, gibt es das Pissoir oder Urinal.

Für Männer gibt es eine Besonderheit für den Fall, dass sie nur urinieren müssen: das Urinal oder Pissoir. Dieser Ausdruck kommt aus dem Französischen. Davon leitet sich unser „pissen“ oder „pinkeln“ ab. Beim Pissoir setzt sich der Mann nicht hin, sondern er steht.

Schon im Altertum hatten reiche Leute eine Toilette, bei der die Ausscheidungen von Wasser weggespült wurden. Diese Erfindung wurde im Mittelalter vergessen. Damals gab es nur das Plumpsklo. Dabei setzt man sich auf ein Brett mit einem großen Loch. Urin und Kot fielen in einen Eimer, den man von Hand leeren musste. Man kann auch ein Loch in die Erde graben und sich darüber kauern und das Ganze am Schluss mit Erde zudecken. So etwas nennt man eine Latrine. Die Namen werden aber nicht überall gleich verwendet.

In den Jahren nach 1800 verbreitete sich die Toilette mit Wasserspülung, wie wir sie heute kennen. Dabei hat man einen Vorrat an Wasser in einem Kasten. Wenn man spült, lässt man das Wasser durch die Toilettenschüssel fließen. Durch einen Abfluss gelangt das schmutzige Wasser in die Kanalisation. Dort leiten viele Rohre unter der Erde das schmutzige Wasser in die Kläranlage.

Die Toilette mit Wasserspülung ist eine der wichtigsten Erfindungen der Weltgeschichte. Denn im Kot gibt es Bakterien und andere winzige Lebewesen, von denen man krank werden kann. Deshalb ist es gut, wenn sie schnell beseitigt werden. Dank dieser Erfindung leben die Menschen heute länger als früher. Aber es gibt auf der Welt immer noch Hunderte von Millionen Menschen ohne richtige Toilette.

Woher kommt der Name Toilette?

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Toilette (französisch)
Pissoir

Das Wort Toilette kommt aus dem Französischen und meint eigentlich ein kleines Tuch. Damit hat man früher verborgen, was man da macht. Das Wort „Klo“ wie auch die Abkürzung WC stammen vom englischen „water closet“. Damit ist die Wasserspülung gemeint.

Wenn man Kot oder Urin ausscheidet, ist das eine Sache, bei der die meisten lieber allein sind. Viele Menschen reden auch nicht so gern darüber und umschreiben lieber das Gemeinte. Sie sagen dann zur Toilette auch „das Örtchen“ oder „Lokus“, das ist Latein für „der Ort“. In den USA ist es der „rest room“, der Ort zum Ausruhen, und in Italien das „gabinetto“, die Kammer.




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