Fachwerk: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Februar 2021, 17:20 Uhr
Fachwerk ist eine bestimmte Art zu bauen. Meistens denkt man dabei an Fachwerkhäuser, wie es sie in vielen alten Städten und Dörfern gibt. In der Schweiz nennt man solche Häuser Riegelhäuser.
Fachwerkhäuser haben ein stabiles Gerüst aus Holz-Balken, die zuerst aufgebaut werden. Das machen Zimmerleute. Durch Dreiecke wird dieses Gerüst besonders stabil. Die Lücken zwischen den Balken werden mit Lehm, Steinen oder Ziegeln ausgefüllt. Diese Lücken nennt man Fach oder Gefach, daher kommt auch der Name Fachwerk. Diese Art zu bauen ist bereits seit dem Altertum bekannt. Seit dem Mittelalter ist es vor allem in Mitteleuropa sehr verbreitet. Für den Bau braucht es nicht so viel Holz, das meist teuer ist. Für die Fächer konnte überall das Material verwenden, das es in der Gegend gerade gab.
Heute sieht man Fachwerkhäuser meist nur noch in Dörfern und kleinen Städten. In vielen Großstädten hat man irgendwann verboten, Fachwerkhäuser zu bauen, weil sie leicht und schnell brennen und die Feuerwehr die Brände so schnell gar nicht löschen kann. Außerdem konnte man mit Fachwerk keine Hochhäuser bauen. Heute ändert sich das wieder dank besserer Technik. Alte Fachwerkhäuser locken überall viele Touristen an.
Die Fachwerk-Technik mit ihren Dreiecken eignet sich auch gut für den Bau von Brücken. Früher baute man sie aus Holz, später aus Stahl. Die Dreieck-Technik ist sehr stabil und im Vergleich dazu nicht allzu schwer. Auch der Eiffelturm in Paris ist aus einer Art Fachwerk gebaut.
Dreiecke machen das Fachwerk stabil.
Fachwerkhäuser gelten heute als besondere Schmuckstücke.
Auch vor mancher Kirche machte das Fachwerk nicht Halt.