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Version vom 19. Oktober 2020, 19:34 Uhr
New Orleans, sprich: Nju Orlins, ist eine große Stadt im Süden der USA. Sie zählt etwa 390.000 Einwohner. New Orleans liegt im Bundesstaat Louisiana, wo der Mississippi in den Atlantik mündet. Durch diese Lage ist New Orleans bis heute eine wichtige Hafenstadt. Früher fuhren riesige Schaufelraddampfer, die Waren und Personen transportierten, von New Orleans über den Mississippi bis nach Minneapolis ganz im Norden der USA.
Französische Siedler gründeten die Stadt im Jahr 1718 unter dem Namen „La Nouvelle-Orléans“, das „neue Orléans“. Orléans ist eine Stadt im Westen Frankreichs. Später wurde die Kolonie Louisiana von den Amerikanern gekauft. Seitdem trägt die Stadt ihren englischen Namen. Die Altstadt aus der französischen Zeit, das „French Quarter“, steht heute unter Denkmalschutz.
New Orleans gilt als das kulturelle Zentrum der Südstaaten. Von 1861 bis 1865 war es ein Teil der Konföderierten Staaten von Amerika, die im Bürgerkrieg gegen den Rest der USA kämpften. Als der Krieg vorbei war, wurde auch in Louisiana die Sklaverei abgeschafft. Auch danach lebten noch viele Schwarze in der Stadt. Um das Jahr 1900 erfanden sie den Jazz, eine Musikrichtung.
Bekannt ist New Orleans auch für den Karneval. Dort benutzt man noch den alten französischen Ausdruck „Mardi Gras“, sprich: Mardi Graa. Das heißt so viel wie „Fetter Dienstag“. Der jährlich stattfindende Umzug durch das French Quarter lockt viele feierlustige Touristen in die Stadt. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die Saint-Louis-Kathedrale und der Jackson Square, ein Platz mit vielen Statuen und Kunstwerken. Außerhalb der Stadt befindet sich ein großes Sumpfgebiet, das unter Naturschutz steht, das Bayou. Dort findet man Alligatoren, Pelikane und andere Tiere.
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