El Salvador: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
K (Ziko van Dijk verschob Seite Entwurf:El Salvador nach El Salvador)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 26: Zeile 26:
<gallery>
<gallery>
San Luis de la Reina,San miguel,El Salvador - panoramio.jpg|Eine Jesusfigur in San Miguel. Die meisten Salvadorianer sind gläubige [[Christentum|Christen]].  
San Luis de la Reina,San miguel,El Salvador - panoramio.jpg|Eine Jesusfigur in San Miguel. Die meisten Salvadorianer sind gläubige [[Christentum|Christen]].  
Rio Jiboa,La Paz, El Salvador. - panoramio.jpg|Der Rio Jiboa ist ein kleiner [[Fluss]] im Landesinneren.
Rio Jiboa,La Paz, El Salvador. - panoramio.jpg|Der Rio Jiboa ist ein kleiner [[Fluss]] weit weg von der [[Küste]].
Santa Ana Volcano.USAF.C-130.3.jpg|Der [[Krater]] des [[Vulkan]]s Santa Ana.
Santa Ana Volcano.USAF.C-130.3.jpg|Der [[Krater]] des [[Vulkan]]s Santa Ana.
ES Santa Ana 06 2011 2535.jpg|Nahe dem Vulkan befindet sich eine Stadt mit demselben Namen. Hier sieht man das städtische [[Theater]].   
ES Santa Ana 06 2011 2535.jpg|Nahe dem [[Vulkan]] befindet sich eine Stadt mit demselben Namen. Hier sieht man das städtische [[Theater]].   
</gallery>
</gallery>
{{Entwurf}}
{{Artikel}}
Eigene Entwürfe
[[Kategorie:Erdkunde]]

Version vom 18. Oktober 2018, 11:01 Uhr

El Salvador hat eine lange Küste am Pazifik und viele Vulkane.
Diese Kirche steht in der Hauptstadt San Salvador.

El Salvador ist ein kleines Land in Mittelamerika. Im Land leben etwa sieben Millionen Menschen, obwohl es nur etwa halb so groß ist wie die Schweiz. Der Landesname El Salvador kommt aus dem spanischen, der Amtssprache El Salvadors. Auf Deutsch bedeutet das: „Der Retter“. Der Name der Hauptstadt heißt übersetzt: „Heiliger Retter“. Die Bewohner von El Salvador nennt man Salvadorianer.

El Salvador hat zwei Nachbarländer: Honduras und Guatemala. Außerdem ist man über den Golf von Fonseca mit dem Schiff schnell in Nicaragua. Im Süden liegt der Pazifik. Die Pazifikküste ist flach und hat eine Länge von rund 300 Kilometern. Das ist ungefähr die Strecke von Berlin nach Hamburg.

In El Salvador und den Nachbarländern erlebt man viele Erdbeben. Das ist so, weil hier verschiedene Erdplatten zusammenkommen. Deshalb gibt es dort auch einige Vulkane. Der größte von Ihnen ist der Santa Ana. Der höchste Berg heißt El Pital. Seine Spitze liegt auf 2730 Meter über dem Meeresspiegel, an der Grenze zu Honduras.

Das Klima ist tropisch. Es gibt eine Regenzeit im Sommer und eine Trockenzeit im Winter. An der Küste ist es immer heiß. Nur in den Bergen ist es kühler.

Was ist früher im Land geschehen?

Das Gebiet wurde mehrere hundert Jahre lang vom Stamm der Maya besiedelt. Nach dem Jahr 1500 eroberten die Spanier das Land und vertrieben die Maya. Sie verbreiteten die spanische Kultur, bauten große Städte und schürften Gold. Seit dem Jahr 1838 gehört das Land nicht mehr zu Spanien, sondern ist unabhängig. In dieser Republik wird ein Präsident gewählt.

Während vielen Jahren gab es mehrere Kriege. Im Jahr 1969 befand sich das Land mit seinem Nachbar Honduras im sogenannten „Fußballkrieg“. Dieser entstand durch Ausschreitungen während einem Fußballspiel der beiden Länder. Zehn Jahre später versuchten dann kommunistische Parteien an die Macht zu kommen. Das löste einen zwölfjährigen Bürgerkrieg aus. Aufgrund dieser Lebensumstände wollen viele Salvadorianer nicht mehr in ihrem Land leben. Die meisten wandern in die USA aus.

Wie leben die Menschen?

Diese Arbeiter tragen Säcke mit Kaffeebohnen. Viel davon verkaufen sie ins Ausland.

Nur noch einer von hundert Einwohnern ist ein Indigener, seine Vorfahren sind also Mayas. Etwa neun von hundert sind Europäer. Die große Mehrheit sind aus beiden Bevölkerungsgruppen gemischt, man nennt sie „Mestizen“. Nur noch sehr wenige Menschen sprechen die ursprüngliche Sprache, die „Nawat“ heißt. Die meisten Menschen sind Christen.

El Salvador hat viele Probleme. Zu einem ist das die hohe Armut. Die Hälfte der Menschen hat zu wenig Geld zum Leben. Sie können sich kaum genügend zu essen leisten und leben in sehr bescheidenen Häusern, die meist kein fließendes Wasser haben. Auf dem Land gehen viele Kinder nicht zur Schule und können daher weder lesen noch schreiben. In jeder Schulklasse sitzen sehr viele Kinder. Sie besuchen die Schule meist nur sechs oder sieben Jahre lang.

Ein weiteres Problem ist die Kriminalität. In El Salvador gibt es verschiedene Banden, die ihr Geld mit dem Verkauf von Drogen und Waffen verdienen. Viel Geld verschwindet auch in den Taschen von Politikern und Beamten. Das nennt man Korruption.

Wegen des Klimas kann man hier gut Landwirtschaft betreiben. Angebaut werden vor allem Kaffee, Baumwolle und Zuckerrohr. Davon wird viel ins Ausland verkauft, meist in die USA und nach Mexiko. Für den Ackerbau wird viel Regenwald abgeholzt. Dieser bedeckt nur noch einen kleinen Teil der Landesfläche. Wichtige Handelspartner sind




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema El Salvador findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!