Japan: Unterschied zwischen den Versionen

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(Wer hat in Japan das Sagen?)
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Das meiste Land von Japan ist gebirgig. Dort befinden sich auch viele Wälder. Für die Japaner ist das ein Problem: Drei Viertel des Landes eignen sich kaum, um dort zu wohnen oder [[Landwirtschaft|etwas anzubauen]]. Es gibt auch wenig Bodenschätze.
Das meiste Land von Japan ist gebirgig. Dort befinden sich auch viele Wälder. Für die Japaner ist das ein Problem: Drei Viertel des Landes eignen sich kaum, um dort zu wohnen oder [[Landwirtschaft|etwas anzubauen]]. Es gibt auch wenig Bodenschätze.


== Wie schreiben die Japaner? ==
== Wer hat in Japan das Sagen? ==
Die [[japanische Sprache]] wird von den Japanern „Nihongo“ genannt. Die japanische [[Schrift]] besteht aus drei verschiedenen Arten von Schriftzeichen. Sie heißen Hiragana, ひらがな, Katakana, カタカナ, und Kanji, 寛治.
Der japanische Herrscher hat den Titel Tennō. Das bedeutet übersetzt „Himmlischer Herrscher“. Dieser Titel wird im Deutschen oft mit „[[Kaiser]]“ übersetzt. Er ist heute der einzige Kaiser, der auf der Erde noch im Amt ist. Ein anderer Titel ist „Mikado“. Das ist das gleiche [[Wort]] wie für das Geschicklichkeitsspiel Mikado. Der Tennō hat in der japanischen [[Politik]] nichts zu sagen und mischt sich nicht ein. Er gilt aber als der oberste [[Priester]] der Shintō-[[Religion]].


Die Hiragana sind für die normalen japanischen Worte. Katakana werden benutzt, um Namen zu schreiben oder Worte, die aus einer anderen [[Sprache]] übernommen wurden. Ein Beispiel für so ein übernommenes Wort ist [[Computer]]. Mit Katakana würde man es コンピューター schreiben und „konpjuta“ aussprechen. Die Katakana sind im Vergleich zu den Hiragana eher eckig.  
Die japanische Politik bestimmt der Premierminister. Seit Dezember 2012 ist Shinzō Abe der Premierminister. Abe stammt aus einer Politikerfamilie. Es kommt in Japan oft vor, dass Söhne und Töchter wichtiger Politiker auch Politiker werden. Abes Vater war Außenminister. Abe gehört der Liberaldemokratischen Partei an, die seit dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] fast immer an der Macht war, obwohl sie in viele Skandale verwickelt war.


Die dritte Art der japanischen Schriftzeichen heißt Kanji. Diese Kanji wurden aus der [[Chinesische Sprache|chinesischen Sprache]] übernommen. Sie sind meistens sehr kompliziert. Sowohl die Hiragana als auch die Katakana sind [[Silbe]]nzeichen. Das heißt, jedes Zeichen hat eine bestimmte Aussprache, zum Beispiel „ka“, und erst mehrere Zeichen nacheinander ergeben ein Wort. Bei den Kanji aber hat jedes Zeichen eine eigene Bedeutung. Trotzdem kann man sie auf zwei verschiedene Arten aussprechen, japanisch oder chinesisch.  
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Torii and Itsukushima Shrine.jpg|Diese Tore sind typisch für die Shintō-[[Religion]].
Emperor Akihito and Empress Michiko cropped Barack Obama Emperor Akihito and Empress Michiko 20140424 1.jpg|[[Kaiser]] und Kaiserin
Toufuku-ji hojyo3.JPG|Ein Zen-[[Garten]]
Sumo-Japan.jpg|Beginn eines Sumō-Kampfs
Jigokudani hotspring in Nagano Japan 001.jpg|Japanmakaken baden im [[Winter]] oft in heißen [[Quelle]]n.
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[[Kategorie:Erdkunde]]
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Version vom 24. Oktober 2018, 13:14 Uhr

Nachts in Tokio, der Hauptstadt von Japan. Das Land hat eine starke Wirtschaft und stellt viele Dinge her. Nur China, die USA und Deutschland verkaufen mehr Waren ins Ausland.

Japan ist ein Land im Osten von Asien. Es liegt auf vier großen und vielen kleineren Inseln. Das Inselreich hat einen Kaiser, auf Japanisch „Tenno“. Der japanische Name für das Land, Nippon, bedeutet „Land der aufgehenden Sonne“. Dort leben mehr als 120 Millionen Menschen, so viele wie in Deutschland und Polen zusammen.

Das Land ist zum größten Teil gebirgig, so hat man wenig Land, um etwas darauf zu bauen oder anzubauen. Darum leben die Japaner oft in kleinen Wohnungen in riesigen Städten, und sie essen viel Fisch. Im Norden ist es ziemlich kalt, vor allem im Winter, im Süden ist es im ganzen Jahr warm.

Japan leidet oft unter Erdbeben. Besonders schlimm sind die Beben im Ozean. Dadurch kann eine riesige Welle entstehen, die viel kaputt macht, wenn sie auf die Küste trifft. Das japanische Wort dafür, Tsunami, heißt „hohe Welle im Hafen“. 2011 hat so ein Tsunami sogar ein Atomkraftwerk zerstört.

Wie sieht das Land aus?

Der Vulkan Fuji ist der höchste Berg Japans.

Ganz Japan ist wie ein riesiges Gebirge, von dem die Spitzen aus dem Meer ragen: Diese Spitzen sind 6.852 Inseln. Die größten davon sind Hokkaido im Norden, Honshū, Shikoku und Kyūshū.

Der höchste Berg ist der Vulkan Fuji mit 3776 Metern über dem Meeresspiegel. Er ist zwar seit Jahrhunderten nicht mehr ausgebrochen, aber in der Gegend um den Fuji gibt es viele Erdbeben. Heute ist der Fuji eines der beliebtesten Reiseziele in Japan. Wegen seiner Form betrachten ihn Japaner als schönsten Berg der Erde. Der Fuji ist ziemlich leicht zu ersteigen. Er darf aber nur im Sommer bestiegen werden. Dann steigen pro Tag rund 3000 Menschen auf den Gipfel. Manchmal wird der Berg auf Deutsch auch „Fudschijama“ genannt. Das ist aber nicht richtig, weil dann das Schriftzeichen für Berg falsch ausgesprochen wird. Richtiger ist die Aussprache „Fudschisan“.

Das meiste Land von Japan ist gebirgig. Dort befinden sich auch viele Wälder. Für die Japaner ist das ein Problem: Drei Viertel des Landes eignen sich kaum, um dort zu wohnen oder etwas anzubauen. Es gibt auch wenig Bodenschätze.

Wer hat in Japan das Sagen?

Der japanische Herrscher hat den Titel Tennō. Das bedeutet übersetzt „Himmlischer Herrscher“. Dieser Titel wird im Deutschen oft mit „Kaiser“ übersetzt. Er ist heute der einzige Kaiser, der auf der Erde noch im Amt ist. Ein anderer Titel ist „Mikado“. Das ist das gleiche Wort wie für das Geschicklichkeitsspiel Mikado. Der Tennō hat in der japanischen Politik nichts zu sagen und mischt sich nicht ein. Er gilt aber als der oberste Priester der Shintō-Religion.

Die japanische Politik bestimmt der Premierminister. Seit Dezember 2012 ist Shinzō Abe der Premierminister. Abe stammt aus einer Politikerfamilie. Es kommt in Japan oft vor, dass Söhne und Töchter wichtiger Politiker auch Politiker werden. Abes Vater war Außenminister. Abe gehört der Liberaldemokratischen Partei an, die seit dem Zweiten Weltkrieg fast immer an der Macht war, obwohl sie in viele Skandale verwickelt war.




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