Robben: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „Alaska“ durch „Alaska“) |
Version vom 28. August 2018, 16:23 Uhr
Robben sind Säugetiere. Sie sind eine Gruppe von Raubtieren, die im und am Meer leben. Selten bewohnen sie auch Seen. Die Vorfahren der Robben waren Landtiere, die sich an das Wasser angepasst haben. Anders als Wale kommen sie aber auch ans Land.
Bekannte große Robben sind Seebären und Walrosse. Die Kegelrobbe lebt an Nordsee und Ostsee und ist das größte Raubtier in Deutschland. See-Elefanten werden bis zu sechs Meter lang. Damit sind sie viel größer als Raubtiere an Land. Die Seehunde gehören zu den kleineren Robbenarten. Sie werden etwa eineinhalb Meter lang.
Wie leben Robben?
Robben müssen sowohl unter Wasser als auch an Land einigermaßen gut hören und sehen können. Die Augen sehen selbst in der Tiefe noch ziemlich viel. Trotzdem können sie dort nur wenig Farben unterscheiden. An Land hören sie nicht besonders gut, dafür umso besser unter Wasser.
Meistens fressen Robben Fisch, deshalb können sie gut tauchen. See-Elefanten können bis zu zwei Stunden lang tauchen und bis zu 1500 Meter tief – viel länger und tiefer als die meisten anderen Robben. Seeleoparden fressen auch Pinguine, während andere Arten Tintenfisch oder Krill fressen, das sind kleine Krebstierchen im Meer.
Die meisten Robbenweibchen tragen einmal im Jahr ein einziges Jungtier im Bauch. Die Schwangerschaft dauert je nach Robbenart acht Monate bis über ein Jahr. Nach der Geburt säugen sie es mit ihrer Milch. Nur selten gibt es Zwillinge. Davon stirbt dann aber meist das eine, weil es zu wenig Milch bekommt.
Sind Robben gefährdet?
Feinde der Robben sind die Haie und Schwertwale, in der Arktis auch Eisbären. In der Antarktis fressen die Seeleoparden Robben, obwohl sie selber eine Robbenart sind. Die meisten Robben werden etwa 30 Jahre alt.
Viele Menschen machten früher Jagd auf Robben, so die Eskimo im hohen Norden oder die Aborigines in Australien. Sie brauchten das Fleisch als Nahrung, die Felle als Kleidung. Das Fett verbrannten sie in Lampen, damit sie Licht und Wärme hatten. Mit ihren einfachen Jagdmethoden erlegten sie jedoch immer nur einzelne Tiere, so dass die Arten nicht gefährdet waren.
Ab dem 18. Jahrhundert fuhren jedoch Männer mit Schiffen über das Meer und erschlugen und erschlugen an Land ganze Kolonien von Robben. Sie zogen ihnen jedoch nur das Fell ab und ließen den Körper liegen. Es ist wie ein Wunder, dass nur eine einzige Robbenart ausgerottet wurde.
Immer mehr Tierschützer wehrten sich gegen diese Abschlachtungen. Schließlich unterschrieben die meisten Länder Verträge, damit die Robben geschützt würden. Seither darf man auch keine Robbenfelle und kein Robbenfett mehr verkaufen.
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