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Version vom 22. Oktober 2017, 21:07 Uhr
Jesus war ein Mann, der vor etwa 2000 Jahren lebte. Er wanderte durch das Gebiet, das heute zu Israel gehört. Dabei sprach er mit den Menschen über Gott. Später haben seine Anhänger das Christentum gegründet.
Über das Leben von Jesus weiß man so gut wie gar nichts. Erst viele Jahre nach seinem Tod wurde etwas über ihn aufgeschrieben. Diese Schriften stehen in der Bibel. Es ist aber schwierig, sie zu verstehen und herauszufinden, was sie mit dem echten Jesus zu tun hatten.
Vermutlich kam Jesus aus Nazareth, wie die Bibel es erzählt. Das ist ein Ort im Norden von Israel. Damals war es ein Teil des Römischen Reiches, und die Römer dachten, dass Jesus einen Aufstand gegen sie plante. Darum haben sie ihn hingerichtet, und zwar am Kreuz, was eine besonders grausame Strafe war.
Die Bibel berichtet von den zwei oder drei Jahren, bevor Jesus starb. Er wanderte durch das Land und sprach mit den Leuten. Eine Gruppe von vielleicht 100 Menschen oder weniger folgte ihm. Einige dieser Menschen standen ihm sehr nahe. Sie nannte man später Apostel.
Wie kam es zum Christentum?
Nachdem Jesus am Kreuz gestorben war, versuchten die Apostel, es zu verstehen. Sie erzählten, dass Jesus drei Tage nach seinem Tod wieder lebendig geworden sei und dass sie mit ihm gesprochen hätten. Dann sei er sogar in den Himmel aufgestiegen, zu Gott. Später erzählte man es so, dass Jesus sogar Gottes Sohn war. Durch seinen Tod am Kreuz habe er die Sünden aller Menschen mit sich genommen.
Jesus selbst war Jude. Seine Anhänger aber entfernten sich vom Glauben der Juden: Viele wollten sich nicht an die vielen jüdischen Gesetze halten. So entstand eine neue Religion, das Christentum. Das Wort „Christus“ stammt aus dem Griechischen und heißt: der Gesalbte. Gesalbt mit einem heiligen Öl wurde man, wenn man König wurde. Weil die Christen Jesus für einen Erlöser und den Nachkommen des Königs David halten, nennen sie ihn auch Jesus Christus.
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