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Version vom 16. März 2017, 21:35 Uhr
Angkor Wat ist der Name für eine der größten Anlagen mit Tempeln. Es liegt in der Region Angkor im Staat Kambodscha. In der Nähe gibt es noch weitere große Anlagen mit Tempeln.
Im Mittelalter gab es im Südosten Asiens etwa 600 Jahre lang ein großes Königreich. Es hatte den Namen Khmer. Das Zentrum des Reiches war die Region Angkor. Im Laufe der Zeit ließen die Herrscher hier ihre Hauptstädte bauen. Die Tempel waren dabei das Wichtigste, denn sie waren Paläste für die Götter. Sie waren wichtiger als der Palast des Königs. In Angkor Wat wurde zuerst der Gott Vishnu, sprich: Wischnu, verehrt. Das ist ein wichtiger Gott in der Religion Hinduismus.
Wie sieht die Anlage aus?
Die Anlage ist ein Rechteck. In der Mitte steht der Haupttempel mit fünf Türmen. Das Innere war für den Gott prächtig ausgeschmückt. An den Wänden sind innen und außen Geschichten aus dem Leben der Könige und viele Tänzerinnen aus Stein zu sehen. Tore und Gänge verbinden alle Gebäude so, dass man von überall zum Haupttempel kommt. Um die ganze Anlage herum ist ein Wassergraben.
Nach dem Untergang des Khmer-Reiches wurde Angkor Wat nur zum Teil und weniger als vorher genutzt. Außerdem kamen immer wieder Diebe. Sie stahlen Kunstwerke aus dem Inneren und brachen besonders schöne Teile aus den Mauern. Für den tropischen Dschungel war es nun leicht, zwischen den Gebäuden, um sie herum und auch durch die Innenräume zu wachsen. Heute ist schon viel wieder aufgebaut. Einige Gebäude sind aber immer noch Ruinen.
Angkor Wat ist in Kambodscha eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Touristen. Millionen besuchen es jedes Jahr. Zusammen mit den anderen Tempelanlagen ist Angkor Wat ein Weltkulturerbe der Unesco.