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Die bekannteste Adlerart in Mitteleuropa ist der Steinadler. Seine Federn sind braun und seine ausgestreckten Flügel sind etwa zwei Meter breit. Er lebt vor allem in den [[Alpen]] und rund ums [[Mittelmeer]], aber auch in [[Nordamerika]] und [[Asien]]. Der Steinadler ist sehr kräftig und kann Säugetiere jagen, die schwerer sind als er selbst. Meist fängt er [[Hase]]n und Murmeltiere, aber auch junge Ziegen, | Die bekannteste Adlerart in Mitteleuropa ist der Steinadler. Seine Federn sind braun und seine ausgestreckten Flügel sind etwa zwei Meter breit. Er lebt vor allem in den [[Alpen]] und rund ums [[Mittelmeer]], aber auch in [[Nordamerika]] und [[Asien]]. Der Steinadler ist sehr kräftig und kann Säugetiere jagen, die schwerer sind als er selbst. Meist fängt er [[Hase]]n und Murmeltiere, aber auch junge Ziegen, [[Reh]]e und Hirsche, manchmal auch [[Reptilien]] und [[Vögel]]. | ||
Im Norden und Osten von [[Deutschland]], vor allem an der [[Ostsee]] findet man dagegen den [[See]]adler: Seine Flügelspanne ist sogar noch etwas größer als beim Steinadler, nämlich bis zu 2,50 Meter. [[Kopf]] und Hals sind heller als der übrige [[Körper]]. Der [[See]]adler [[Ernährung|ernähr]]t sich vor allem von [[Fische]]n und Wasservögeln. | Im Norden und Osten von [[Deutschland]], vor allem an der [[Ostsee]] findet man dagegen den [[See]]adler: Seine Flügelspanne ist sogar noch etwas größer als beim Steinadler, nämlich bis zu 2,50 Meter. [[Kopf]] und Hals sind heller als der übrige [[Körper]]. Der [[See]]adler [[Ernährung|ernähr]]t sich vor allem von [[Fische]]n und Wasservögeln. |
Version vom 20. Dezember 2016, 22:49 Uhr
Adler sind große Greifvögel. Es gibt mehrere Arten, wie zum Beispiel Steinadler, Seeadler oder Fischadler. Sie ernähren sich von kleinen und größeren Tieren. Sie greifen ihre Beute mit ihren starken Krallen im Flug.
Adler bauen ihre Nester, die man Horste nennt, meist auf Felsen oder hohen Bäumen. Dort hinein legt das Weibchen ein bis drei Eier. Die Brutzeit beträgt je nach Art 30 bis 45 Tage. Die Küken sind anfangs weiß, ihr dunkles Federkleid wächst erst später. Nach ungefähr 10 bis 11 Wochen können die Jungen fliegen.
Die bekannteste Adlerart in Mitteleuropa ist der Steinadler. Seine Federn sind braun und seine ausgestreckten Flügel sind etwa zwei Meter breit. Er lebt vor allem in den Alpen und rund ums Mittelmeer, aber auch in Nordamerika und Asien. Der Steinadler ist sehr kräftig und kann Säugetiere jagen, die schwerer sind als er selbst. Meist fängt er Hasen und Murmeltiere, aber auch junge Ziegen, Rehe und Hirsche, manchmal auch Reptilien und Vögel.
Im Norden und Osten von Deutschland, vor allem an der Ostsee findet man dagegen den Seeadler: Seine Flügelspanne ist sogar noch etwas größer als beim Steinadler, nämlich bis zu 2,50 Meter. Kopf und Hals sind heller als der übrige Körper. Der Seeadler ernährt sich vor allem von Fischen und Wasservögeln.
Eng mit ihm verwandt ist der Weißkopf-Seeadler, der nur in Nordamerika vorkommt. Sein Gefieder ist fast schwarz, der Kopf dagegen ganz weiß. Er ist das Wappentier, ein Erkennungszeichen, der USA.
Warum sind Adler oft in Wappen?
Ein Wappen ist ein Bild, das für ein Land, eine Stadt oder eine Familie steht. Schon seit dem Altertum sind Menschen fasziniert von den großen Vögeln, die am Himmel gleiten. Forscher vermuten sogar, dass der Name Adler von dem Wort „edel“ kommt. Bei den alten Griechen galt der Adler als Zeichen für den Göttervater Zeus, bei den Römern für Jupiter.
Auch im Mittelalter war der Adler ein Zeichen für königliche Macht und Vornehmheit. Deshalb durften nur Könige und Kaiser den Adler als Wappentier führen. So kam er in die Wappen vieler Länder, zum Beispiel Deutschland, Österreich, Polen oder Russland. Sogar die USA haben ein Adler-Wappen, obwohl sie nie einen König hatten.
Weißkopf-Seeadler beim Anflug auf Beute
Seeadlerküken im Horst