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Das heutige Missouri wurde ursprünglich von mehreren Völkern der [[Indianer|amerikanischen Ureinwohner]] besiedelt. Eines davon waren die Missouri, die dem Fluss und damit auch dem Staat ihren Namen verliehen. Bis ins beginnende 19. Jahrhundert gehörte Missouri zum Louisiana-Territorium, eine französische [[Kolonie]], die im Jahr 1803 von den USA gekauft wurde. | Das heutige Missouri wurde ursprünglich von mehreren Völkern der [[Indianer|amerikanischen Ureinwohner]] besiedelt. Eines davon waren die Missouri, die dem Fluss und damit auch dem Staat ihren Namen verliehen. Bis ins beginnende 19. Jahrhundert gehörte Missouri zum Louisiana-Territorium, eine [[Frankreich|französische]] [[Kolonie]], die im Jahr 1803 von den USA gekauft wurde. | ||
Während dem [[Bürgerkrieg]] gehörte Missouri zwar zur Union, also den Nordstaaten, hatte aber viele Unterstützer des Südens. Einige davon waren Strauchdiebe, die sich in den Wäldern versteckten und Unions-Soldaten aus dem Hinterhalt attackierten. Dazu gehörten auch Frank und [[Jesse James]], die später berühmte [[Bank]]- und [[Eisenbahn|Eisenbahnräuber]] wurden. | Während dem [[Bürgerkrieg]] gehörte Missouri zwar zur Union, also den Nordstaaten, hatte aber viele Unterstützer des Südens. Einige davon waren Strauchdiebe, die sich in den Wäldern versteckten und Unions-Soldaten aus dem Hinterhalt attackierten. Dazu gehörten auch Frank und [[Jesse James]], die später berühmte [[Bank]]- und [[Eisenbahn|Eisenbahnräuber]] wurden. |
Version vom 26. Oktober 2023, 10:06 Uhr
Missouri ist einer der 50 Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er liegt im äußersten Westen der östlichen USA und wird von acht anderen Staaten umschlossen. Durch seine Lage wird Missouri auch als das „Tor zum Westen“ bezeichnet. Zwei der größten Flüsse Nordamerikas fließen durch den Staat: Der Mississippi, der im Osten die Staatsgrenze bildet, und der Missouri, der dem Staat seinen Namen gibt.
Die Fläche von Missouri ist etwa halb so groß wie die von Deutschland. Auf dem Gebiet leben aber gerade einmal sechs Millionen Menschen. Die größte Stadt ist Kansas City im Westen, gefolgt von St. Louis und Springfield. Die Hauptstadt Jefferson City zählt nur etwas mehr als 40.000 Einwohner.
Der Norden von Missouri, nördlich des namengebenden Flusses, ist eine weitläufige Gras-Ebene. Südlich davon befinden sich die Ozarks oder Ozark-Berge, ein Hochland mit Erhebungen von bis zu 500 Metern über Meer. Vor etwa 100 Jahren wurden dort viel Eisen, Blei und andere Erze abgebaut. Heute sind die meisten Minen erschöpft. Dafür sind die Ozarks ein wichtiger Touristenmagnet für die Wirtschaft Missouris.
Was ist früher in Missouri passiert?
Das heutige Missouri wurde ursprünglich von mehreren Völkern der amerikanischen Ureinwohner besiedelt. Eines davon waren die Missouri, die dem Fluss und damit auch dem Staat ihren Namen verliehen. Bis ins beginnende 19. Jahrhundert gehörte Missouri zum Louisiana-Territorium, eine französische Kolonie, die im Jahr 1803 von den USA gekauft wurde.
Während dem Bürgerkrieg gehörte Missouri zwar zur Union, also den Nordstaaten, hatte aber viele Unterstützer des Südens. Einige davon waren Strauchdiebe, die sich in den Wäldern versteckten und Unions-Soldaten aus dem Hinterhalt attackierten. Dazu gehörten auch Frank und Jesse James, die später berühmte Bank- und Eisenbahnräuber wurden.
Nach dem Bürgerkrieg wandelte sich Missouri langsam von einer landwirtschaftlichen Gegend zu einem Ort der Industrie und des Bergbaus. Das führte auch zum Wachstum von Städten wie Kansas City, wo um 1920 viele Wolkenkratzer im damals beliebten Art-Déco-Stil entstanden. Außerhalb der großen Ballungsräume ist Missouri aber auch heute noch eine eher ländliche Gegend. Die Menschen dort gelten als konservativ und wählen oft die Republikaner.