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Bei den Mendelschen | Bei den Mendelschen Gesetzen geht es darum, wie Pflanzen und [[Tiere]] ihre Merkmale an die nächste Generation weitergeben. Herausgefunden hat Mendel das in den Jahren nach 1860. Er züchtete während langer [[Zeit]] [[Erbse]]n und schrieb auf, was er dabei beobachtete. Die Mendelschen Gesetze lassen sich aber auch auf Menschen und Tiere anwenden. | ||
Für jedes Merkmal wie [[Farbe]] | Für jedes Merkmal wie zum Beispiel die [[Farbe]] der Erbsen enthält die [[DNA]] zwei Erbinformationen. Diese stammen von den Erbsen, aus denen die Erbse gekreuzt wurde. Es setzt sich immer die Erbinformation durch, die stärker ist. Hat eine Erbse zum Beispiel die Erbinformationen gelb und grün, setzt sich gelb durch. | ||
Nun kreuzen wir diese Erbse mit einer anderen, welche die Informationen grün und grün hat. Aus den vier Informationen beider Erbsen lassen sich folgende Kombinationen machen: gelb/grün und grün/grün. Die Nachkommen können demnach entweder grün oder gelb sein. Hat eine Erbse zwei gleiche Erbinformationen ist sie reinerbig. Wenn man zwei reinerbige Lebewesen kreuzt, sind alle Nachkommen gleich. | |||
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Version vom 21. Februar 2021, 22:31 Uhr
Gregor Mendel war ein österreichischer Theologe und Wissenschaftler. Er lebte von 1822 bis 1884, wurde also fast 62 Jahre alt. Eigentlich wurde er im heutigen Tschechien geboren, genauer gesagt in Heinzendorf in Mähren. Damals gehörte das aber noch zu Österreich.
Schon als Kind interessierte sich Mendel für Pflanzen. So half er oft im Garten seiner Eltern. Später studierte er neben Theologie auch Obstbaumzucht und Weinbau. Danach wurde er zunächst Mönch und später Abt an der Abtei Sankt Thomas in Brünn. Er wollte später auch Lehrer werden, fiel bei der Lehrer-Prüfung an der Universität Wien jedoch durch.
Neben seiner Tätigkeit im Kloster machte er zahlreiche Experimente mit Pflanzen und Tieren. Weltbekannt sind die sogenannten Mendelschen Regeln, die er aufgestellt hat. Auch interessierte er sich für Meteorologie, die Wissenschaft des Wetters.
Worum geht es bei den Mendelschen Gesetze?
Bei den Mendelschen Gesetzen geht es darum, wie Pflanzen und Tiere ihre Merkmale an die nächste Generation weitergeben. Herausgefunden hat Mendel das in den Jahren nach 1860. Er züchtete während langer Zeit Erbsen und schrieb auf, was er dabei beobachtete. Die Mendelschen Gesetze lassen sich aber auch auf Menschen und Tiere anwenden.
Für jedes Merkmal wie zum Beispiel die Farbe der Erbsen enthält die DNA zwei Erbinformationen. Diese stammen von den Erbsen, aus denen die Erbse gekreuzt wurde. Es setzt sich immer die Erbinformation durch, die stärker ist. Hat eine Erbse zum Beispiel die Erbinformationen gelb und grün, setzt sich gelb durch.
Nun kreuzen wir diese Erbse mit einer anderen, welche die Informationen grün und grün hat. Aus den vier Informationen beider Erbsen lassen sich folgende Kombinationen machen: gelb/grün und grün/grün. Die Nachkommen können demnach entweder grün oder gelb sein. Hat eine Erbse zwei gleiche Erbinformationen ist sie reinerbig. Wenn man zwei reinerbige Lebewesen kreuzt, sind alle Nachkommen gleich.
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