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Föhr ist die zweitgrößte deutsche [[Nordsee]]-[[Insel]]. Sie liegt vor der [[Küste]] Schleswig-Holsteins. Zusammen mit Sylt, Amrum, Pellworm und der Halbinsel Nordstrand gehört sie zu den nordfriesischen Inseln. Föhr ist etwa zwölf Kilometer lang, acht Kilometer breit und hat insgesamt 16 Dörfer. Hier stehen noch viele alte Friesenhäuser mit Reetdach. Reet ist eine Art Stroh. Der Dialekt, den die Menschen hier sprechen, heißt friesisch. Manche sprechen auch plattdeutsch.
Föhr ist die zweitgrößte deutsche [[Insel]] in der [[Nordsee]]. Sie liegt vor der [[Küste]] [[Schleswig-Holstein]]s. Zusammen mit [[Sylt]], Amrum, Pellworm und der [[Halbinsel]] Nordstrand gehört sie zu den nordfriesischen Inseln. Föhr ist etwa zwölf [[Kilometer]] lang und acht Kilometer breit.  


Föhr wird wegen der vielen Felder und Wiesen auch die grüne Insel genannt. Um hierher zu kommen, muss man eine Fähre nehmen. Sie fährt vom Festland aus eine halbe Stunde. Dann hat man Wyk erreicht, die Hauptstadt der Insel. Vor allem im Sommer kommen viele Urlaubsgäste wegen der Luft auf die Insel. Wind und salzhaltige Luft sorgen für ein Reizklima, das gut für die Atemwege ist. Wer Probleme mit der Lunge oder dem Atmen hat, kann sich hier bei einer Kur erholen.  
Auf der Insel befinden sich 16 [[Dorf|Dörfer]]. Hier stehen noch viele reetgedeckte Friesenhäuser aus rotem oder weißem Backstein. Reet ist eine Art Stroh oder Schilf. Besonders gut erhalten sind die alten Häuschen in den Orten Nieblum, Alkersum und Oevenum. Einige Menschen auf Föhr sprechen außer [[Deutsche Sprache|Deutsch]] auch [[Plattdeutsch]] oder [[Friesische Sprache|Friesisch]].


Eine weitere Besonderheit sind die Gezeiten, also Ebbe und Flut. Bei Ebbe zieht sich das Meer sehr weit zurück. Zurück bleibt ein riesiger Sandgürtel, der um die ganze Insel geht: das Watt. Im Wattenmeer kann man tolle Spaziergänge unternehmen. Im Herbst kommt es auf den Nordseeinseln häufig zu Sturmfluten. Daher sind zwischen Meer und Land [[Deich|Deiche]] aufgeschüttet. Hohe Hügel, die die Insel vor Überschwemmungen schützen.
Föhr wird wegen der vielen [[Acker|Felder]] und [[Wiese]]n auch die grüne Insel genannt. Um hierher zu kommen, muss man eine [[Fähre]] nehmen. Sie fährt vom Festland aus eine halbe [[Stunde]]. Dann hat man Wyk erreicht, den Hauptort der Insel. Vor allem im [[Sommer]] kommen viele Urlaubsgäste wegen der guten [[Luft]] hierher. Das ist schon lange so. Bereits im Jahr 1819 wurde Wyk zum ersten anerkannten [[See]]bad ernannt, das in Schleswig-Holstein an der Nordsee liegt. Auch heute noch lassen sich die [[Mensch]]en hier behandeln. Wer Probleme mit der [[Lunge]] oder dem [[Atmung|Atmen]] hat, erholt sich bei einer Kur.  


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Wer sich für [[Natur]] und [[Kultur]] auf Föhr interessiert, kann das [[Nationalpark]]-Haus und das Friesenmuseum in Wyk besuchen. Man erkennt es an den riesigen [[Knochen]] am Eingang. Sie stammen vom [[Kiefer (Körperteil)|Kiefer]] eines [[Wale|Wals]]. Die Nachbarinsel Amrum ist nicht weit von Föhr. Bei [[Ebbe und Flut|Ebbe]], also Niedrigwasser, kann man einen Spaziergang dorthin machen.
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Datei:Föhr satellite.jpg|Die [[Insel]] Föhr von einem [[Satellit]]en aus gesehen
Datei:Badekarre Föhr.jpg|Eine Badekarre in Wyk. Heute nutzen sie Strandwärter.
Datei:Friesenmuseum.JPG|Der Eingang des Friesenmuseums in Wyk
Datei:Amrum seehunde vor foehr ds 05 2009.jpg|[[Seehunde]] auf einer Sandbank. Das grüne Land dahinter gehört zur Insel Föhr.
Datei:DerInnenhofMuseumKunstderWestkuesteFoehrMatthiasSuessen635.jpg|Das [[Museum]] der Westküste zeigt Gemälde. Es liegt in Ankersum.
Datei:191008 Blick vom Bohlenweg Nieblum in Richtung Amrum.jpg|Von Nieblum auf Föhr aus kann man die Insel Amrum sehen.
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[[Kategorie:Klexikon-Artikel|Fohr]]
[[Kategorie:Erdkunde|Fohr]]

Aktuelle Version vom 4. Februar 2024, 18:19 Uhr

Ein Haus mit Reetdach in Nieblum, einer Gemeinde auf der Insel Föhr

Föhr ist die zweitgrößte deutsche Insel in der Nordsee. Sie liegt vor der Küste Schleswig-Holsteins. Zusammen mit Sylt, Amrum, Pellworm und der Halbinsel Nordstrand gehört sie zu den nordfriesischen Inseln. Föhr ist etwa zwölf Kilometer lang und acht Kilometer breit.

Auf der Insel befinden sich 16 Dörfer. Hier stehen noch viele reetgedeckte Friesenhäuser aus rotem oder weißem Backstein. Reet ist eine Art Stroh oder Schilf. Besonders gut erhalten sind die alten Häuschen in den Orten Nieblum, Alkersum und Oevenum. Einige Menschen auf Föhr sprechen außer Deutsch auch Plattdeutsch oder Friesisch.

Föhr wird wegen der vielen Felder und Wiesen auch die grüne Insel genannt. Um hierher zu kommen, muss man eine Fähre nehmen. Sie fährt vom Festland aus eine halbe Stunde. Dann hat man Wyk erreicht, den Hauptort der Insel. Vor allem im Sommer kommen viele Urlaubsgäste wegen der guten Luft hierher. Das ist schon lange so. Bereits im Jahr 1819 wurde Wyk zum ersten anerkannten Seebad ernannt, das in Schleswig-Holstein an der Nordsee liegt. Auch heute noch lassen sich die Menschen hier behandeln. Wer Probleme mit der Lunge oder dem Atmen hat, erholt sich bei einer Kur.

Wer sich für Natur und Kultur auf Föhr interessiert, kann das Nationalpark-Haus und das Friesenmuseum in Wyk besuchen. Man erkennt es an den riesigen Knochen am Eingang. Sie stammen vom Kiefer eines Wals. Die Nachbarinsel Amrum ist nicht weit von Föhr. Bei Ebbe, also Niedrigwasser, kann man einen Spaziergang dorthin machen.




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