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Astronomie: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:MESSENGER.jpg|mini|Eine Zeichnung der Raumsonde „Messenger“ in der Nähe des Planeten [[Merkur]]]]
[[Datei:MESSENGER.jpg|mini|Eine [[Zeichnung]] der Raumsonde „Messenger“ in der Nähe des Planeten [[Merkur]]]]
Die Astronomie ist die [[Wissenschaft]] von den [[Stern]]en und [[Planet]]en. Wissenschaftler, die in der Astronomie tätig sind, nennt man Astronomen. Sie beschäftigen sich mit der Frage, wie der Weltraum entstanden ist. Darum erforschen sie die Planeten unseres [[Sonnensystem]]s und auch andere Sterne.  
Die Astronomie ist die [[Wissenschaft]] von den [[Stern]]en und [[Planet]]en. Wissenschaftler, die in der Astronomie tätig sind, nennt man Astronomen. Sie beschäftigen sich mit der Frage, wie der [[Weltall|Weltraum]] entstanden ist. Darum erforschen sie die Planeten und Monde unseres [[Sonnensystem]]s, andere Sterne und Sternensysteme und auch andere Objekte wie [[Komet|Kometen]].


Heute verfügt die Astronomie über moderne Hilfsmittel aus der [[Technik]]. In [[Sternwarte]]n beobachten Astronomen die Sterne und Planeten durch [[Teleskop]]e, das sind riesige Fernrohre. Es wird viel mit [[Computer]]n und empfindlichen Messgeräten gearbeitet.  
Heute verfügt die Astronomie über moderne Hilfsmittel aus der [[Technik]]. In [[Sternwarte]]n beobachten Astronomen die Sterne und Planeten durch [[Teleskop]]e, das sind riesige Fernrohre. Es wird viel mit [[Computer]]n und empfindlichen Messgeräten gearbeitet.  


Außerdem werden Raumsonden ins Weltall geschickt. Das sind technische Geräte, die ins [[Weltall]] fliegen, um Bilder von Sternen und Planeten zu machen oder deren Helligkeit zu messen. Manchmal landen Sonden auch auf Planeten, um die Oberfläche zu erforschen und zu erkunden, ob dort möglicherweise einmal [[Außerirdische]] gelebt haben könnten.  
Außerdem werden Raumsonden ins Weltall geschickt. Das sind technische Geräte, die ins Weltall fliegen, um Bilder von Sternen und Planeten zu machen oder deren Helligkeit zu messen. Manchmal landen Sonden auch auf Planeten, um die Oberfläche zu erforschen und zu erkunden, ob es dort möglicherweise einmal [[Außerirdische|außerirdisches]] [[Leben]] gegeben hat.


Seit dem 20. [[Jahrhundert]] ist es auch möglich, [[Mensch|Menschen]] ins Weltall zu schicken, um dort astronomische Forschungen durchzuführen. 1961 gelang es der [[Sowjetunion]], Juri Gagarin als ihren ersten Kosmonauten in einer Rakete in den Weltraum zu schicken. 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den [[Mond]], er war ein Astronaut aus den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]]. Astronaut ist das englische [[Wort]] für [[Raumfahrt|Raumfahrer]], die Russen dagegen sagen Kosmonaut.
Seit dem 20. [[Jahrhundert]] ist es möglich, [[Mensch]]en ins Weltall zu schicken, um dort astronomische Forschungen durchzuführen. 1961 gelang es der [[Sowjetunion]], Juri Gagarin als ihren ersten Kosmonauten in einer [[Rakete]] in den Weltraum zu schicken. 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den [[Mond]], er war ein [[Astronaut]] aus den [[USA]]. Astronaut ist das englische [[Wort]] für [[Raumfahrt|Raumfahrer]], die Russen dagegen sagen Kosmonaut.


== Wie ist die Astronomie entstanden? ==
== Wie ist die Astronomie entstanden? ==
[[Datei:Stonehenge, Salisbury retouched.jpg|mini|[[Stonehenge]] in [[England]]. Wissenschaftler vermuten, dass auch diese Steine vor langer [[Zeit]] aufgebaut wurden, um die Bahnen von Sonne und [[Mond]] zu beobachten.]]
[[Datei:Stonehenge, Salisbury retouched.jpg|mini|[[Stonehenge]] in [[England]]. Wissenschaftler vermuten, dass auch diese Steine vor langer [[Zeit]] aufgebaut wurden, um die Bahnen von Sonne und [[Mond]] zu beobachten.]]
Die Astronomie gibt es schon seit vielen Tausend Jahren. Die ersten Völker, von denen man weiß, dass sie Astronomie betrieben haben, sind frühe [[Hochkultur]]en, wie die Babylonier und [[Altes Ägypten|Ägypter]] oder die [[Maya]]s und Inkas in [[Südamerika]]. Später erforschten auch die alten [[Altes Griechenland|Griechen]] und Römer die Sterne.
Die Astronomie gibt es schon seit vielen Tausend Jahren. Die ersten Völker, von denen man weiß, dass sie Astronomie betrieben haben, sind frühe [[Hochkultur]]en, wie die [[Babylon]]ier und [[Altes Ägypten|Ägypter]] oder die [[Maya]]s und Inkas in [[Südamerika]]. Später erforschten auch die [[Altes Griechenland|alten Griechen]] und [[Römisches Reich|Römer]] die Sterne.


Im [[Mittelalter]] dachte man, wie auch die Römer und Griechen, dass die Erde das Zentrum des Weltalls sei. Planeten und Sterne kreisen um sie herum. Erst im 15. [[Jahrhundert]] stellte [[Nikolaus Kopernikus]] etwas anderes fest: Er hatte die Sterne beobachtet und vermutet, dass alle Planeten, auch die Erde, um die Sonne kreisen.  
Im [[Mittelalter]] dachte man noch, dass die Erde das Zentrum des Weltalls sei. Das war auch schon bei den Römern und Griechen so. Man glaubte, Planeten und Sterne kreisen um die Erde herum. Erst im 15. [[Jahrhundert]] stellte [[Nikolaus Kopernikus]] etwas anderes fest: Er hatte die Sterne beobachtet und vermutet, dass alle Planeten, auch die Erde, um die Sonne kreisen.  


Erklären konnten das aber erst 200 Jahre später der Italiener Galileo Galilei und der Deutsche [[Johannes Kepler]]. Kepler erforschte anhand der Aufzeichnungen des dänischen Astronomen Tycho Brahe, der damals sein Lehrer war, die Bewegungen der Planeten. Danach formulierte er seine Erkenntnisse in den drei keplerschen [[Gesetz]]en, die auch heute gelten.
Erklären konnten das aber erst 200 Jahre später der [[Italien]]er [[Galileo Galilei]] und der [[Deutschland|Deutsche]] [[Johannes Kepler]]. Kepler erforschte anhand der Aufzeichnungen des [[Dänemark|dänischen]] Astronomen Tycho Brahe, der damals sein Lehrer war, die Bewegungen der Planeten. Danach formulierte er seine Erkenntnisse in den drei keplerschen [[Gesetz]]en, die auch heute gelten.


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Aktuelle Version vom 11. Mai 2024, 14:48 Uhr

Eine Zeichnung der Raumsonde „Messenger“ in der Nähe des Planeten Merkur

Die Astronomie ist die Wissenschaft von den Sternen und Planeten. Wissenschaftler, die in der Astronomie tätig sind, nennt man Astronomen. Sie beschäftigen sich mit der Frage, wie der Weltraum entstanden ist. Darum erforschen sie die Planeten und Monde unseres Sonnensystems, andere Sterne und Sternensysteme und auch andere Objekte wie Kometen.

Heute verfügt die Astronomie über moderne Hilfsmittel aus der Technik. In Sternwarten beobachten Astronomen die Sterne und Planeten durch Teleskope, das sind riesige Fernrohre. Es wird viel mit Computern und empfindlichen Messgeräten gearbeitet.

Außerdem werden Raumsonden ins Weltall geschickt. Das sind technische Geräte, die ins Weltall fliegen, um Bilder von Sternen und Planeten zu machen oder deren Helligkeit zu messen. Manchmal landen Sonden auch auf Planeten, um die Oberfläche zu erforschen und zu erkunden, ob es dort möglicherweise einmal außerirdisches Leben gegeben hat.

Seit dem 20. Jahrhundert ist es möglich, Menschen ins Weltall zu schicken, um dort astronomische Forschungen durchzuführen. 1961 gelang es der Sowjetunion, Juri Gagarin als ihren ersten Kosmonauten in einer Rakete in den Weltraum zu schicken. 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond, er war ein Astronaut aus den USA. Astronaut ist das englische Wort für Raumfahrer, die Russen dagegen sagen Kosmonaut.

Wie ist die Astronomie entstanden?

Stonehenge in England. Wissenschaftler vermuten, dass auch diese Steine vor langer Zeit aufgebaut wurden, um die Bahnen von Sonne und Mond zu beobachten.

Die Astronomie gibt es schon seit vielen Tausend Jahren. Die ersten Völker, von denen man weiß, dass sie Astronomie betrieben haben, sind frühe Hochkulturen, wie die Babylonier und Ägypter oder die Mayas und Inkas in Südamerika. Später erforschten auch die alten Griechen und Römer die Sterne.

Im Mittelalter dachte man noch, dass die Erde das Zentrum des Weltalls sei. Das war auch schon bei den Römern und Griechen so. Man glaubte, Planeten und Sterne kreisen um die Erde herum. Erst im 15. Jahrhundert stellte Nikolaus Kopernikus etwas anderes fest: Er hatte die Sterne beobachtet und vermutet, dass alle Planeten, auch die Erde, um die Sonne kreisen.

Erklären konnten das aber erst 200 Jahre später der Italiener Galileo Galilei und der Deutsche Johannes Kepler. Kepler erforschte anhand der Aufzeichnungen des dänischen Astronomen Tycho Brahe, der damals sein Lehrer war, die Bewegungen der Planeten. Danach formulierte er seine Erkenntnisse in den drei keplerschen Gesetzen, die auch heute gelten.




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