Mikroskop: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
(21 dazwischenliegende Versionen von 7 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[File:ENVA - JPO2010 - Un microscope.JPG|mini|Ein Mikroskop, wie es in vielen höheren Schulen für genaue Beobachtungen verwendet wird]]
[[Datei:ENVA - JPO2010 - Un microscope.JPG|mini|Ein Mikroskop, wie es in vielen [[Weiterführende Schule|weiterführenden Schulen]] verwendet wird]]
Mit einem Mikroskop kann man kleine Dinge stark vergrössert ansehen. Das [[Griechische Sprache|griechische]] Wort „mikros" bedeutet klein, „skopein" bedeutet anschauen. Ein Mikroskop ist also so etwas wie eine starke Lupe. Man benutzt Mikroskope nicht nur in [[Schule]]n, sondern auch in der [[Wissenschaft]. Man kann damit winzige Tierchen beobachten oder ganz feine Operationen ausführen.
Mit einem Mikroskop kann man kleine Dinge stark vergrößert ansehen. Das [[griechisch]]e [[Wort]] „mikros“ bedeutet klein, „skopein“ bedeutet anschauen. Ein Mikroskop ist also so etwas wie eine starke [[Lupe]]. Man benutzt Mikroskope nicht nur in [[Schule]]n, sondern auch in der [[Wissenschaft]]. Man kann damit winzige [[Tier]]chen beobachten oder ganz feine [[Chirurgie|Operation]]en ausführen.


Schon die [[Römisches Reich|Römer]] beobachteten, dass man eine runde Glasschale mit [[Wasser]] füllen kann, und beim Durchschauen vergrössern sich die Gegenstände. Genau so wirkt eine Lupe. Ähnlich wirkt auch eine [[Brille]]. Um das Jahr 1600 kamen einige Männer auf die Idee, mehrere Lupen hintereinander in eine Röhre zu packen. So erfanden sie eine noch viel stärkere Vergrösserung. Das Mikroskop war erfunden. Man nennt es Lichtmikroskop, weil es mit Lichtstrahlen arbeitet.
Schon die [[Römisches Reich|Römer]] beobachteten, dass man eine runde [[Glas]]schale mit [[Wasser]] füllen kann, und beim Durchschauen vergrößern sich die Gegenstände. Genau so wirkt eine Lupe. Ähnlich wirkt auch eine [[Brille]].


Im Jahr 1930 gelang ein nächster grosser Schritt: Das Elektronenmikroskop sendet Elektronen aus. Das sind winzige kleine Teile, welche einen Gegenstand abtasten. Sie vergrössern einen Gegenstand 2000 Mal stärker als ein Lichtmikroskop.
Um das Jahr 1600 kamen einige Männer auf die Idee, mehrere Lupen hintereinander in eine Röhre zu packen. So erfanden sie eine noch viel stärkere Vergrößerung. Das Mikroskop war erfunden. Man nennt es Lichtmikroskop, weil es mit Lichtstrahlen arbeitet.


Im Jahr 1985 gelang die Entwicklung des Rasterkraftmikroskops. Es ist so stark, dass es sogar einzelne Atome abbilden kann. Es ist aber auch sehr teuer und steht deshalb nur in Universitäten oder bei grossen Firmen.
Im Jahr 1930 gelang ein nächster großer Schritt: Das Elektronenmikroskop sendet Elektronen aus. Das sind winzige kleine Teile, welche einen Gegenstand abtasten. Sie vergrößern einen Gegenstand 2000 Mal stärker als ein Lichtmikroskop.
 
Im Jahr 1985 gelang die Entwicklung des Rasterkraftmikroskops. Es ist so stark, dass es sogar einzelne Atome abbilden kann. Es ist aber auch sehr teuer und steht deshalb nur in [[Universität]]en oder bei großen [[Firma|Firmen]].


<gallery>
<gallery>
File:FLY EYE.jpg|Ein Fliegenauge unter einem Elektronenmikroskop
An itinerant microscopist showing animalcules to children in Wellcome V0023490.jpg|Ein [[Gemälde]] etwa aus dem Jahr 1850: Dieser [[Mann]] reist mit einem Mikroskop durch das Land und zeigt den Leuten winzige Dinge.
File:AFM image ofwing butterfly.jpg|Ein Schmetterlingsflügel unter dem Rasterkraftmikroskop
X-4 with Female Computer - GPN-2000-001932.jpg|Ein Mikroskop im Jahr 1951
US Navy 051012-N-9293K-004 Jezieca Cachero of Lynnwood, Wash., examines a blood sample.jpg|Hier wird [[Blut]] unter dem Mikroskop untersucht.
FLY EYE.jpg|Ein [[Auge|Fliegenauge]] unter einem Elektronen-Mikroskop
AFM image ofwing butterfly.jpg|Ein [[Schmetterling]]sflügel unter dem Rasterkraft-Mikroskop
Артековцы на уроке биологии.jpg|Ein [[Russland|Russischer]] Schüler am Mikroskop im Biologie-Unterricht
</gallery>
</gallery>


[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Aktuelle Version vom 12. Mai 2024, 18:03 Uhr

Ein Mikroskop, wie es in vielen weiterführenden Schulen verwendet wird

Mit einem Mikroskop kann man kleine Dinge stark vergrößert ansehen. Das griechische Wort „mikros“ bedeutet klein, „skopein“ bedeutet anschauen. Ein Mikroskop ist also so etwas wie eine starke Lupe. Man benutzt Mikroskope nicht nur in Schulen, sondern auch in der Wissenschaft. Man kann damit winzige Tierchen beobachten oder ganz feine Operationen ausführen.

Schon die Römer beobachteten, dass man eine runde Glasschale mit Wasser füllen kann, und beim Durchschauen vergrößern sich die Gegenstände. Genau so wirkt eine Lupe. Ähnlich wirkt auch eine Brille.

Um das Jahr 1600 kamen einige Männer auf die Idee, mehrere Lupen hintereinander in eine Röhre zu packen. So erfanden sie eine noch viel stärkere Vergrößerung. Das Mikroskop war erfunden. Man nennt es Lichtmikroskop, weil es mit Lichtstrahlen arbeitet.

Im Jahr 1930 gelang ein nächster großer Schritt: Das Elektronenmikroskop sendet Elektronen aus. Das sind winzige kleine Teile, welche einen Gegenstand abtasten. Sie vergrößern einen Gegenstand 2000 Mal stärker als ein Lichtmikroskop.

Im Jahr 1985 gelang die Entwicklung des Rasterkraftmikroskops. Es ist so stark, dass es sogar einzelne Atome abbilden kann. Es ist aber auch sehr teuer und steht deshalb nur in Universitäten oder bei großen Firmen.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Mikroskop findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!