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Haie: Unterschied zwischen den Versionen

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Haie sind Fische, die in allen [[Meer|Weltmeeren]] zu Hause sind. Ein paar Arten leben auch in [[Fluss|Flüssen]]. Sie gehören zu den Raubfischen und fressen meistens Fische und andere Meerestiere. Schon vor 400 Millionen Jahren sind Haie durchs Meer geschwommen, deshalb gehören sie zu den ältesten Tierarten der [[Erde (Planet)|Welt]].  
Haie sind [[Fische]], die in allen Weltmeeren zu [[Haus]]e sind. Ein paar Arten leben auch in [[Flüsse]]n. Sie gehören zu den Raubfischen: Die meisten fressen Fische und andere [[Meerestiere]].  


Der Zwerghai ist mit 25 Zentimetern Länge der kleinste Hai, der Walhai mit 14 Metern der längste. Der Walhai ist auch der schwerste Hai: Mit bis zu 12 Tonnen wiegt er so viel wie 10 kleine Autos. Insgesamt gibt es ungefähr 500 Arten von Haien.
Wenn Haie an der Oberfläche des [[Wasser]]s schwimmen, erkennt man sie an ihrer dreieckigen [[Rücken]]flosse, die aus dem Wasser ragt. Schon vor 400 [[Million]]en Jahren sind Haie durchs [[Meer]] geschwommen, deshalb gehören sie zu den ältesten [[Tierart]]en der [[Welt]].  


Wenn Haie an der Wasseroberfläche schwimmen, erkennt man sie an ihrer dreieckigen Rückenflosse, die aus dem Wasser ragt. Sie müssen ständig in Bewegung bleiben, damit sie nicht auf den Meeresboden absinken. Das liegt daran, dass sie im Gegensatz zu anderen Fischen keine mit Luft gefüllte Schwimmblase haben.
Der Zwerghai ist mit 25 Zentimetern Länge der kleinste Hai, der Walhai mit 14 [[Meter]]n der längste. Der Walhai ist auch der schwerste Hai: Mit bis zu zwölf Tonnen wiegt er so viel wie zehn kleine [[Auto]]s. Insgesamt gibt es ungefähr 500 Arten von Haien.


Auch das Gebiss ist etwas Besonderes: Hinter der ersten Reihe von Zähnen wachsen weitere Reihen nach. Wenn dann im Kampf mit anderen Tieren Zähne ausfallen, rücken die nächsten Zähne nach. Auf diese Weise „*“verbraucht„*“ ein Hai in seinem Leben bis zu 30.000 Zähne.
Haie haben ein besonderes Gebiss: Hinter der ersten Reihe von [[Zähne]]n wachsen weitere Reihen nach. Wenn dann im Kampf mit anderen [[Tiere]]n Zähne ausfallen, rücken die nächsten Zähne nach. Auf diese Weise „verbraucht“ ein Hai in seinem [[Leben]] bis zu 30.000 Zähne.


Die Haut der Haie besteht nicht aus normalen Schuppen, sondern aus demselben Material wie das Gebiss. „*“Hautzähnchen„*“ nennt man diese Schuppen. Vom Kopf zur Schwanzflosse fühlt sich diese Haut ganz glatt an, andersherum dagegen rau.
Die [[Haut]] der Haie besteht nicht aus normalen Schuppen, sondern aus demselben Material wie das Gebiss. „Hautzähnchen“ nennt man diese Schuppen. Vom [[Kopf]] zur Schwanzflosse fühlt sich diese Haut ganz glatt an, andersherum dagegen rau.  


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==Wie leben Haie?==
[[Kategorie:Klexikon-Artikel]]
[[Datei:Megamouth shark Megachasma pelagios.jpg|mini|Der Riesenhai ist ungefährlich, denn er filtert bloß Plankton aus dem Wasser.]]
Haie sind noch schlecht erforscht, man weiß also nur wenig über sie. Eine Besonderheit ist jedoch bekannt: Haie müssen ständig in Bewegung bleiben, damit sie nicht auf den Meeresboden absinken. Das liegt daran, dass sie im Gegensatz zu anderen Fischen keine Schwimmblase haben, die mit [[Luft]] gefüllt ist.
 
Die meisten Hai-Arten ernähren sich von Fischen und anderen größeren Meerestieren. Aber gerade einige der größten Hai-Arten ernähren sich von Plankton, das sind kleine Tierchen oder Pflanzen die sich vom Wasser treiben lassen. Auf der ganzen Welt werden jedes Jahr etwa fünf Menschen durch Haie getötet.
 
Haie haben Feinde: Kleinere Haie werden von [[Rochen]] und von größeren Haien gefressen. In Küstennähe stehen die Haie auch auf dem Speiseplan von Seevögeln und Robben. [[Schwertwal]]e jagen auch größere Haie. Der größte Feind der Haie ist jedoch der Mensch mit seinen Fangnetzen. Vor allem im [[Asien]] gilt das Fleisch von Haien als Delikatesse.
 
==Wie bekommen Haie ihre Jungen?==
[[Datei:Carcharhinus plumbeus juvenile.jpg|mini|Ein Junghai wird nach der Untersuchung wieder ins Meer entlassen.]]
Die [[Fortpflanzung]] der Haie braucht sehr viel Zeit: Manche Haie müssen 30 Jahre alt werden, bis sie sich zum ersten Mal [[Sexualität|paaren]] können. Einige Arten legen [[Ei]]er auf den Meeresgrund. Die Mutter kümmert sich nicht um sie, auch nicht um die Jungtiere. Viele werden bereits als Eier oder als Jungtiere gefressen.
 
Andere Haie tragen alle zwei Jahre einige lebende Jungtiere im [[Bauch]]. Dort entwickeln sie sich von einem halben bis zu fast zwei Jahren lang. In dieser Zeit fressen sie sich zum Teil gegenseitig auf. Nur die stärksten kommen zur Welt. Sie sind dann etwa einen halben Meter lang.
 
Viele Hai-Arten sind vom [[Aussterben]] bedroht. Dies liegt nicht nur an den Menschen und an den natürlichen Feinden. Es liegt auch daran, dass Haie sehr alt werden müssen, bis sie sich überhaupt vermehren können.
 
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Juvenile Bonnethead shark.JPG|Junger Hammerhai
Bamboo Shark.jpg|Junger Bambushai
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[[Kategorie:Tiere und Natur]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Aktuelle Version vom 24. November 2023, 09:03 Uhr

Ein Walhai im Indischen Ozean. Dieser Hai ist der längste und schwerste von allen.
Der Körperaufbau eines Hais

Haie sind Fische, die in allen Weltmeeren zu Hause sind. Ein paar Arten leben auch in Flüssen. Sie gehören zu den Raubfischen: Die meisten fressen Fische und andere Meerestiere.

Wenn Haie an der Oberfläche des Wassers schwimmen, erkennt man sie an ihrer dreieckigen Rückenflosse, die aus dem Wasser ragt. Schon vor 400 Millionen Jahren sind Haie durchs Meer geschwommen, deshalb gehören sie zu den ältesten Tierarten der Welt.

Der Zwerghai ist mit 25 Zentimetern Länge der kleinste Hai, der Walhai mit 14 Metern der längste. Der Walhai ist auch der schwerste Hai: Mit bis zu zwölf Tonnen wiegt er so viel wie zehn kleine Autos. Insgesamt gibt es ungefähr 500 Arten von Haien.

Haie haben ein besonderes Gebiss: Hinter der ersten Reihe von Zähnen wachsen weitere Reihen nach. Wenn dann im Kampf mit anderen Tieren Zähne ausfallen, rücken die nächsten Zähne nach. Auf diese Weise „verbraucht“ ein Hai in seinem Leben bis zu 30.000 Zähne.

Die Haut der Haie besteht nicht aus normalen Schuppen, sondern aus demselben Material wie das Gebiss. „Hautzähnchen“ nennt man diese Schuppen. Vom Kopf zur Schwanzflosse fühlt sich diese Haut ganz glatt an, andersherum dagegen rau.

Wie leben Haie?

Der Riesenhai ist ungefährlich, denn er filtert bloß Plankton aus dem Wasser.

Haie sind noch schlecht erforscht, man weiß also nur wenig über sie. Eine Besonderheit ist jedoch bekannt: Haie müssen ständig in Bewegung bleiben, damit sie nicht auf den Meeresboden absinken. Das liegt daran, dass sie im Gegensatz zu anderen Fischen keine Schwimmblase haben, die mit Luft gefüllt ist.

Die meisten Hai-Arten ernähren sich von Fischen und anderen größeren Meerestieren. Aber gerade einige der größten Hai-Arten ernähren sich von Plankton, das sind kleine Tierchen oder Pflanzen die sich vom Wasser treiben lassen. Auf der ganzen Welt werden jedes Jahr etwa fünf Menschen durch Haie getötet.

Haie haben Feinde: Kleinere Haie werden von Rochen und von größeren Haien gefressen. In Küstennähe stehen die Haie auch auf dem Speiseplan von Seevögeln und Robben. Schwertwale jagen auch größere Haie. Der größte Feind der Haie ist jedoch der Mensch mit seinen Fangnetzen. Vor allem im Asien gilt das Fleisch von Haien als Delikatesse.

Wie bekommen Haie ihre Jungen?

Ein Junghai wird nach der Untersuchung wieder ins Meer entlassen.

Die Fortpflanzung der Haie braucht sehr viel Zeit: Manche Haie müssen 30 Jahre alt werden, bis sie sich zum ersten Mal paaren können. Einige Arten legen Eier auf den Meeresgrund. Die Mutter kümmert sich nicht um sie, auch nicht um die Jungtiere. Viele werden bereits als Eier oder als Jungtiere gefressen.

Andere Haie tragen alle zwei Jahre einige lebende Jungtiere im Bauch. Dort entwickeln sie sich von einem halben bis zu fast zwei Jahren lang. In dieser Zeit fressen sie sich zum Teil gegenseitig auf. Nur die stärksten kommen zur Welt. Sie sind dann etwa einen halben Meter lang.

Viele Hai-Arten sind vom Aussterben bedroht. Dies liegt nicht nur an den Menschen und an den natürlichen Feinden. Es liegt auch daran, dass Haie sehr alt werden müssen, bis sie sich überhaupt vermehren können.




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