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Aktuelle Version vom 6. Februar 2024, 17:41 Uhr
Der Chihuahua ist eine Hunderasse aus Mexiko. Man kennt ihn vor allem für seine geringe Größe: Der Chihuahua gilt als kleinster Hund der Welt. Seinen Namen hat der Chihuahua von einer Gegend im Norden Mexikos, die Chihuahua heißt.
Ein erwachsener Chihuahua wiegt zwischen einem und drei Kilogramm. Das ist weniger als eine übliche Hauskatze. Außer an seiner Größe erkennt man einen Chihuahua auch an seiner kurzen Schnauze, seinen aufstehenden Ohren und seinen großen, runden Augen. Sein Fell kann sowohl lange als auch kurze Haare haben.
Vielleicht wurde der Chihuahua bereits von den Azteken gezüchtet. So soll ein Bericht des spanischen Eroberers Hernán Cortés auf die kleinen Hunde hinweisen. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts begannen mexikanische Bauern damit, Chihuahuas an Reisende aus den USA zu verkaufen. So wurde der Chihuahua in den USA und schließlich auch in anderen Ländern ein beliebter Haushund. Seit dem Jahr 1905 ist er eine anerkannte Rasse.
Wie werden Chihuahuas gezüchtet?
In den Bestimmungen der Züchtervereine ist das Gewicht der Tiere auf 1.5 bis 3 Kilogramm begrenzt. Schwerere Tiere gelten nicht mehr als rassenrein. Einige Züchter bringen die Tiere aber bis auf 500 Gramm hinunter. Damit gehen viele Vereine großzügig um, obwohl dies für die Hunde meistens nicht gesund ist. Man muss sie oft per Kaiserschnitt zur Welt bringen. Oft ist auch die Schnauze zu kurz, das gibt dann Probleme mit den Zähnen oder mit der Atmung. Die riesigen Augen können sehr empfindlich sein. Auch kann die Kniescheibe herausspringen, dann geht der Hund auf drei Beinen, bis sich die Kniescheibe von selbst wieder einrenkt.
Die Tragezeit dauert etwa neun Wochen. Dann kommen üblicherweise zwei bis vier Jungtiere zur Welt. Die trinken dann etwa acht Wochen lang Milch bei ihrer Mutter. In Deutschland zum Beispiel darf man die Jungen ab dann von der Mutter wegnehmen. Das ist aber nicht unbedingt sinnvoll, denn sie hätten von der Mutter und den Geschwistern noch viel zu lernen.
Geschlechtsreif sind Chihuahuas etwa ab neun Monaten. Ab dann können sie also selber Junge machen. Sie werden älter als viele Hunde: 12 bis sogar 20 Jahre.
Wie verhalten sich Chihuahuas ?
Der Chihuahua gilt als temperamentvoll und energiegeladen. Er mag es, im Mittelpunkt zu stehen und macht sich auch gekonnt bemerkbar, wenn die Menschen ihn beachten sollen. Weil er als Begleithund gezüchtet wurde, verfügt der Chihuahua in der Regel über ein gutes Einfühlungsvermögen für menschliche Gefühle.
Obwohl der Chihuahua sehr klein ist, ist er ein tapferer Hund. Selbst wenn er viel größere Hunde trifft, hat er keine Angst vor einem Kampf. Ausserdem ist der Chihuahua intelligent und lernfähig. Man kann ihm leicht Tricks beibringen.
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