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Version vom 15. Dezember 2018, 18:15 Uhr
Die Mongolei ist ein Land in Asien. Ihre beiden Nachbarländer sind Russland im Norden und China im Süden. Das Land ist etwa viermal so groß wie Deutschland, hat aber weniger Einwohner als Berlin. Es ist damit das am dünnsten besiedelte Land der Welt. Die Hälfte der drei Millionen Einwohner leben in der Hauptstadt Ulan-Bator. Die meisten Einwohner des Landes sind Mongolen, aber auch in China sprechen viele Menschen Mongolisch.
Im Mittelalter gelang es einem Herrscher, Dschingis Khan, die mongolischen Stämme zu vereinen. Er und seine Nachfahren eroberten riesige Gebiete in Asien, aber auch in Europa. Man sagt, dass das Mongolische Reich das größte der Welt war.
Lange Zeit gehörte die Mongolei dann zu China. Der Norden, die Äußere Mongolei, machte sich im Jahr 1921 frei von China. Das gelang mit der Hilfe der Sowjetunion. Dieser mongolische Staat machte in den kommenden Jahren vieles aus der Sowjetunion nach. Zum Beispiel verfolgte er die Menschen, die einer Religion angehörten. In der Mongolei waren das vor allem Buddhisten. Seit 1990 gibt es in der Mongolei die Demokratie.
Das Land liegt etwa 1500 Meter über dem Meeresspiegel. Manches davon ist flach, es gibt aber auch viele Gebirge. Im Winter wird es bitterkalt, im Sommer ziemlich warm. Die Unterschiede zwischen Sommer und Winter sind zweimal oder dreimal so groß wie in Deutschland.
Darum bauen die Menschen wenig an. Stattdessen halten sie sich lieber Vieh, vor allem Schafe und Ziegen. Außerdem gibt es Bergbau im Land: Unter anderem baut man Kohle und Kupfer ab. Das meiste wird nach China verkauft.
Landschaft in der Mongolei
Ein Mongolisches Yak
Im Parlament der Mongolei, der Großen Staats-Chural
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